Niklas' großer Auftritt in Israel: "Frieden fängt zu Hause und bei jedem selbst an"
Der elfjährige Bub aus Vorchdorf holte das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte.
Nein, aufgeregt sei er nicht, sagte der elfjährige Niklas Lehner aus Vorchdorf gestern, bevor er, begleitet von seinen Eltern Brigitte und Franz, in die Geburtsgrotte in Bethlehem ging. Stolz die Laterne haltend wandte er sich an den griechisch-orthodoxen Priester und bat ihn auf Englisch um das Friedenslicht: "Good Morning father. I am Niklas from Austria, please give me the light of peace (Guten Morgen Vater. Ich bin Niklas aus Österreich, bitte übergebe Sie mir das Friedenslicht)."
Denn Frieden, weiß Niklas, ist etwas, das alle angeht: "Frieden fängt schon zu Hause an und bei sich selbst. Und für den Frieden müssen wir alle zusammenhelfen." Begleitet von seinen Eltern und einer oberösterreichischen Delegation mit Landeshauptmann Thomas Stelzer an der Spitze holte der Pfadfinder das schon zur Tradition gewordene Friedenslicht. "Vor Ort wird einem erst so richtig bewusst, wie bedeutend und wie bewegend das ist. Mit dieser sympathischen Aktion können wir zeigen, dass auch bei uns, wo wir in Frieden und Wohlstand leben, wir für den Frieden ein Zeichen setzen", sagte Stelzer nach der Zeremonie, an der auch politische und geistliche Vertreter sowie der Bürgermeister von Bethlehem, Anton Salman, teilnahmen. Dieser verwies auf die aktuelle Situation im palästinensischen Bethlehem: "Wenn es nicht einmal an dem Geburtsort von Jesus Frieden gibt, wie soll es dann Frieden auf der Welt geben?"
Nach dem Besuch in der Geburtskirche besuchte die Delegation die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, wo Stelzer einen Kranz in der "Hall of Remembrance" niederlegte: "Die Shoah war mehr als ein erschütternder Verstoß gegen jene moralischen Prinzipien, die alle Kulturen und Religionen verbinden. Sie war der Versuch, jede Moral abzuschaffen."
Am Abend zuvor stand ein Empfang im österreichischen Hospiz auf dem Programm. Dabei wurde der 70. Geburtstag von Schwester Bernadette Schwarz gefeiert. Die Mühlviertlerin ist seit mehr als zehn Jahren die gute Seele im Hospiz und seit 2011 auch dessen Vizerektorin.
Auftritt in TV-Show folgt
Für Niklas und seine Eltern ging es nach dem Entzünden des Friedenslichts gleich weiter nach Deutschland, um bei der Show von Florian Silbereisen das Friedenslicht zu präsentieren. Er wird das symbolträchtige Feuer auch nach Brüssel bringen, bevor es dann in Österreich verteilt wird. Das alles sei natürlich schon sehr aufregend, sagte Niklas, aber: "Es ist auch eine echte Ehre, dass ich das Licht holen und weitergeben darf."
Frau Redakteurin Eidenberger: Es fehlt heute noch die tägliche Friedenslicht-Beweihräucherungs-Show!
Wo wird die Laterne heute hingefahren, wem darf der für den Medien-Zirkus missbrauchte Knabe heute erklären, dass der Friede "in uns und daheim" anfängt, wird Günther Hartl bald selig gesprochen, betet der Bischof für jene, die mit der Laterne ihre Wohnung abfackeln, fährt LH Stelzer auch nach Rom zum Papst auf unsere Kosten und nach Brüssel und Strassburg auch, um sein Gesicht ablichten zu lassen und werden Sie diesen Steuergeld-Missbrauch gemeinsam mit dem ORF wie gewohntschönschreiben, ohne einen einzigen kritischen Gedanken zu entwickeln?
Zur Berichterstattung ein abgewandeltes Anton Kuh-Zitat: "Warum denn gleich seriös, kritisch und niveauvoll werden, es geht ja auch boulevardesk und trashig!"
Und nun: "Show must go on!"
Das Friedenslicht aus einem ständig kriegsführenden Land wie Israel zu holen, ist eigentlich Scharlatanerie, dient der Selbstbeweihräucherung von Politikern jeglicher Parteifarbe.
Hat man schon vergessen, dass die IDF, also die israelische Armee, im GAZA-Konflikt Phosphorbomben einsetzte und Frauen, Kindern und Alten das Fleisch von den Knochen brannte.
Aus Österreich sollte man das Friedenslicht nach Israel bringen und nicht umgekehrt.
Frau Redakteurin Eidenberger, wo ist der heutige Weihrauch-Artikel über das Friedenslicht und seinen gar braven Überbringer?
Wenn sie den Jetlag überwunden haben, lassen Sie uns doch bitte wissen, welche "Persönlichkeiten" noch so auf Kosten anderer diese Image-Kampagne mitmachen durften, was der Bischof und der Papst dazu sagen (doch vorsicht, im Klerus sind junge Buben manchmal sehr beliebt), und ob schon eine gar noble Hütte vom offenen Feuer der Laterne abgefackelt wurde, auf dass eine Familie im Jahr 2018 auf "Herbergssuche" geschickt wurde!
Nur zu, Show must go on!
