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"Ich will zurück nach Syrien"

Von Josef Lehner, 10. November 2019, 00:04 Uhr
"Ich will zurück nach Syrien"
Römische Tempelanlage in Palmyra: Das Foto aus 2016 dokumentiert das Ausmaß der Zerstörungen, die IS-Krieger angerichtet haben. Bild: APA/AFP

Eine Innviertlerin führt seit einem Vierteljahrhundert Bildungshungrige rund um den Globus. Der Arabische Frühling war für sie der Beginn der Finsternis. Sie hat Sehnsucht nach Palmyra.

Ich habe als Kind so gerne die Geschichten aus ‚Tausendundeiner Nacht’ gelesen", erinnert sich Ingrid Hafeneder. "Jetzt bin ich da! Das habe ich mir gesagt, als ich das erste Mal in Syrien gewesen bin. Ich werde diesen Augenblick nie vergessen."

Damit meint sie den Moment, als sie das alte Palmyra erblickt hat. "Du fährst mit dem Bus die 240 Kilometer von Damaskus durch die Wüste. Die Landschaft ist ocker in allen Tönen. Irgendwann siehst du vorne einen schwarzen Fleck, der immer größer wird. Es sind die Palmengärten von Palmyra. Nach einer Straßenbiegung steht plötzlich, wie aus Aladins Wunderlampe, die alte römische Stadt."

2011: Erste wilde Schießerei

Das Dreigestirn Syrien – Jordanien – Libanon war für die heute 61-Jährige über viele Jahre das wichtigste Ziel als Reiseleiterin. Zu Ostern 2011 begann schließlich mit dem Arabischen Frühling die Vertreibung aus dem Paradies. "Ich wollte mit einer Gruppe nach Homs. Dort war eine Grabung des archäologischen Instituts der Universität Tübingen. Ein Palast, eine kleine Sensation. Wir kamen nicht mehr hin, weil wie wild geschossen worden ist. Seither veranstaltet niemand mehr Reisen nach Syrien. Ich kann gar nicht glauben, dass das schon wieder so lange her ist."

"Ich will zurück nach Syrien"
Ingrid Hafeneder vor zehn Jahren vor dem großen Tempel in Baalbek (Libanon). Bild: privat

Für Ingrid Hafeneder bedeutete die Gründung des "IS", also des Islamischen Staates, im Raum Irak-Syrien erstens eine kulturelle Katastrophe, weil die wild gewordene Soldateska viele antike Stätten zerstörte. Zweitens änderte sie ihren Lebensablauf grundlegend: "Ich war ja jedes Jahr von Oktober bis April mit meinen Gruppen dort unterwegs."

Eine engagierte Reiseführerin findet wegen der stürmisch wachsenden Touristenscharen immer ausreichend Arbeit. Sie habe seit dem Start im Jahr 1993 immer nur Bildungsreisende geführt. "Ich will niemandem erklären, wie er sich am Strand eincremen muss", sagt sie. "Ich brauche neugierige Leute, die wissen wollen, wo sie genau sind und warum alles ganz anders ist als zuhause. Wenn es dir gelingt, die Reisenden hineinzuziehen in diese anderen Kulturen, wenn sie eine Beziehung aufbauen können, dann hast du es geschafft." Es sei zwar alles bloß eine Dienstleistung wie viele andere auch: "Ich muss einfach für die Menschen da sein. Ich will aber auch, dass sich jeder in einer Gruppe auf so einer Reise ein paar Mal von Herzen freut." Neugier sei seit der Jugend auch ihre persönliche Antriebsfeder.

Erstes Ziel: Damaskus

Ingrid wuchs wohl behütet in Suben auf. Ihr Vater war Aufseher im Gefangenenhaus. Sie absolvierte die Hotelfachschule in Hofgastein und litt sehr darunter, "ein ungebildeter Mensch" zu sein. In Bad Ischl holte sie die Matura nach, in Salzburg studierte sie Germanistik und Publizistik. Beruflich startete sie in Wien als parlamentarische Mitarbeiterin, wurde aber 1993 von einer Freundin zum Reiseleitergeschäft verführt.

