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Heimische Unternehmen liefern mehr Produkte ins Ausland als jemals zuvor

Von (rom), 14. November 2017, 00:04 Uhr
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(Symbolbild) Bild: rubasch

LINZ. Oberösterreich exportiert Waren um 36,7 Milliarden Euro – 10.209 Firmen im Export tätig.

Waren "Made in Oberösterreich" sind 2017 ein Exportschlager: Noch nie zuvor wurden so viele Produkte und Dienstleistungen aus unserem Bundesland ins Ausland geliefert wie heuer. Der Wert der Ausfuhren stieg im Vergleich zum Vorjahr um 8,3 Prozent auf 36,7 Milliarden Euro.

Oberösterreich kommt im Bundesland-Vergleich eine Schlüsselrolle zu. 10.209 heimische Firmen exportieren. Jeder vierte Export aus Österreich stammt aus Oberösterreich (25,8 Prozent). Niederösterreich liegt mit 15,3 Prozent des Gesamtanteils an zweiter Stelle, die Steiermark folgt mit 14,7 Prozent auf Platz drei.

"Der Export ist Wohlstandsbringer und Wachstumsmotor für Oberösterreich", sagte Doris Hummer, Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich, gestern, Montag, bei einem Pressegespräch in Linz. Heimische Produkte seien im Ausland gefragter denn je, betonte Hummer. Das liege einerseits an der Qualität der Produkte und andererseits daran, dass sich viele Unternehmen auf innovative Waren spezialisierten. Dazu zählen Maschinen und mechanische Geräte, Kfz/Zugmaschinen, Eisen und Stahl, elektrische Maschinen und Kunststoffe.

Die Hälfte aller Exporte aus Oberösterreich geht nach Deutschland, in die USA und nach Italien. Stark im Kommen ist auch Frankreich. Das Land biete mit 67 Millionen Einwohnern eine große Chance für heimische Betriebe, sagt Christian Schierer, seit einem Jahr Österreichs Wirtschaftsdelegierter in Paris und gestern zu Gast beim Export-Tag in Linz. "Seit Macron Präsident ist, ist die Exportquote von Österreich nach Frankreich um 30 Prozent gestiegen. Als ich in Paris zu arbeiten begonnen habe, hat es 230 Niederlassungen heimischer Firmen gegeben. Jetzt sind es 400." Die Unternehmen sind vor allem in der Automobilindustrie, in der Luftfahrt und im Maschinenbau tätig.

Heimischer Käse in Frankreich

Immer stärker nachgefragt würden in Frankreich auch Bio-Lebensmittel aus Österreich. Käse, Fleisch und Wein mit dem Bio-Siegel gibt es in französischen Supermärkten. "Österreich will sich als Feinkostmarkt in Frankreich etablieren", sagt Schierer.

Ein kleinerer Markt für österreichische Unternehmen ist Irland. Wilhelm Nest arbeitet seit sechs Jahren als Wirtschaftsdelegierter in Dublin: "Die irische Wirtschaft hat sich nach den Krisenjahren erholt. Potenzial für Österreichs Firmen gibt es aber noch genug." Genutzt haben dieses Potenzial bereits der Linzer Stahlkonzern voestalpine und der Baustoffhändler Gmundner Fertigteile. Sie liefern Schienen, Weichen und Gleiseindeckungssysteme für die dritte Straßenbahnlinie in Dublin. 

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Exportvolumen

PDF-Datei vom 13.11.2017 (7.419,60 KB)

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17  Kommentare
17  Kommentare
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il-capone (10.383 Kommentare)
am 14.11.2017 20:08

Warte schon immer auf die Umfrage von HC, an der die Arbeitgeber befragt werden, zu was offene Grenzen gut sind.

Oder sollte man doch die Arbeitnehmer, äh > das Volk, befragen, warum es eine dichte Grenze will.

hhmm ...

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 15.11.2017 10:21

@il-capone. Bevor du weiten Unsinn hier herein müllst beantworte die Frage: Warum hat die o.ö. Wirtschaft auch bevor der iirren Schengen-Grenzöffnung am meisten aller ösiländischen Länder exportiert? Ja, sogar schon bevor Österreich überhaupt der EG/EU beigetreten ist?

Diese Geschichtsklitterung, wonach erst durch die EU alle Gute hierzulande ausgebrochen wäre, ist glatte Lüge! Österreich hat sich bestenfalls im Gleichklang aber keinen Deut besser entwickelt als im gleichen Zeitraum die EU-ferne Schweiz.

Dafür hat Österreich dieser EU bekanntlich die "Sicherung der Außengrenzen" überantwortet und sich dafür allein 2015 ff mehr als 100.000 ins Land einfallene Asielanten, verhamlosend "Schutzsuchende" orwellisiert, eingehandelt, die pro Jahr 2,3 Milliarden Euro aus Steuergeldern verschlingen, um sie irgend zu versorgen und so genannt zu "integrieren".

