Anton Hierschläger: Ein Dauerläufer wird kürzer treten
Oberösterreichs Skiverband ehrte nun einen langjährigen Tempomacher.
Spätere Weltklasse-Leute wie Christian Hoffmann gingen in ihrer Nachwuchszeit durch seine Schule, geschätzte 120.000 Langlauf-Kilometer hat er selbst als Wettkämpfer auf dem Tacho – „Dauerläufer“ Anton Hierschläger wurde kürzlich bei der Jahreshauptversammlung des oberösterreichischen Skiverbandes nach 35 Jahren Funktionärs-Tätigkeit mit dem Ehrenzeichen des ÖSV in Silber verabschiedet.
Doch seinem Sport wird der 65-jährige Idealist bestimmt erhalten bleiben. Ob als unermüdlicher Ski-Doo-Fahrer, der am „Staubgassen-Gletscher“, wie die Loipe nahe seinem Haus in Eidenberg genannt wird, jeden Winter für beste Streckenverhältnisse sorgt. Oder als selbst noch immer aktiver Athlet, der bei Extrem-Skitouren wie dem Nordenskiöldsloppet, einem über 220 Kilometer führenden Rennen in Schweden, seine nach wie vor gute Kondition beweist. Dazu wird sein Geschick auch beim Hausumbau seiner Tochter Michaela, selbst einmal erfolgreiche Langläuferin, gebraucht. Und bei Waldtagen der örtlichen Volksschule gibt der Naturliebhaber oft auch gerne sein umfangreiches Wissen weiter.
Mit seiner Meinung hielt der pensionierte Polizist nie hinter dem Berg. So auch nicht bei den vielen Dopingskandalen, die die letzten Jahre den heimischen Langlauf-Sport erschütterten. „Solche Verfehlungen tun weh. Die Sparte aber sterben zu lassen, wie im ÖSV kurz angedacht, wäre der falsche Weg gewesen. Man kann nur hoffen, dass nun endlich ordentliche Strukturen geschaffen werden.
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