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Wie Roboter "Cobra" Katastrophenfälle meistert

03. November 2018, 00:04 Uhr
Wie Roboter "Cobra" Katastrophenfälle meistert
"Robo Rescue Team": Gerald Zauner, Raimund Edlinger, Michael Zauner Bild: FH OÖ

WELS. World Robot Summit: Ein Team der FH Oberösterreich überzeugte bei dem internationalen Wettbewerb in Japan.

Er ist 80 Kilo schwer, misst im zusammengeklappten Zustand 80x52 Zentimeter und trägt den Namen "Cobra": der Roboter, mit dem ein Team der FH OÖ, Fakultät Wels, kürzlich am "World Robot Summit" in Tokio teilgenommen hat. Insgesamt 130 Teams aus 23 Ländern gingen bei dem großen Roboterwettbewerb in den vier Kategorien Industry, Service, Disaster und Junior an den Start.

Das Welser Trio, bestehend aus den Wissenschaftlern Gerald Zauner, Raimund Edlinger und Michael Zauner, trat bei der Disaster Challenge an. "Dabei muss man mehrere Parcours absolvieren, die an ein Katastrophenszenario angelehnt sind", sagt Pilot Edlinger. "Man muss den Roboter durch unwegsames Gelände manövrieren und Hindernisse wie Treppen überwinden." Steuern musste er den Roboter ohne Sichtkontakt und über sechs eingebaute Kameras. Was wie ein Spiel klingen mag, hat einen ernsten Hintergrund: Es geht darum, die Technologie von Rettungsrobotern weiterzuentwickeln. "Eingesetzt werden die Geräte etwa bei Gebäudeeinstürzen, wenn man nicht weiß, ob die Decke noch hält, oder bei Chemieunfällen", erklärt Edlinger. "Bevor das Rettungsteam hineingeht, schickt man zuerst den Roboter hinein."

Vier Jahre hat die Entwicklung des Welser Roboters insgesamt gedauert. Er verfügt unter anderem über einen flexiblen Greifarm und ist besonders geländegängig. "Daher der Spitzname Cobra", sagt Edlinger und lacht. "Weil er sich überall drüberschlängeln kann."

In Japan belegten die Welser den 10. Platz, obwohl andere Teams mit deutlich mehr Personen antraten und sogar Firmen teilnahmen, die auf diese Art von Robotern spezialisiert sind. Das nächste Ziel der Forscher ist die Weltmeisterschaft in zwei Jahren in Bordeaux. Was Edlinger an Robotik fasziniert? "Dass es so ein breites Feld ist, Roboter kommen auf so vielfältigen Gebieten zum Einsatz." Die Schnelllebigkeit der Branche fasziniert ihn zusätzlich: "Man muss immer am Puls der Zeit sein und sich ständig weiterentwickeln." (wal)

 

Infotag der FH OÖ

 

Studieren probieren: Am 7. November lädt die FH Oberösterreich in Hagenberg, Linz, Steyr und Wels von 9 bis 18 Uhr zum Infotag. Interessierte können sich ein Bild von den 68 Studiengängen der FH machen und Spannendes erleben: In Steyr kann man etwa eine Virtual-Reality-Brille testen, die zur Simulation von Produktionsabläufen verwendet wird.

 

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