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Falscher Polizist nahm Wienerin 300.000 Euro ab

Von nachrichten.at/apa, 24. Jänner 2019, 20:42 Uhr

WIEN. Eine 73-jährige Wienerin wurde Opfer von Trickbetrügern. Erst Mittwochabend wurde die Pensionistin kontaktiert. Ein Mann rief an und sagte, dass derzeit Ermittlungen wegen diverser Straftaten geführt werden und er dazu eine Aufstellung ihrer Wertsachen benötigen würde.

Der angebliche Polizist blieb in der Leitung und kündigte an, dass "Kollegen" gleich vorbeikommen würde, um die Sachen abzuholen. Kurz darauf läutete es tatsächlich an der Tür und zwei Männer wiesen sich mit falschen Dokumenten als Polizisten aus und nahmen Geld sowie Sparbücher der 73-Jährigen an sich. Sie sagten zwar, dass sie alles gleich wieder bringen würden, doch die Männer tauchten nicht wieder auf. Bei dem Trickbetrug entstand ein Schaden von 300.000 Euro.

Die Polizei rät, Verwandte und Bekannte auf diese Betrugsmasche zu sensibilisieren. Die Exekutive macht darauf aufmerksam, dass Ermittler am Telefon kein Bargeld oder eine Übergabe dessen fordern würden. Im Fall des Falles sollte man das Telefonat sofort abbrechen und die Notrufnummer 133 wählen.

Neben dieser Betrugsmasche kommt es auch immer noch vor, dass Anrufer berichten, dass ein Verwandter in Polizeigewahrsam sei und deshalb ein Geldbetrag zu zahlen sei. In letzter Zeit wurden 37 solcher Betrügereien vollzogen, dabei entstand ein Schaden von insgesamt 700.000 Euro.

Auch Oberösterreicher wurden Opfer dieser Betrugsmasche. Mehr dazu lesen Sie hier.

Eine Frau erzählte im OÖN-Interview, dass sie mehrmals täglich Anrufe von Betrügern bekommt. 

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 25.01.2019 08:32

Alter schützt vor Blödheit nicht !
Mein Bedauern hält sich daher in Grenzen, vor allem wenn zu Hause Verstecke gewählt werden die sicher niemand findet wie z.B. im Kleiderkasten unter den Hemden oder unter der Bettwäsche. Absolut sicher , findet kein Einbrecher oder Trickbetrüger !
Also weiter so Leutchen, Geld unten den Kopfpolster legen !

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 24.01.2019 21:40

Woher wussten die Betrüger überhaupt von so viel Geld im Haus?
Wer hat überhaupt so viel Geld daheim und dafür nicht alle Tassen im Schrank?
Ein mitdenkender Bankbeamter fragt üblicherweise bei so viel Geld warum es denn plötzlich abgehoben werden soll.
Der fragt auch genauer nach und kontaktiert im Verdachtsfall Verwandte der Betagten, oder ruft gleich die Polizei.
Die Betrügereien sind ja nichts neues, im Gegenteil, diese Verbrechen nehmen ja weiter zu.
Da gilt es verstärkt vorbereitet und vorbeugend zu handeln.
Offensichtlich sind ältere, emotional labile, leicht einschüchterbare, naive und unsichere Personen ein leichtes Ziel für solche Ueberrumpelungstaktiken.
Besser man hebt bei unterdrueckten oder unbekannten Telefonnummern erst gar nicht ab.
Ebenso öffnet man nicht unbekannten Personen die Haustüre.
Im Zweifelsfall ruft man die Polizei, ob die tatsächlich Kollegen vorbeigeschickt haben. Steht ein Streifenwagen vor dem Haus?
Keinesfalls darf man sich von irgendwem unter Druck

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 24.01.2019 21:49

setzen lassen.
Besser hinhalten, Zeit gewinnen und die Polizei verständigen.
Wenn weiter Druck gemacht wird rufen, dass die Polizei auch tatsächlich verständigt wurde.
Dann wird sich langsam zeigen, ob die Betrüger nervös werden.
Am besten erst gar nicht Anrufe mit unbekannten Telefonnummern annehmen.
So einen Ratgeber eine Leitfibel könnten die Sicherheitsbehörden oder die Gemeinden jährlich im Zuge eines Rechnungsversandes beilegen. So ein kleiner Info Zettel oder eine kurze Broschüre kostet nicht viel.
Die ist sicher billiger, als mehrmals pro Jahr Hunderttausende EURO irgendwelchen Zigeunerclans zu überweisen oder auszuhändigen.
Vorbeugung ist besser als dem Geld nachweinen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 24.01.2019 22:58

@kratzfrei

Eine Bankfiliale hat eh keine 300.000 Euro einfach so rumliegen und zahlt diese dann auch noch aus.

Da geht es um Geld, das bar daheim rumliegt.

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