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Warum musste Petra Rothmayer sterben?

22. Mai 2010, 00:04 Uhr
Isabel Rothmayer
Mutter Isabel Rothmayer an Petras Grab Bild: Lukesch

LINZ. Mehr als 13 Jahre sind seit dem gewaltsamen Tod von Petra Rothmayer (27) aus Linz vergangen. Bis heute sind die genauen Umstände ihres Todes und wer dafür verantwortlich ist, ungeklärt. Jetzt kommt wieder Bewegung in den Fall.

Nicht nur, dass sich Mordermittler des Landeskriminalamtes wieder des Falles angenommen haben. Auch Gerichtsmediziner Universitätsprofessor Walter Rabl aus Innsbruck sicherte den OÖN seine fachliche Unterstützung an der Überprüfung des mysteriösen Todes von Petra zu: „Der von Ihnen übermittelte Fall ist hochinteressant und wird es bleiben“, war eine erste Stellungnahme des Präsidenten der österreichischen Gesellschaft für gerichtliche Medizin. Rabl hatte sich auf OÖN-Anfrage bereit erklärt, die forensisch relevanten Fakten noch einmal zu prüfen und arbeitet derzeit daran.

Es war der 17. November 1996: Nach einem Streit mit einem damals 31-Jährigen, den sie seit ihrer Kindheit kannte und mit dem sie immer kurze Beziehungen unterhalten hatte, verschwand Petra gegen 1.30 Uhr im Bereich ihrer Wohnung in der Gabesstraße 57 in Linz-Auwiesen spurlos. Zuvor hatte es zwischen ihr und dem 31-Jährigen eine Auseinandersetzung im Lokal „La Linea“ in der Denkstraße gegeben. Dieses Lokal hatten sie am Abend des 16. November 1996 gemeinsam besucht und anschließend in Richtung Wohnung verlassen. Diese liegt nur fünf Gehminuten vom Ausflussbecken des Kraftwerkes Linz-Kleinmünchen entfernt. „Dort hat sich Petra immer gerne aufgehalten, wenn sie nachdenken wollte“, sagt ihre Mutter Isabel Rothmayer. Kam es dort zum tödlichen Drama?

In den folgenden Tagen blieben private Suchaktionen nach Petra erfolglos. Am 9. Dezember 1996 wurde schließlich die Leiche von Petra Rothmayer im Fluss Traun, nur wenige hundert Meter von der Einmündung in die Donau in Ebelsberg, entdeckt.

Bei der Obduktion wurden neben der Todesursache Ertrinken zahlreiche Verletzungen festgestellt: bis zu 18 Zentimeter lange Schnittwunden innen und außen an den Oberarmen – durch den Pullover hindurch – und vier Blutergüsse an Kopf und Hals. Fakten, die klar gegen einen Suizid oder Treibverletzungen sprechen. Denn: Der Rumpf und die Beine waren völlig unverletzt, nur Arme und Kopf betroffen. Zunächst ging der Obduzent der Gerichtsmedizin Linz von Fremdverschulden aus, dann revidierte er seine Meinung.

Die gerichtliche Voruntersuchung gegen den 31-Jährigen wurde 1998 eingestellt. Vor allem deshalb, weil vier Zeugen Petra sieben bis elf Tage nach ihrem Verschwinden noch lebend in Linz gesehen haben wollen. Zahlreiche Indizien sprechen aber dagegen, dass Petra Rothmayer noch so lange gelebt haben kann und tatsächlich am 17. November 1996 gestorben war.

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