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Daniel Leutgeb: Ein Versprechen für die Zukunft

Von Reinhold Pühringer, 09. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Daniel Leutgeb
Der 17-jährige Judoka Daniel Leutgeb Bild: Gepa

Der Ternberger Judoka Daniel Leutgeb holte Bronze bei den Jugendspielen.

Judo heißt im Japanischen „sanfter Weg“. Jener von Daniel Leutgeb, der am Sonntag bei den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires Bronze holte, verlief aber weniger sanft – vielmehr war er gepflastert mit Fleiß und Entbehrungen. Auf die Frage, ob sich der 17-jährige Ternberger eher als Talent oder als Arbeiter sehe, muss er nicht zweimal überlegen: „Ich hab schon immer mehr gemacht, mehr trainiert als andere.“ Etwas, das auch sein Klub-Trainer bei der ASKÖ Reichraming, Alfred Scharnreiter, bestätigt. „Am Anfang hat Dani nicht viel gewonnen“, erinnert sich dieser. Leutgeb ließ sich davon aber keineswegs abschrecken, arbeitete ehrgeizig weiter – was sich auszahlte. Scharnreiter: „Als er etwa 14 Jahre alt war, hat er dann 31 Turniere in Serie gewonnen.“ Stets an seiner Seite ist Vater Hermann, selbst Judoka und praktisch sein Personal-Coach.

Die Reise ins ferne Buenos Aires war für ihn und Gattin Margit praktisch Pflicht. „Ich könnte weinen vor Freude“, rang Hermann nach der Bronzenen nach Worten. Der als bodenständig geltende Sohn richtete seinen Blick indes bereits nach vorne: „Ich möchte auch bei den Großen eine Olympia-Medaille. Tokio 2020 wird sich nicht ausgehen, aber vier Jahre später in Paris will ich dabei sein.“

Das Umfeld dafür findet der HAS-Linz-Schüler im Talentezentrum OÖ auf der Gugl vor. Dessen Coach, Klaus-Peter Stollberg, hatte in der Vergangenheit mit Ludwig Paischer schon einmal einen Athleten betreut, der auf einem Olympia-Podest stand. Der Landestrainer ist nicht der einzige, der Parallelen zwischen Leutgeb und dem Silbermedaillen-Gewinner von Peking 2008 sieht. „Ex-Weltmeister Rouben Houkes (Ned, Anm.) bezeichnete Paischer immer als ,die Maschine‘. Als er Leutgeb gesehen hat, meinte er zu mir: ,Wie ich sehe, hast du eine neue Maschine‘“, verrät Stollberg, der mit Vergleichen allerdings vorsichtig sei. „Schließlich ist jeder anders.“

Der Weg bis zu ähnlichen Erfolgen sei zudem noch ein langer – und nicht nur im Falle Leutgebs mit sehr viel Fleiß gepflastert.

 

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