Stillen in ersten Lebensminuten rettet Baby-Leben
78 Millionen Babys weltweit werden mangels besseren Wissens in den ersten Lebensminuten mit Honig, Zuckerwasser oder künstlicher Babynahrung gefüttert.
Dabei könne es lebensgefährlich sein, wenn ein Neugeborenes nicht sofort zum Säugen an die Mutterbrust gelegt werde, warnten die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das UN-Kinderhilfswerk UNICEF. Die meisten dieser Babys würden in Ländern mit geringem oder mittleren Einkommen geboren. WHO und UNICEF drängten Regierungen und Hilfsorganisationen, Werbung für Säuglingsnahrung oder anderen Ersatz für Muttermilch einzuschränken.
Babys sollten unbedingt sofort nach der Geburt zum Stillen an die Brust gelegt werden. Studien hätten gezeigt, dass Babys sonst ein höheres Infektionsrisiko oder häufiger Probleme mit der Atmung bekommen. Schon nach einer Stunde sei wertvolle Zeit vertan und das Sterberisiko steige rasant.