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"Wir alle sind im Haifischbecken Cyber-Space"

06. November 2013, 00:04 Uhr
"Wir alle sind im Haifischbecken Cyber-Space"
Junge Computer-Hacker gestern im Design Center in Linz. Bild: Gerhard SIMADER

LINZ. Sicherheitskonferenz in Linz befasst sich zwei Tage lang mit den Gefahren im Netz.

Jürgen Brandl aus Kleinzell ist 18 Jahre, Schüler der HTL Neufelden und trotz seiner Jugend heute bereits Mitglied des österreichischen Nationalteams der "Cyber Security Challenge – verboten gut" in Linz, das gegen die Schweiz ("Swiss – Cyber Storm") in den Computer-Hacker-Ring steigt. "Die Aufgaben für die Schüler- und Studententeams lauten: in einer Umgebung verschiedene Sicherheitslücken finden, beschreiben und Gegenmaßnahmen finden", sagte Brandl gestern am Rande der zweitägigen IKT-Sicherheitskonferenz im Design Center in Linz.

Bei dieser Tagung, zu der sich 1200 Interessierte angemeldet hatten, werden die neuen Herausforderungen durch Bedrohungen im digitalen Raum erörtert. "Wir sind heute alle im Cyberspace, einem Haifischbecken", sagte Oberst Walter Unger, Abteilungsleiter im Abwehramt des Bundesheeres. In diesem Haifischbecken tummeln sich nicht nur "Cyber-Terroristen" und Internet-Kriminelle. Auch sogenannte "Hacktivisten" wie jene von Anonymous sowie "Skript Kiddys" zählen zu den Bedrohungsbildern.

Um die oft unterschätzten Gefahren etwa im Facebook leichter zu erkennen, bietet das Heer übrigens im Zuge der Wehrdienstreform jetzt auch Rekruten Schulungen an, sagte Generalstabschef General Othmar Commenda.

"Wir haben vor sieben Jahren mit der Kooperation begonnen. Heute ist aus dem Pflänzchen nicht nur ein viersemestriger Lehrgang geworden", ist Robert Kolmhofer von der Fachhochschule Hagenberg stolz auf die Entwicklung. Das Interesse an der Ausbildung sei enorm – mittlerweile nicht nur aus dem Bereich des Bundesheeres, sondern auch aus dem Innenressort sowie der Wirtschaft. Der Bedarf sei sogar wesentlich höher, als er derzeit befriedigt werden könne. "Der Markt ist leergesaugt – Sicherheits-Experten im Netz werden händeringend gesucht."

Die Zukunftsaussichten für Nachwuchs-"Hacker" Jürgen Brandl sind daher bestens. "Ich war bereits im Vorjahr im Österreich-Finale bei der Cyber Security Challenge. Danach bekam ich schon erste Job-Angebote", sagte er den OÖNachrichten. In den Ferien arbeitete er daher schon bei einer Werbeagentur bzw. testete die "4Youcard", die Jugendkarte des Landes OÖ., auf Sicherheitslücken. "Ich habe auch einige gefunden – und sie wurden danach rasch behoben", sagt Brandl. Doch vor einem fixen Jobantritt, fügt er rasch hinzu, werde ihn der Weg nach der HTL-Matura zuerst an die Technische Universität (TU) nach Wien oder an die Fachhochschule (FH) in Hagenberg führen. (eku)

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