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Forschungsquote stagniert in Österreich

11. April 2019, 11:16 Uhr

WIEN. In Österreich werden heuer rund 12,8 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung (F&E) aufgewendet. Das sind um rund 550 Millionen Euro bzw. 4,5 Prozent mehr als im Vorjahr (12,3 Milliarden Euro). Der Anteil der F&E-Ausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP), die sogenannte Forschungsquote, stagniert damit bei 3,19 Prozent (2018: 3,17 Prozent).

Das geht aus einer heute, Donnerstag, veröffentlichten Schätzung der Statistik Austria hervor. 

Fast die Hälfte der Forschungsausgaben (49 Prozent) kommt von den Unternehmen, die voraussichtlich rund 6,3 Milliarden Euro für F&E aufwenden - das ist ein Plus von 5,3 Prozent gegenüber 2018. Der öffentliche Sektor finanziert mit rund 4,5 Milliarden Euro einen Anteil von 35 Prozent der gesamten Forschungsausgaben, einer Steigerung von 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der größte Anteil der öffentlichen Forschungsmittel kommt vom Bund mit 3,8 Milliarden Euro (30 Prozent der Gesamtaufwendungen). Darin enthalten sind die Ausschüttungen durch die Forschungsprämie, die für das laufende Jahr laut Statistik Austria vom Finanzministerium auf 670 Mio. Euro geschätzt werden.

Erhebliche F&E-Mittel kommen weiterhin aus dem Ausland, hauptsächlich von multinationalen Unternehmen, deren Tochterunternehmen in Österreich Forschung betreiben. Aus diesen Quellen kommen rund zwei Milliarden Euro für Forschung, das sind rund vier Prozent mehr als im Vorjahr.

Rund 547 Millionen Euro werden von den Bundesländern finanziert. Andere öffentliche Einrichtungen wie Gemeinden, Kammern oder Sozialversicherungsträger wenden rund 132 Millionen Euro für F&E auf, der private gemeinnützige Sektor rund 77 Millionen Euro.

Die österreichische Forschungsquote liegt bereits seit 2014 über den von der EU bis 2020 angestrebten Wert von drei Prozent, aber unter dem von der aktuellen und der Vorgänger-Regierung festgelegten nationalen Zielwert von 3,76 Prozent. Im internationalen Vergleich (aktuellste Zahlen von 2017) weist Österreich die zweithöchste Forschungsquote in der EU auf, hinter Schweden mit 3,4 Prozent.

Im EU-Schnitt liegt die Forschungsquote bei 2,06 Prozent. Das ist deutlich geringer als bei den großen außereuropäischen Volkswirtschaften, etwa China (2,13 Prozent), USA (2,79 Prozent), Japan (3,2 Prozent) oder Südkorea (4,55 Prozent).


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