Insolvente Perger GLS baut weiter an Wiener Praterbrücke
WIEN/PERG. Die insolvente Mühlviertler Baufirma GLS wird die Arbeiten an der Wiener Praterbrücke wieder aufnehmen.
Die Differenzen um entstandene Mehrkosten - zuletzt war von 9,5 Millionen Euro die Rede - wurden beigelegt, informierte Auftraggeber Asfinag am Freitag. Auf welchen Betrag man sich geeinigt hat, wird nicht bekanntgegeben, aber die GLS sei "deutlich nach unten gegangen", hieß es beim Autobahnbetreiber.
Das Perger Unternehmen GLS Bau und Montage GmbH sowie dessen Tochter RW Montage GmbH hatten im November Insolvenz mit mehr als 60 Millionen Euro Passiva angemeldet. Als eine Ursache wurden Mehrkosten bei der Praterbrücken-Baustelle angegeben. Für eine ursprünglich mit 175.000 Euro angebotene Teilleistung habe die GLS plötzlich Mehrkosten in Höhe von 176 Millionen Euro in Aussicht gestellt, so die Asfinag, dann aber die Forderung wieder auf 9,5 Millionen reduziert.
Nach der nun erfolgten Einigung werden die Arbeiten Ende Februar wieder aufgenommen. Die Erneuerung der Praterbrücke an der Wiener Südost Tangente (A23) bleibe damit genau im Zeitplan.
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"Für eine ursprünglich mit 175.000 Euro angebotene Teilleistung habe die GLS plötzlich Mehrkosten in Höhe von 176 Millionen Euro in Aussicht gestellt, "
das 1000 fache !!!
Das ist unseriös, solche Unternehmen gehören vom Markt
Vielleicht war es nur ein Billion-Problem des Schreibers?