"Ich will zurück nach Syrien"
Ingrid Hafeneder, Reiseleiterin (ein aktuelles Bild von ihrer jüngsten Tour durch Marokko) Bild: privat

Erstes Ziel, natürlich: Damaskus. Bald kam China dazu, auch Russland. Seit der Nahe Osten versperrt ist, baut sie die anderen Ziele aus. Sie habe das Baltikum für sich entdeckt, weil sich darum niemand richtig professionell gekümmert habe. Spanien sei eines ihrer Spezialgebiete. So vieles müsse sie vernachlässigen. "Ich sehne mich immer wieder nach Südfrankreich, aber ich kann nicht alles machen." Es störe sie nicht, dass sie für ihr strenges Regiment bekannt sei: "Bei mir ist um sieben Uhr Frühstück und um acht Uhr Abfahrt, weil es gibt so viele interessante Sachen zu sehen. Ich versuche, die Menschen damit zu begeistern."

Oft auf hoher See

Sie hat zwei wirtschaftliche Standbeine: einerseits Bildungsreisen, seit Jahren ausschließlich für Kneissl-Touristik aus Lambach – "einer der wenigen professionellen Anbieter". Zweitens ist sie als Lektorin auf Aida-Schiffen auf den Weltmeeren unterwegs. Sie hält an Bord Vorträge über die Landziele der nächsten Tage und begleitet öfters auch Gruppen auf Landausflügen, wenn deutschsprachige Reiseleiter knapp sind.

Heuer war sie mehr als zwei Monate auf See, von Kiel über den Atlantik, das Mittelmeer und den Indischen Ozean bis nach Singapur. Ihre Arbeit sei eigentlich wie Journalismus, den sie ja in Salzburg gelernt habe: Das Wichtige auswählen und in verträglicher Form vermitteln. Mangel an Interesse könne sie bei Bildungsreisen nicht beklagen: "Je fremder Kulturen sind, je weiter sie von dem entfernt sind, was sie als unseren Nullwert ansehen, desto mehr interessieren sich die Menschen." Es störe sie aber nicht, wenn Menschen im Urlaub Bildung verweigern: "Sie haben so anstrengende Jobs und wollen im Urlaub einfach relaxen."

Ohne Religion undenkbar

Eine große Rolle spielten in ihrem Geschäft Religionen: "Indien ist ohne Religion undenkbar." Vielleicht werde es ihr noch einmal gelingen, vergleichende Religionswissenschaften zu studieren. Ihr Pensum dürfe sie aber nicht überziehen: "2018 war ich 230 Tage unterwegs. Das ist eindeutig zu viel", sagt Ingrid Hafeneder. Eine Gruppe mit 20 und mehr Menschen Tag für Tag zu betreuen, sei sehr anstrengend. Es gehe ja nicht bloß um Kultur, sondern die Kunden bräuchten auch das Alltäglichste: "Wenn du eine Besichtigung beginnst, musst du vor allem eine genaue Vorstellung davon haben, wo deine Leute auf eine Toilette gehen können."

Neben diesen banalen Dingen gehen ihr immer wieder diese unvergesslichen Bilder aus Syrien durch den Kopf. Sie sei so gerne in Aleppo am Rande des Suks gesessen und habe die Atmosphäre eingeatmet – oft auch Rauch aus einer Shisha. Oder der Blick von der alten Kreuzritterburg auf den Sonnenuntergang über Palmyra und die Wüste. "Ich hatte für diesen Ausblick immer eine Flasche Wein und ein paar Plastikbecher organisiert – das war in Syrien schwer genug. Meine Reisenden und auch mich hat das jedes Mal fasziniert."

Wer hat überlebt?

Es geht aber auch seit Jahren Sorge in ihr um. "Am Anfang war ich völlig aus dem Häuschen, als ich die Berichte vom Krieg studiert habe. Aber es ist den IS-Kriegern nicht gelungen, alles zu zerstören. Vieles wird wieder aufgebaut werden können, auch wenn es nicht so wie früher sein wird." Vor allem denke sie an die vielen, vielen Bekannten: "An der Straße nach Palmyra hat es mitten in der Wüste das Bagdad-Café gegeben. Ich möchte wissen, ob die Leute dort überlebt haben." Seit dem Vorjahr hat das Nationalmuseum in Damaskus wieder geöffnet, auch die Zitadelle in Aleppo. Doch niemand weiß genau, ob und wann sich verlässliche Perspektiven in der Region entwickeln werden. Über die vielen bedenklichen Entwicklungen im Assad-Regime will sie nicht reden: "Ich will ja zurück nach Syrien."

