Dunstabzug in Asylheim fing Feuer: 28 Flüchtlinge brauchten neues Quartier
ALTENBERG. Kochtopf auf Herd vergessen: Ermittler schlossen Brandstiftung als Ursache aus.
Keine Verletzten, hieß es am Samstagabend von den erleichterten Einsatzkräften. Sie waren zu einem Brand in einem Asylheim in Altenberg direkt an der B126 alarmiert worden. "Als die Feuerwehr ankam, war die Rettung schon da und versicherte, dass alle Personen das Haus bereits verlassen haben", sagt Christoph Meisinger, Pressesprecher des Bezirksfeuerwehrkommandos Urfahr-Umgebung. Zum Brandzeitpunkt waren laut Polizei 20 der 28 dort untergebrachten Asylwerber und fünf Besucher im Haus. Noch als die Feuerwehr den Brand löschte, mussten Mitarbeiter der Caritas Ersatzquartiere für die Asylwerber suchen, die von ihnen in diesem Haus betreut werden. "Die Asylwerber wurden in Unterkünfte in umliegenden Gemeinden untergebracht", sagt Altenbergs Bürgermeister Ferdinand Kaineder. Er selbst war gerade unterwegs zu einem Konzert, als er vom Brand hörte und kehrt machte. Vor Ort begleitete er einige der heimatlosen Flüchtlinge in ein Quartier in Hellmonsödt. "Ihnen geht es gut, auch den Kindern. Sie haben das Feuer gut verkraftet", versichert der Bürgermeister und weist auch auf das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes hin, das zur Stelle war.
Das Haus ist vermutlich nicht mehr bewohnbar, weil der oberste Stock zerstört wurde, auch der Wasserschaden durch die Löscharbeiten ist groß. Seit 2015 sind in diesem Wohnhaus, das in privatem Besitz ist, Asylwerber untergebracht. Bisher lief alles reibungslos. "Wir hatten nie Probleme. Es gibt viele Freiwillige, die mit den Menschen Deutsch gelernt und sie immer wieder auch in die Geschehnisse im Ort integriert haben", sagt Kaineder. Sieben Feuerwehren mit mehr als 120 Einsatzkräften rückten um kurz nach 19 Uhr aus, die Löscharbeiten dauerten bis zum nächsten Tag.
Brandstiftung ausgeschlossen
Vermutlich hat ein vergessener Topf auf einem Elektroherd den Brand ausgelöst. Durch die Überhitzung dürfte der Dunstabzug Feuer gefangen haben, das sich auf die Küche und den Rest des Obergeschoßes ausbreitete. Nach einer Begehung durch einen Beamten des Landeskriminalamtes und eines Brandsachverständigen wurde Brandstiftung ausgeschlossen, wie die Polizei mitteilt. Wegen der starken Rauchentwicklung musste ein Atemschutz-Trupp angefordert werden. Das Feuer breitete sich unter dem Dach über weite Teile des Dachstuhls aus. Mit Hilfe einer privaten Kranfirma wurde das Dach geöffnet, damit effizienter gelöscht werden konnte. (mala)
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Angefordert wurde vermutlich nicht ein Atemschutz Trupp (es ist davon auszugehen, dass bei jedem ausrückenden TLF automatisch einer dabei ist, zudem wäre einer bei so einem Feuer wohl zu wenig) sondern ein Atemschutz Fahrzeug.
Eigenartig ist die Alarmierung. Zuerst werden nur die Gemeindefeuerwehren Altenberg und Oberbairing alarmiert, die aber mangels direkter Zufahrtsmöglichkeit in den Haselgraben einen riesen Umweg machen müssen. Zwei Minuten später wird Kirchschlag und Kronabidet alarmiert, aber erst sechs Minuten nach der Erstalarmierung Hellmonsödt, die aber den kürzesten Weg haben. Gibt es für diesen Bereich keinen gesonderten Alarmplan?
"28 Flüchtlinge brauchten neues Quartier"
Also das dürft kein Problemn sein, werden sich sicher genug Poster von diesem Medium melden und Asylanten bei sich aufnehmen? Oder ist es bei diesen Postern auch so, dass sie nur gute Worte spenden, denn die kosten bekanntlich nichts!
Ach, der Dunstabzug war`s also ?
Schön, daß man sooo schnell die Ursache gefunden hat..
Wer`s glaubt ...
@steuerzahler die linken Spätaufsteher werden sich sicher nicht mit dem Kochtopf zufrieden geben!