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Geiselnahme am Kölner Hauptbahnhof ist beendet

Von nachrichten.at/apa, 15. Oktober 2018, 15:33 Uhr
Bild 1 von 8
Bildergalerie Geiselnahme in Köln: Hauptbahnhof gesperrt
Bild: THILO SCHMUELGEN (X03860)

KÖLN. Nach stundenlanger Anspannung hat die Polizei eine Geiselnahme im Kölner Hauptbahnhof beendet und eine Frau aus der Gewalt des Täters befreit. Der Mann wurde schwer verletzt, sein Opfer erlitt nach Polizeiangaben leichte Verletzungen.

Eine Geiselnahme im Kölner Hauptbahnhof hat die Polizei am Montag stundenlang in Atem gehalten und für ein Chaos auf den Bahnstrecken rund um die Millionenmetropole gesorgt. Die Sicherheitsbehörden schließen einen terroristischen Hintergrund nicht aus, ermitteln aber nach eigenen Angaben in alle Richtungen. Vier Menschen wurden verletzt - darunter der Geiselnehmer.

Dieser sei mit Gaskartuschen und Brandbeschleuniger bewaffnet gewesen, so die Ermittler. Es seien zudem mehrere blaue Campinggaskartuschen entdeckt worden, von denen einige mit Klebeband verbunden gewesen seien, sagte Rüschenschmidt weiter.

Der bewaffnete Täter zündete nach Polizeiangaben am Mittag in einem Schnellrestaurant im Bahnhof zunächst einen Molotowcocktail, durch den ein 14-jähriges Mädchen verletzt wurde. Als durch den Brandsatz die Sprinkleranlage in dem Restaurant ausgelöst wurde, ergriff der Mann die Flucht und verschanzte sich in einer gegenüberliegenden Apotheke im selben Gebäude mit einer Frau als Geisel.

Nach zwei Stunden stürmte ein Spezialeinsatzkommando die Apotheke, verletzte den Geiselnehmer durch Schüsse schwer und befreite die Geisel, die leichte Verletzungen erlitt. Eine weitere Person im Schnellrestaurant erlitt einen Schock.

"Im Zusammenhang mit dem Betreten der Apotheke soll er Passanten zufolge auch gerufen haben, dass er zur Terrorgruppe Daesh gehört", sagte Einsatzleiter Klaus Rüschenschmidt am Montagabend. Weitere Hinweise dazu gebe es aber nicht. "Daesh" ist der arabische Name für die Terrormiliz Islamischer Staat (IS).

Video: Am Kölner Hauptbahnhof wurden die Papiere eines 55-jährigen Syrers gefunden. Es ist unklar, ob diese dem Täter gehören, die Polizei schließt einen terroristischen Hintergrund jedoch nicht aus.

 

Am Tatort wurden laut Kriminalpolizei Papiere eines 55 Jahre alten Syrers gefunden. Der Besitzer dieser Papiere habe eine Duldung bis Mitte 2021 erhalten. Der Geiselnehmer sei mit "hoher Wahrscheinlichkeit" der Passinhaber. Die Ermittler betonten aber auch, dass die Identität des Täters noch nicht eindeutig geklärt sei. Der Inhaber des gefundenen Dokumentes sei seit 2016 umfangreich wegen verschiedener Delikte wie Diebstahl und Bedrohungen bekannt.

Der Polizeieinsatz rund um die Geiselnahme hatte für ein Chaos auf den Bahnstrecken rund um die Millionenmetropole gesorgt. Der Bahnhof wurde evakuiert und war auch Stunden nach der Geiselnahme gesperrt, Züge wurden weiträumig umgeleitet, einige endeten vorzeitig. Der Bahnverkehr rund um den zentralen Knotenpunkt Köln kam nahezu zum Erliegen. Hinzu kam, dass auch die Schnellstrecke nach Frankfurt nach einem ICE-Brand mehrere Tage gesperrt ist. Nach einer Schätzungen der Deutschen Bahn NRW waren Hunderte Züge von der stundenlangen Sperrung des Kölner Hauptbahnhofes betroffen.

