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Jogger liegt seit drei Monaten im Koma - niemand kennt ihn

Von nachrichten.at, 04. Juni 2018, 13:59 Uhr
(Symbolfoto) Bild: colourbox.com

BERLIN. Am 13. März 2018 bricht im Berliner Volkspark Wilmersdorf ein Jogger zusammen und stürzt dabei so schwer, dass er ins Koma fällt. 12 Wochen später, am 4. Juni, ist der Mann noch immer nicht erwacht - und noch immer weiß niemand, wer er ist.

"Der Mann hatte keinerlei Ausweispapiere bei sich", teilte die Berliner Polizei mit. Bisher hätten sich weder Angehörige noch Freunde bei der Vermisstenstelle gemeldet, hieß es weiter.

Ende März wurde ein Foto des unbekannten Mannes veröffentlicht, das über soziale Medien schnell alle Ecken Deutschlands erreichte. Unzählige Zeitungen halfen mit, um die Identität des Mannes zu klären. Doch es scheint, als würde ihn niemand kennen.

Pulsuhr ausgewertet

An seiner Pulsuhr konnten die Ermittler ableiten, dass der Jogger um 7.28 Uhr weggelaufen ist. Nur zehn Minuten später soll er zusammengebrochen sein. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, soll eine Frau den bewusstlosen Mann um 7.40 Uhr entdeckt und den Notruf gewählt haben. 

Neben seiner Uhr hatte der auf 60 bis 70 Jahre geschätzte Mann außerdem zwei lose Schlüssel dabei. Weil sie keine Nummer eingraviert haben, konnten sie nicht zugeordnet werden. 

35 Hinweise

Laut Polizei haben sich bis Samstag 35 Personen gemeldet, die den Mann schon einmal gesehen haben wollen. Hinweise zur Klärung der Identität blieben jedoch aus. Die Ermittler, die Fremdverschulden ausschließen, hoffen auf die Freigabe seiner Wohnung. "Irgendwann müssten sie ja seine Wohnung freigeben. Das ist im Moment die letzte Hoffnung", wird der Kriminaloberkommissar in der "Bild"-Zeitung zitiert.

Jeden Anwohner in der Gegend zu befragen, wäre unmöglich. Man wisse, dass der Mann zehn Minuten gelaufen ist, das mache den Radius zu groß.

Personenbeschreibung: Der Unbekannte ist zwischen 60 und 70 Jahre alt, 170 bis 175 cm groß, hat eine sportliche, kräftige Figur, graues, dunkel gefärbtes Haar, eine Zahnprothese, ein gepflegtes Äußeres. Er war beim Unfall mit einer orangefarbenen Laufjacke, einem schwarzblauen Laufshirt sowie einer Jogginghose in Schwarz-Blau-Rosa bekleidet und trug weiß-rote Reebok Laufschuhe.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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mortitia (116 Kommentare)
am 08.06.2018 09:53

Ich nehme mir seit Monaten vor, für den Sport eine "Notfallkarte" zu erstellen - Kreditkartengröße mit Namen, Adresse, Kontaktperson inkl. Tel, Blutgruppe, Allergien und dem Hinweis, dass Hunde unbeaufsichtigt zu Hause sind. Für den Fall, dass diese vor dem Verhungern gerettet werden müssen (wenn ich 3 Monate im Koma liege wäre das fatal, wenn keiner auf die Idee kommt, sie zu versorgen). Das ganze laminieren und es passt dann auch ins Schlüsselfach jeder Laufhose. Evtl. eine zweite Karte für die Geldbörse.
Immer nur vornehmen hilft leider nicht...

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oblio (24.788 Kommentare)
am 05.06.2018 09:26

Zahnschema an die Zahnärzte schicken
und dann könnte es schneller gehen!

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Liberandum (128 Kommentare)
am 07.06.2018 15:47

Der Herr hat eine Zahnprothese!!!

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oblio (24.788 Kommentare)
am 08.06.2018 10:29

Die muss ja jemand angefertigt haben!
Oder? Wer macht so was?
Ein Zahnlabor!
Gibt es dazu keine Kennzeichnung oder
einen Eintrag bei der Krankenkasse??

Oder war das eine ererbte Prothese?

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Katzenkoerberl (1.838 Kommentare)
am 05.06.2018 07:17

Sehr tragisch, ich wünsche dem Mann seine Genesung und dass er wieder zu sich findet!

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 05.06.2018 04:14

In meiner Jogging-Zeit hatte ich noch nicht den Walking-Rucksack, so war die Mitnahme des Wichtigsten schwer. Die Schlüssel, und - unumgänglich - ein Ausweis, auch für die Benützung der Verkehrsmittel.

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aeck (2.060 Kommentare)
am 05.06.2018 11:15

Für Öffis nehme ich eher Geld mit^^

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