Kritische Berichterstattung, die Dinge bezweifelt und in Frage stellt, schläft derweil im Landes-Qualitätmedium ihren "wohlverdienten" Winterschlaf!
Dieses jährliche Theater, im wahrsten Sinn des Wortes, über das "Friedenslicht" aus einer kriegslüsternen Gegend nach Europa zu bringen, ist mehr als peinlich.
Aber auf Kosten der Zwangsgebührenzahler ist dem Staatsrundfunk ja bekanntlich nichts zu teuer.
Diesmal durften auch die Angehörigen der Hauptdarsteller mitreisen, man gönnt sich ja sonst nichts.
Peinlich auch die wohl einstudierten Weisheiten des 11 jährigen Bübchens.....
Aus/In Israel? Bethlehem ist nicht Teil des israelischen Staatsgebiet.
Am besten schreiben, Heiliges Land, dann passt es.
Mal sehen, wie das Friedenslicht-Theater in den Boulevard-Nachrichten weitergehen wird!
Morgen wird der Junge vielleicht das Friedenslicht dem Bischof bringen und dafür gestreichelt werden, übermorgen fliegt er damit zum Papst und Günther Hartl wird bei der Gelegenheit selig gesprochen, übermorgen bekommt es die EU-Kommission und Junker stolpert mit der Laterne und fackelt das EU-Parlament ab, usw., usw.
Diese Show kommt bei den Postern fast so gut an, wie der Adels-Artikel über Norbart van Handel, der uns ausrichten liess, dass eine Monarchie in Ö. viel besser und billiger wäre.
Vorbeugend wird wahrscheinlich bei den künftigen Artikeln gleich die Kommentar-Funktion gesperrt werden, damit sich Frau Redakteurin Eidenberger keinen Schreib-Zwang auferlegen muss.
Show must go on!
Wo bleibt die Friedenslicht-Statistik eigentlich? Wie viele Wohnungen wurden damit abgfackelt und wie viel Krieg verhindert?
Und das Sittenbild unserer Landes-POlitiker: So sehr sie auch sonst über diverse Massnahmen streiten im Landtag und auf Regierungsebene: Beim Verschwenden des Geldes der Landesbürger, da sind sie allesamt gemeinsam dabei, die Damen und Herren Stelzer, Podgorschek, Gerstorfer, Sigl u.a., da sind sie ein Herz und eine Seele.
Was für eine Farce und was für eine Frechheit von Seiten der Landespolitiker! Hoffentlich inhalieren sie nicht zu viel Weihrauch!
Was für eine infantile Reaktion der Medien wie ORF O.Ö. (Hokuspokus-Erfinder) und auch der O.Ö. Nachrichten, die sich als "nützliche Idioten" vor diesen Selbstbeweihräucherungs-Karren der Landespolitiker spannen lassen!
Es ist genau wie bei "Des Kaisers neue Kleider". Jeder sieht die Farce und die Medien tun, als ob es diese nicht gäbe.
Vergnügungsreisen mit fragwürdigem Zweck hauptsächlich deshalb vollzogen werden, um daheim in den Medien Sympathie-Punkte zu machen? Deshalb berichten ORF O.Ö. und Printmedien ausführlich und lassen alle Landespolitiker uns sonstige "Delegierte" in die Kamera grinsen.
Wieso machen Sie sich keine Gedanken darüber, dass des Öfteren Häuser und Wohnungen von unbeaufsichtigten Friedenslicht-Laternen abgefackelt werden und Riesenschäden angerichtet werden, weil manche Menschen glauben, man dürfe das Licht nicht ablöschen?
Noch dazu bringt die Feuerwehr diese Brandgefahr ins Haus?
Frau Eidenberger, weshalb nicht der leiseste Hauch an Zweifel für diese Steuergeld-Verschwendung in Reinkultur einer Landesregierung, die gleichzeitig bei den Ärmsten spart?
Sind sie eine seriöse Redakteurin einer niveauvollen Tageszeitung oder eine Klatschtante, die schönschreibt, was ihr aufgetragen wurde?
Diese Fragen können Sie uns aus Israel beantworten!
Oder dürfen Sie leider nicht?
Frau Redakteurin Eidenberger flog also auch nach Israel, um über das faule Friedenslicht-Theater zu berichten?
Und deshalb bekommen wir Leser hier völlig unkritische Berichterstattung im Boulevard-Stil von ihr präsentiert.
Frau Redakteurin Eidenberger:
Weshalb machen Sie sich keine Gedanken darüber, ob es wirtschaftlich, zweckmässig und sparsam ist, wenn ein ganzer Tross aus der Landesregierung und dem Landtag auf Kosten von uns Steuerzahlern nach Israel fährt und berichten darüber?
Weshalb fragen Sie nicht, ob solche Reisen überhaupt in das Aufgabengebiet der Landespolitiker fallen oder ob das an Amtsmissbrauch heranreicht?
Weshalb geben Sie keinen Kommentar darüber ab, dass solche Vergnügungsreisen, bei denen "Amtsgeschäfte" nur notdürftig vorgetäuscht werden (70 Geburtstag einer Nonne feiern, Gespräche mit diesem und jenem), von LH Stelzer und Konsorten gefälligst auf eigene Kosten in der Freizeit erfolgen sollten?
Weshalb schreiben Sie hier nicht klar her, dass derlei
Umweltschutz 4.0?