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Autor
Josef Lehner
Redakteur Wirtschaft
Josef Lehner
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24  Kommentare
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Schuno (6.605 Kommentare)
am 16.11.2019 13:33

Dann soll sie aber bitte den
22 jährigen Syrer, der versucht hat die Linzer Joggerin zu vergewaltigen mitnehmen
Zu diesem Artikel ist leider kein Kommentar möglich

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 11.11.2019 12:57

Zitat aus dem Artikel:
" die Gründung des "IS", also des Islamischen Staates, im Raum Irak-Syrien erstens eine kulturelle Katastrophe, weil die wild gewordene Soldateska viele antike Stätten zerstörte. "
Um ehrlich zu sein, müsste das Jahr der Katastrophe als 634 angegeben werden. Seit dieser Zeit wird historisch wertvolle Bausubstanz zerstört.
Das jahr der islamischen Eroberung dieser Region, denn schliesslich ist der sog. Islamische Staat, nicht vom Himmel gefallen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 11.11.2019 09:51

HINTERGRUNDLESER

ja richtig, Syrien war reicht an Kunst . Aber fast ALLES ist zerstört sagte mir ein Flüchtling aus Deir ez Zor am Post Bahnhof .
Da ich fast 3 Jahren in Deir ez Zor war kenne ich natürlich die Hängebrücke
kenne auch Palmyra und habe eine schöne Bildaufnahme von Oben über die ganze Kollonne . Die Zitadelle von Aleppo nur von aussen.

Aleppo war eine schöne Stadt, halb alt ,halb modern wo ich mehrmals dort war.
Ich hatte das Vergnügen in die Universität zu gelangen .

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 11.11.2019 08:21

Reisen bildet, aber am wenigsten bei einer komplett organisierten und geführten Tour. Es ist für mich unverständlich, wieso man diese Touristenfahren ständig als Bildungsreisen bezeichnet.

Lesen bildet deutlich besser. Und wenn man vor Ort keinen Kontakt zu den Menschen des Volkes hat, ist man auch noch auf die Klischees und Vorurteile der Reiseleitung, die meistens nicht einmal die Sprache vor Ort versteht, angewiesen. Aus meiner Sicht sucht man am besten Kontakt zu einem lokalen Guide, wenn man sich wirklich bilden will und es nicht nur bequem haben will.

Das Leid der Menschen ist viel unerträglicher als das Fehlen von Bauwerken. Aber offensichtlich (fast) nur meine Meinung.

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tja (4.605 Kommentare)
am 13.11.2019 10:36

"...unverständlich, wieso man diese Touristenfahren ständig als Bildungsreisen bezeichnet."

Wieso unverständlich? Mit Bildungsreisen schmeichelt man zahlungswilligen Teilnehmern, die dann vielleicht mit "Herr, ich danke Dir, daß ich nicht bin wie diese!" und einem leisen Schauer beim Anblick der armen Einheimischen, glauben zu etwas Bildung/Einbildung zu kommen!

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rotkraut (4.036 Kommentare)
am 10.11.2019 16:41

Eine provokantere Überschrift läßt sich wohl kaum ausdenken, die BILD kann noch lernen.

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 10.11.2019 23:02

"provokante Überschrift"
Du hast halt kein Gespür für Marketing. Wer würde einen Artikel lesen mit der Schlagzeile "Reisen bildet - Syrien kennen lernen" ?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 11.11.2019 07:55

Ja, wieviele werden wohl drauf geklickt haben, in der Erwartungshaltung, dass "Zudringlinge freiwillig heimkehren"???

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rotkraut (4.036 Kommentare)
am 11.11.2019 11:08

Mag sein dass der Eine oder Andere in diesem Kontext das taten.
Mein Vorwurf geht auch nicht an solche Geiferer, sondern nur an den Verfasser der sich dieser Provokation bestimmt bewusst war.

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Schuno (6.605 Kommentare)
am 16.11.2019 13:34

Einen Versuch war es wert.
Die Hoffnung stirbt zuletzt

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valmet (2.089 Kommentare)
am 10.11.2019 14:54

Dann fahren sie durch hin
Keiner hält Sie auf!

