Fritz Wieninger – Doyen des Wiener Weins

Bereits als Jugendlicher sammelte er in der Neuen Welt viele Erfahrungen und erkannte dabei, dass es für ihn nur einen Anspruch gibt: den der kompromisslosen Qualität!

Mit Anfang 20 übernahm er bereits das elterliche Weingut, ging im Laufe der Jahre daran, den Betrieb auf biodynamische Wirtschaftsweise umzustellen, und heute ist er der Leitbetrieb des Wiener Weins.

Die Wiederbelebung des Wiener Gemischten Satzes geht ebenso auf seine Kappe wie der Zusammenschluss mit den Österreichischen Traditionsweingütern und deren Lagenklassifizierung.

Beim Wiener Gemischten Satz DAC geht es allerdings nicht nur um das Herkunftsprinzip, sondern auch um die Produktionsmethode: Es müssen mindestens drei verschiedene Rebsorten gemeinsam verarbeitet werden, die in einem Wiener Weingarten geerntet wurden. Die am meisten vorkommende Rebsorte darf den Anteil von 50% nicht überschreiten. Der drittgrößte Anteil muss zumindest 10% umfassen.

Zusammen mit den Kollegen vom Weingut Cobenzl, Mayer am Pfarrplatz, Edlmoser, Christ und Fuhrgassl-Huber gründete er 2006 die Gruppe WienWein und diese Kooperation kam rasch in die Erfolgsspur. Kompromissloser Einsatz für Qualitätsstandards, Bündelung der Kräfte, speziell im Bereich der Vermarktung und Schutz der Wiener Rebflächen stehen ganz oben auf der Agenda.

Wiener Wein ist nicht nur in der Heimat gefragt wie noch nie, sondern wird weltweit in allen führenden Restaurants angeboten. Das Fritz Wieninger stets an der Verwirklichung seiner Visionen arbeitet, dafür steht neben dem Heurigen in Stammersdorf, die hoch über Wien auf dem Nussberg befindliche Buschenschank. Visionen gehen Fritz Wieninger scheinbar nicht aus, deren Umsetzung auch nicht.

Somit dürfen sich die Kulinariker auf das nächste Projekt freuen: zusammen mit dem begnadeten Sternekoch Juan Amador gibt es nunmehr auf dem Wiener Steinberg die Buschenschank Hans & Fritz!