Neue Brücke in Genua soll bis Weihnachten 2019 stehen
GENUA. Bis Weihnachten 2019 soll Genua eine neue Brücke haben.
Dies betonte der Bürgermeister der ligurischen Hafenstadt und Regierungskommissar für den Wiederaufbau des am 14. August eingestürzten Viadukts, Marco Bucci, nach der Einrichtung der Baustelle für den Abriss der Brücke am Wochenende. Eigentlich hätte der Abriss am Samstag beginnen sollen, stattdessen wurde nur die Baustelle offiziell eröffnet. Vor dem Abriss müssen noch einige rechtliche Hürden überwunden werden, denn der Unglücksort ist noch von der Justiz gesperrt. Bei einer Anhörung dürfte heute ein Richter in Genua entscheiden, ob die Abrissarbeiten ungeachtet der laufenden Ermittlungen zur Einsturzursache beginnen dürfen oder nicht. Wie italienische Medien berichteten, werden die Abrissarbeiten nach Behördenangaben rund 20 Millionen Euro kosten und von fünf italienischen Unternehmen durchgeführt. Zu ihnen zählen auch die Firmen Fagioli und Omini, die an der Abwrackung des 2012 havarierten Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia in Genua beteiligt waren.