SPÖ bereitet sich auf Abschied vom Kanzleramt vor
WIEN. Partei stellt sich neu auf: Kern wird Klubobmann, Bures tritt als Zweite Nationalratspräsidentin an.
Einen Tag nach der Wahl hatte die SPÖ noch jegliche Oppositionsansage vermieden. Stattdessen sprach sich die Parteispitze dafür aus, die Türen zu ÖVP und FPÖ offen zu halten.
Diesen Montag tagten neuerlich die SP-Gremien. Doch hoffnungsfrohe Töne waren keine mehr zu hören. "Wir bereiten uns auf die Opposition vor", sagte Kanzler und SP-Chef Christian Kern. Die SPÖ werde sich neu aufstellen und wieder klarere Konturen annehmen. "Wir werden ein Gegengewicht zum Rechtspopulismus und zum schwarz-blauen Spektakel sein."
Vor allem die Gewerkschafter und Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl hatten sich für eine Regierungsbeteiligung starkgemacht. Doch es mangelte an Partnern: Die ÖVP wollte nicht mit einem SP-Chef Kern kooperieren, die FPÖ verwies auf den SP-Parteitagsbeschluss, wonach es keine rot-blaue Allianz geben dürfe.
Kern wird im Parlament die Rolle des Klubobmanns einnehmen. Andreas Schieder soll ihm als geschäftsführender Fraktionschef zur Seite gestellt werden. So wie einst Heinz Fischer will auch Doris Bures für das Amt der Zweiten Nationalratspräsidentin kandidieren. Sie gilt als rote Personalreserve.
Ende Jänner wird in Wien die Nachfolge von Bürgermeister Michael Häupl geregelt, dadurch werden sich mehrere personelle Rochaden ergeben.
Geklärt wurde auch, wer in den Nationalrat einzieht. Die Mandatsreihungen wurden beibehalten, damit kommt Interimsgeschäftsführer Christoph Matznetter nun doch nicht zum Zug. Wer künftig in der Löwelstraße die Parteiarbeit übernehmen wird, ist offen. Es wird mit einer Doppelspitze gerechnet. Auch Gewerkschaft und Jugend verlieren Sitze im Nationalrat: Metallerboss Rainer Wimmer hat ebenso wie JG-Chefin Katharina Kucharowits kein Mandat mehr. Wie bei den Grünen heißt es auch für zahlreiche Kabinettsmitarbeiter Abschied nehmen: Sie müssen sich auf Jobsuche begeben.
Die Oppositionsansage erfreute zumindest die SP-Jugend. "Machen wir Schwarz-Blau die Hölle heiß", kündigte der Verband Sozialistischer Studenten an.
Die Vergabe der Vorzugsstimmen auf der Wiener SPÖ-Landesliste zeigt folgende interessante Reihung nach der Zahl der erhaltenen Vorzugsstimmen:
1) Kern 6764
2) Yenici Mustafa 2326
3) Husagic Ahmed 1124
4) Rendi-Wagner 1087
5) Bures Doris 908
6) Al-Rawi Omar 850
7) Duzdar Muna 791
8) Ylmaz Nurten 702
9) Schieder Andrea 538
Gute Nacht Sozen - und schön Richtung Mekka verneigen!
Boa ey, z.B.:
eine Abgeordnete zum NR mit türkischem Migrationshintergrund
ein Wiener mit türkischen Wurzeln, der im Büro für Integrations- und Diversitätspolitik der SPÖ Wien arbeitet
eine Staatssekretärin, die u.a. als Rechtsanwältin arbeitete, deren Eltern Palästinser sind.
ein SPÖ-Politiker, der in Bosnien-Herzegowina geboren wurde
und das in einer Großstadt, in der 39 % eine ausländische Herkunft besitzen...
So etwas können sich die Blaunschildboys natürlich gar nicht vorstellen, die betrachten sich ja schon als "zwangsmuslimisiert" und "umgevolkt" wenn ihnen in bspw. Grieskirchen City eine Muslima mit Kopftuch entgegen kommt...
Was ist Grieskirchen?
Wie groß ist die Stadt?
Dort kommt es schon vor dass man da jemand antrifft.
Ist es aber ein Hinterweltlerisches Dorf darf man sich schon am Kopf kratzen.
Die Roten Jung-Gfraster haben nicht mal ein Nationalratsmandat - siehe Julia Herr! Arbeitet mal was - ihr Sozialschmarotzer!
Könnten Sie uns bspw. mitteilen, welchen Brotberuf der designierte Bundeskanzler ausgeübt hatte, bevor er "Integrationsstaatssektretär" wurde?
Meinen sie HCS und CO ?
Kern bleibt, Bures bleibt (als Personalreserve?), Schieder bleibt, das wettern gegen Schwarz-Blau bleibt, der Postenschacher bleibt...
Wo stellt sich die SPÖ neu auf? Die gehören alle weg!
Husch, husch, zurück in die Sandkiste !
Bin schon neugierig wo sie sich hinstellen.
Ich komm am 26.10 nach Wien zum Winken.
Statt welcome, heisst es dann bye bye
Was, in die gefährliche Großstadt, wo es so viele einschlägige Ausländer, Asylanten und Wirtschaftsflüchtlinge gibt und wo es schon so weit ist, dass in der Bim an den Einkaufssamstagen vor Taschendieben gewarnt werden muss - boah, ey - Ned?Depppad! traut sich was....