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Zwei Tote bei Wohnhausbrand in St. Gilgen

Von nachrichten.at/apa, 11. Jänner 2016, 08:33 Uhr
Bild: www.fotokerschi.at

ST. GILGEN. Bei einem Großbrand in einem Holzhaus in der Ortschaft Oberburgau am Attersee (Gemeinde St. Gilgen) sind in der Nacht auf Montag die beiden Bewohner ums Leben gekommen.

Wie die Polizei mitteilte, wurde um 0.30 Uhr ein Mann leblos aus dem Holzhaus geborgen. In den frühen Morgenstunden entdeckten Feuerwehrmänner im Haus auch eine tote Frau.

Die Identität der beiden Verstorbenen war am Montagnachmittag noch nicht restlos geklärt. "Sie muss noch per DNA-Abgleich bestätigt werden", sagte Polizeisprecherin Eva Wenzl zur APA. Zumindest eine der beiden Leichen dürfte bis zur Unkenntlichkeit verbrannt sein. Was zu dem verheerenden Feuer geführt hat, wird laut Wenzl frühestens in den Abendstunden feststehen.

Das Feuer war am späten Sonntagabend von einem Nachbarn bemerkt worden. Der Mann alarmierte gegen 23.45 Uhr die Einsatzkräfte. Als die ersten Feuerwehren eintrafen, standen Teile des alten zweistöckigen Holzhauses schon in Vollbrand. "Die Rauchentwicklung war sehr stark. Der erste Atemschutztrupp, der ins Haus gegangen ist, hat im Stiegenhaus eine Person gefunden. Der Mann wurde sofort ins Freie zu den Rotkreuzhelfern gebracht. Die Rettung hat versucht, ihn zu reanimieren, aber er ist leider Gottes verstorben", sagte der Feuerwehrkommandant von St. Gilgen, Karl Paul.

Es sei zunächst ungewiss gewesen, ob noch eine zweite Person im Haus war. Wegen der großen Hitze und der Einsturzgefahr wurde es aber für die Feuerwehrleute zu gefährlich, den Brand von innen unter Kontrolle zu bekommen. "Wir haben dann von außen mit zwei Drehleitern begonnen, das Dach zu öffnen. Erst als die ärgsten Löscharbeiten vorbei waren, haben wir wieder einen Atemschutz-Trupp ins Haus schicken können. Der hat dann dort, wo es am intensivsten gebrannt hat, die zweite Person gefunden."

Die Einsatzkräfte bekamen das Feuer gegen 4.30 Uhr unter Kontrolle, kurz vor 8.30 Uhr hießt es dann Brand aus. Die Feuerwehr war aber den ganzen Vormittag noch mit dem Löschen von Glutnestern und der Brandwache beschäftigt. Ermittler des Landeskriminalamt suchten nach der Ursache für das Feuer. Am späten Vormittag konnte ein Raum wegen Einsturzgefahr noch immer nicht betreten werden. Dass es weitere Opfer gibt, schlossen die Einsatzkräfte zu diesem Zeitpunkt aber aus.

Insgesamt standen bei dem Großbrand fünf Feuerwehren aus Salzburg und Oberösterreich mit mehr als 140 Mann im Einsatz. Das Wohnhaus wurde innen komplett zerstört.

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