Die große Seniorenbund-Familie feierte den Frieden und sammelte für den Dom
LINZ. 4500 Mitglieder kamen zur Dank- und Friedenswallfahrt in den Linzer Mariendom
"Wir haben ein volles Haus." Alt-Landeshauptmann und Seniorenbund-Obmann Josef Pühringer war gestern kurz vor 10 Uhr die Freude anzusehen: Die Dank- und Friedenswallfahrt der größten Interessensvertretung der älteren Generation Oberösterreichs lockte fast 4500 Mitglieder aus dem ganzen Land in den wunderschönen Mariendom nach Linz. Als Sprecher der Aktion "Pro Mariendom" nutzte Pühringer die Gelegenheit auch für einen Aufruf: Großzügig zu sein, wenn der "Klingelbeutel" durch die Reihen geht. Der Mariendom, Wahrzeichen der Stadt und des ganzen Landes, muss um 13 Millionen Euro saniert werden. Die OÖN unterstützen die Aktion "ProMariendom" von Beginn an als Medienpartner.
80 Busse aus ganz Österreich brachten die Seniorenbund-Mitglieder in die Landeshauptstadt, dem Ziel der heurigen Landes- und Bundeswallfahrt anlässlich des großen Gedenkjahres 2018 (100 Jahre Republik und 100 Jahre Oberösterreich). Vor dem Mariendom wurden Tische aufgestellt. Dort konnten all jene, die keinen Platz mehr im Kirchenschiff fanden, auf zwei großen Bildschirmen den Festgottesdienst verfolgen.
Worte zum Frieden
In seinen Reden sprach Pühringer davon, dass "Friede nicht selbstverständlich ist, wie der tägliche Blick in die Welt zeigt." Er forderte "eine gute Kultur des Miteinanders in der Politik. Die Geschichte zeigt, dass radikale Worte Probleme nie gelöst, sondern nur Probleme hervorgerufen haben. Wir müssen in der Politik immer das Gemeinsame vor das Trennende stellen." Außerdem rief er als Seniorenbund-Obmann zu einem Paradigmen-Wechsel in der Senioren-Politik auf: "Die Senioren von heute werden in erster Linie als Kostenfaktor gesehen. Übersehen werden leider die großen Dienste, die sie an der Gesellschaft leisten. Ein großer Teil des Ehrenamtes wird etwa von den Senioren geleistet."
Diözesanbischof Manfred Scheuer hielt die Predigt und er sprach die Rolle der älteren Generation an. "Ihr habt unser Land nach dem Krieg aufgebaut", sagte er.
An der Wallfahrt nahmen auch Seniorenbund-Bundesobfrau Ingrid Korosec, Seniorenbund-Vertreter aus den anderen Bundesländern sowie Landeshauptmann Thomas Stelzer und die Alt-Bischöfe Maximilian Aichern und Ludwig Schwarz teil. Die Gestaltung lag in den Händen des Domchors unter Josef Habringer, Organist war Wolfgang Kreuzhuber und dazu spielte das Blasorchester des Seniorenbundes Bezirk Perg unter Karl Grufeneder.
Mariendom
Der Mariendom braucht Hilfe. 13 bis 14 Millionen Euro sollen in den kommenden Jahren in aufwendige Sanierungsarbeiten investiert werden. Die OÖN haben die Aktion „ProMariendom“, die von Alt-Landeshauptmann Josef Pühringer geleitet wird, von Beginn an als Medienpartner unterstützt. Ab dem kommenden Jahr wird die Sanierung des Domes für alle sichtbar werden. Die Kosten sollen von der öffentlichen Hand, von der Diözese Linz sowie mit Spenden abgedeckt werden.
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Beim Sammeln für den Dom kann sich Hupfi wieder genau so wichtig fühlen/machen, wie früher, in der guten alten LH-Zeit!
Er wird strahlen!
Was wären unsere Pensionisten ohne parteipolitischem Bund oder Verband? Mit Parteibuch die Privilegien möglichst bis ins Grab mitnehmen.
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