Heiße Küsse und Trumps Versagen
WASHINGTON. Michelle Obama, die frühere First Lady der USA, hat ihre Memoiren geschrieben.
In "Becoming – Meine Geschichte", die nächste Woche offiziell erscheint, spricht sie privat über Barack Obama als Ehemann und politisch über seinen Nachfolger Donald Trump, dessen Wahl sie "geschockt habe".
Ihr Mann kommt in "Becoming" natürlich als US-Präsident vor, aber eben auch als Gatte: Offen schwärmt sie von seinem "reichen, geradezu sexy Bariton" und seiner "seltsam wie rührenden Kombination aus Gelassenheit und Stärke". Als sie sich das erste Mal geküsst haben, habe sie eine Welle von "Lust, Dankbarkeit, Erfüllung und Wunder" überkommen. Doch auch Probleme und den Besuch eines Eheberaters verschweigt sie nicht.
Obwohl Michelle Obama mehrfach betont hat, nicht in die Politik gehen zu wollen, rechnet sie harsch mit dem Nachfolger ihres Mannes im Weißen Hauses ab. Sie sei schockiert gewesen, als Donald Trump Präsident geworden sei. Zudem schildert sie, dass Trump in seinem Wahlkampf die US-Staatsbürgerschaft ihres Mannes angezweifelt habe. Dies sei "gefährlich und scheinheilig" gewesen und habe absichtlich Spinner anstacheln sollen. "Und das werde ich ihm nie verzeihen."