Mieterschützer schlagen Alarm wegen weiterer Erhöhungen
WIEN. Arbeiterkammer und Mietervereinigung haben am Mittwoch abermals eine Entlastung für Mieter gefordert.
Es brauche eine Mietpreisbremse und die sofortige Umsetzung von fünf Maßnahmen, die im Regierungsprogramm vorgesehen sind, darunter das Bestellerprinzip bei Maklerprovisionen.
Die Kategoriemieten für bestehende Verträge steigen im Dezember um 5,6 Prozent. Nach einer Erhöhung um jeweils rund fünf Prozent im April und im Juni ergebe sich eine Mieterhöhung um rund 17,5 Prozent in sieben Monaten (von 3,60 Euro auf 4,23 Euro pro Quadratmeter für Kategorie A). Betroffen seien bundesweit 252.000 Mieter. Auch bei den Richtwertmieten und frei vereinbaren Mietverträgen habe es 2022 teils saftige Erhöhungen geben.
Die Immobilientreuhänder-Fachgruppe Steiermark wies das zurück. Der Grund, warum die Wertanpassungen heuer so kräftig ausfielen, sei, dass diese pandemiebedingt drei Jahre aufgeschoben worden seien.