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Nur nicht „alterskompliziert“ werden

Von Peter Grubmüller, 12. Jänner 2013, 06:33 Uhr
Nur nicht „alterskompliziert“ werden
Bild: OON

Gisela Schreiner prägte 30 Jahre lang die Radio- und TV-Landschaft.

Ihre Stimme hatten die Oberösterreicher 30 Jahre lang im Ohr. Dieses akustische Privileg – händchenhaltend mit dem kecken Witz und dem Charme dieser Frau – genießt seit dreieinhalb Jahren nur ihr Freundeskreis. Seit dieser Zeit ist Gisela Schreiner, die Moderatorin und Gestalterin unzähliger ORF-TV- und Radiosendungen (etwa „Linzer Torte“) in Pension. Erkannt wird sie noch heute, vor allem an ihrer Stimme, zum Beispiel in der Linzer Parkbad-Sauna. „Und dort will man nicht erkannt werden, weil wir alle wissen, wie wir in der Sauna ausschauen“, sagt Schreiner.

Sie vermisse es heute noch, an einer Arbeit zu feilen, bis alles passt, andererseits gehe ihr die gesteigerte Hast in der Medienlandschaft keineswegs ab. Ihre Reiselust pflegte die 63-Jährige schon immer, „jetzt hab’ ich halt mehr Zeit dazu, aber meinen Fußabdruck hab’ ich auf allen Kontinenten hinterlassen“. Schreiner verschleppt gerne Freunde zu Kulturveranstaltungen, und sie liest wie eine Besessene. In ihren Regalen stehen rund 1000 Bände, sie müsse aufpassen, nicht unter die Bücher zu geraten. „Wenn ich mir was zum Anziehen kaufen will, komm’ ich mit zwei Säcken aus der Buchhandlung heim. Das ist verrückt.“

Sie möchte möglichst lange vermeiden, „alterskompliziert“ zu werden – so nennt Schreiner die Schrulligkeit, die Senioren mitunter überfällt. Schreiner ist „Single“, aber nicht einsam. Ihr Sohn (46) hat seine Liebe in Kenia gefunden, mit der Schwiegertochter pflegt sie ihr Englisch. „Dadurch bleibt auch viel ungesagt, die Sprache ist ein Hund“, sagt Schreiner lachend und man beneidet ihren Freundeskreis.

 

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 12.01.2013 09:29

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