Dieser gehört zu den meistfrequentierten in Deutschland. Der Schienenknotenpunkt liegt im Stadtzentrum direkt neben dem Kölner Dom. Täglich durchströmen ihn rund 1300 Züge, bis zu 280 000 Reisende kommen hier auf elf Gleisen an oder fahren ab.

 

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18  Kommentare
18  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 16.10.2018 13:46

Der arme Attentäter ... waren die Deutschen etwa nicht alle nett zu ihm?

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tofu (6.975 Kommentare)
am 16.10.2018 15:19

Nutella war alle.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 16.10.2018 16:17

das wäre ein triftiger Grund ...

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lancer (3.688 Kommentare)
am 16.10.2018 08:51

da sieht man wie anfällig unsere Zivilisation ist. Ein einzelner Wirrkopf mit ein paar Gaskartuschen kann halb Deutschland lahmlegen.

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tofu (6.975 Kommentare)
am 16.10.2018 08:57

IS-Terrorist!!!

Wirrkopf ist verharmlosend.

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tofu (6.975 Kommentare)
am 16.10.2018 07:54

Bezeichnend, dass dies trotz des gravierenden Angriffs auf die Infrastruktur, keine Headline wert ist.
Da ist Schnackselabenteurer Leo berichtenswerter.

Ach übrigens: Gestern wurde noch ein AfD Politiiker geprügelt, weil er die Wahrheit (Mädchen angezündet) geschrieben hat.

Lügenpresse Lückenpresse...diese Auszeichnung ist hochverdient.

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 15.10.2018 23:39

Wahnsinn was da seit 2015 passiert!
https://m.youtube.com/watch?v=dPuB6m4lq5o

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proworx (556 Kommentare)
am 15.10.2018 21:58

der drecksack wurde nur verletzt,schade.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 15.10.2018 23:10

Und notoperiert auch noch - der sollte zur Hölle fahren !!

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 15.10.2018 21:10

Ein IMPORT. Islamist angeblich aus Syrien , der Betrug - Gewaldelikte Hausfriedensbruch etc. in Deutschland begangen hat ...

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 15.10.2018 20:41

Der Polizei ist zu danken dass nichts noch ärgeres passiert ist, der Zugriff erfolgte scheinbar in letzter Sekunde. BRAVO!!!

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 15.10.2018 21:12

Und der Marionette - CodeName Erika PLUS Hereinklatscher ist es zu verdanken , dass Tagtäglich solch Wahnsinn überhaupt erst möglich wurde !!

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 15.10.2018 20:14

Traurig ist von den Linksgesteuerten Medien das sie nicht mal berichten wie es dem Kind ergeht das der Traumatisierte IS Täter in Brand gesteckt hat.

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 15.10.2018 20:21

Wie es den Opfern geht ist in der Regel sekundär.

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 15.10.2018 20:31

Auch für Sensationsgierige gilt: Opferschutz geht vor. Das heisst das man erstmal nicht berichtet wo das Kind eingeliefert wurde damit das Kind und dessen Angehörige Ruhe haben. Auch wenn das nicht in den Kram der linksmedien Geiferer passt.

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 15.10.2018 20:07

Warum nennt die OÖN die Dinge nicht beim Namen?
In den Political Correctness-Topf gefallen als Kind?!

Sogar der ORF schreibt was los ist.

Der Helnwein hat neulich klar benannt, was davon zu halten ist.

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 15.10.2018 20:00

Und schon gibt es einen verniedlichenden Ausdruck: "Bedrohungslage". Nur nicht sagen was Sache ist.
Laut Polizei habe der Täter Passanten zufolge gesagt, er gehöre zur Terrorgruppe "Daesh" = IS und wer ist der Täter, man braucht nicht lange zu raten, ein 55 Jahre alten Syrer, der seit 2016 in Köln lebt und eine Duldung bis 2021 erhalten hat.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 15.10.2018 19:50

Na wer war der Täter?

Überraschung!

Einer der üblichen Verdächtigen....

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