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oneo (19.368 Kommentare)
am 14.11.2017 17:17

Und trotzdem streiten die Industriebetriebe um ein paar Zehntel Lohnerhöhung bei den Metallern. Schäbig sind die Seeligen.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 15.11.2017 10:50

Ja, und wenn dann wieder die Konjunktur einbrícht, "geben" die Beschäftigten dann auch die hohen Lohnerhöhungssätze "zurück"?
Aber gemach: Die Unternehmen werden dann die Beschäftigtenzahl (Lohnkostentangengte, im BWL-Sprech) an die gesunkenen Auftragseingänge "anpassen" und jene Firmen, die da nicht mehr mit können die Insolvenz anmelden. (Häufig auch nachdem sie vorsorglich zuvor schon "neue Arbeitsplätze" in anderen Staaten etabliert haben grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.11.2017 14:18

die Zyklen der Konjunktur ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Konjunktur#/media/File:Konjunkturverlauf.svg

https://de.wikipedia.org/wiki/Konjunktur

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.11.2017 14:13

http://austrian-institute.org/interview-polleit/

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( Kommentare)
am 14.11.2017 09:27

Höhere Beschäftigung haben wir also dem steigenden Export zu verdanken
und nicht der jeweiligen Regierung? Doch auch, wenn die Regierung eine gute Gesinnung im Ausland findet, ist es auch gut für die Exportindustrie, denn dann sind Österreichische Firmen als verlässliche Partner angesehen. Geht's der Wirtschaft gut, geht's uns allen gut. Viele haben Arbeit, haben Einkommen und der Konsum wird angekurbelt.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 15.11.2017 11:01

@Fortunatus. Du schreibst hier einen solchen Blödsinn zusammen, dass einem schlecht wird. Kein ausländischer Kunde eines Unternehmens schert sich darum, welche politische Kontur eine europäische Firma hat!

Dass durch Türkis-Blau sich die Handelsbeziehungen insgesamt und überhaupt die jeweiligen Firmenbeziehungen auch nur einen Deut' andern, wenn die Regierung wechselt ist ein lächerliches Schreckgespenst für Sturzdumme.

Geschadet hat den östererhcischen Exportinteressen ausschließlich die Ami-hörige EU mit ihrem Russland-Embargo.
Schaden kann und wird auch österreichischen Unternehmen und Exportinteressen die ständige nach Ami-Willkür von dort ausgehenden Embargo-Maßnahmen, wie etwa schon gegen den Iran usw.

Firmen in Österreich wären sehr gut beraten, überhaupt immer bei Investment in den USA zu prüfen, wie abhängig sie damit von der US-Embargowillkür betroffen sein könnten. traurig

So läuft das, Fortunatus und nicht ob rot-Schwarz oder Tpürkis-Blau unsere Regierung ausschaut.

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( Kommentare)
am 15.11.2017 11:12

Digitalis,
du schreibst so einen Blödsinn zusammen. Natürlich ist es für Partner im Ausland wichtig, dass sie mit einem wirtschaftlich stabilen Land zusammenarbeiten. Du hast keine Ahnung von dem was du schreibst.
Warum hat man mit den Oststaaten keine Zusammenarbeit als Zulieferer für die Autoindustrie gesucht, als sie politisch noch instabil waren. Niemand kann es sich leisten, einen Zulieferer zu haben, auf den man sich nicht zu 100% verlassen kann. Stell dir vor, das Auto ist fast fertig, nur ein Teil konnte nicht geliefert werden, weil es im Land politische Problem gibt und ständig gestreikt wird. Das Auto ist dadurch Null wert, nur wegen einem unzuverlässigen Zulieferer.
Du hast keine Ahnung von wirtschaftlichen Zusammenhängen. Österreichs Firmen sind eine der grössten Zulieferer für die Autoindustrie und andere industrielle Fertigprodukte. Weißt du wieviele Komponenten die Voest liefert?

Ich kann auch in diesem Ton antworten. Wie man in den Wald hineinruft, so tönt es zurück.

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teja (5.864 Kommentare)
am 14.11.2017 07:33

Bravo OÖ

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 14.11.2017 00:45

Naja- wenn die FPÖ mit Hilfe von Putin und ihren dubiosen Freunden die EU zerstört haben werden, dann ist es halt aus mit den Exporten und den Arbeitsplätzen in den erfolgreich exportierenden Firmen.... aber alles natürlich ganz patriotisch zum wohle des "kleinen Mannes", der dann halt keinen Job mehr hat!

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ricki99 (1.021 Kommentare)
am 14.11.2017 07:02

Bleds G'red. traurig

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( Kommentare)
am 14.11.2017 07:25

Genau, die Welt ist groß, die EU will nur den Handel hemmen, wenn sie kaputt ist man kann ja überall hin liefern. (was nicht stimmt)

Am besten für den freien Markt neoliberalen Markt, wie blauschwarz es wünschen , ist es, 100% zu exportieren, dann kann man 100 % wieder importieren, am besten alles noch mehrfach verkaufen, win schnelleres Internet, dann geht noch schneller, damit die Ware in der Zwischenzeit nicht verfault...

Schöne NEUE Zeit.

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.11.2017 08:56

Heutzutage "verfault" Software schneller als Bananen. Die Wisch-Apps für die Jugend haben eine Halbwertszeit von ein paar Tagen.

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teja (5.864 Kommentare)
am 14.11.2017 07:33

Dümmer gehts nimmer.

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.11.2017 08:53

Hast du offensichtlich ungern gelesen.

Ich habe in den Jahren 2000+ Probleme mit Kunden gehabt, die die Pressemeldungen über die FPÖ nicht einordnen konnten.

Aber das ist den Redakteuren auf der ganzen Welt gleich wurscht, Hauptsache, dass sie ihre knalligen Titel haben.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 15.11.2017 11:06

@jago, höchstens, wenn deine Kunden in Israel sind. Und auch da nur, weil die zu Trouble mit Österreich angestiftet wurden.
Abgesehen davon , hast du eh kein Unternehmen, höchsten eine EOneman-Würstelbude. grinsen

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