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santabag (5.939 Kommentare)
am 10.11.2019 16:10

Den Artikel haben Sie jetzt aber nicht gelesen, gell?

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valmet (2.089 Kommentare)
am 10.11.2019 19:00

Doch habe ich
Aber die Überschrift ist mehr als schlecht

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Wodan (279 Kommentare)
am 10.11.2019 10:35

"Ich will zurück nach Syrien" Das würde ich gerne von unseren "Gästen" hören! 😁

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tarantella (876 Kommentare)
am 10.11.2019 10:28

Ich fand diesen Artikel sehr lesenswert, manche Kommentare dazu jedoch einseitig und unsachlich.

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jamei (25.499 Kommentare)
am 10.11.2019 09:53

Frau Ingrid Hafeneder - ich verstehe ja, dass Sie einen Geschäftseinbruch durch den IS haben aber mit Hilfe der OÖN und Kneissl Touristik wird`s schon wieder.

Und Ihr Wunsch >> "Ich will zurück nach Syrien".....dem können Sie ja jederzeit nachkommen - Geschäftlich wird`s halt kein all zu großer Erfolg werden derzeit.

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Weltliner (420 Kommentare)
am 10.11.2019 09:25

Was hält sie davon ab. Syrien ist bis auf den Nordteil ein befriedetes Land. vielleicht sucht das Ausreisezentrum in Taiskirchen noch nach Reiseführern?

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joghurt182 (402 Kommentare)
am 11.11.2019 11:11

oha! in TAISKIRCHEN (Bez. Ried/I.) gibts jetzt auch schon eine Ausreisezentrum? wann und wo wurde das eröffnet... oder verwechselt da jemand Taiskichen mit Traiskirchen?

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spoe (13.503 Kommentare)
am 10.11.2019 08:55

Das Leid der kriegsgeplagten Menschen steht natürlich weit hinter der Trauer für schöne Architektur.

Der Artikel zeigt ein gutes Sittenbild der selbsternannten Gebildeten aus dem Wohlstandseuropa.

Notfalls müssen die hoch intellektuelken Reiseleiter zum Negerschauen weiter südlich nach Afrika reisen und diverse Volksstämme mit den Dollars der Touristen belästigen.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 10.11.2019 10:42

Blödsinn, was kann diese Frau für das Leid der Menschen? Und ein Urlaub in Syrien war was für Bildungshungrige, leider wurde von den Wahnsinnigen da Viel zerstört. Ich war vor rund 40 Jahren selber viel in Syrien, aber solo in privater Mission. Da gibt es weit verstreut in oft regelrechter Wüste wahre Kleinode, so manches Weltkulturerbe wurde sinnlos zerstört. Selbst die erwähnte Kreuzritterburg blieb nicht verschont, die wird aber wieder eröffnet (deren Name ist "Krak des Chevaliers", wiki hat da einen sehr guten Artikel). Syrien war nie ein Urlaubsland für Strandlieger und Sonnenanbeter, sondern für bewusst Reisende, etwa um die Wasserräder von Hama usw. mal zu sehen und diese Räder zu hören!).
Die damals gebräuchliche Serie an Geldscheinen konnte nur einen Bruchteil zeigen, die waren aber nicht so seelenlos wie die dämlichen Banknoten des €uro mit Phantasieobjekten.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 10.11.2019 19:38

Originale Visa meiner einstigen Besuche von Syrien. Ich musste mir immer ein neues Transitvisum für 14 Tage ab Einreise besorgen und das im Ausland. Da gab es aber keine Probleme, obwohl es in Ö keine Botschaft gab. Das holte ich mir immer unterwegs von Budapest bis Sofia auf der syrischen Botschaft, hatte ja keinen Dreck am Stecken und genug an Geld und Freizeit dank 14 Monaten Auszeit. Ich war ja kein SPOE, der vermutlich mit 25 noch von der sorgsam hütenden Mami zum Frühstück geweckt wurde. grinsen
https://img1.dreamies.de/img/739/b/8of3b25t2pn.jpg

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 10.11.2019 01:08

Treffen sich drei Reiseleiter zwecks brainstorming.
Sagt die eine: "In der Bibliothek von Bagdad hab ich die Geschichten aus 1001 Nacht gelesen.
Sagt der andere: "Ich hab das Kamasutra gelesen. In der Bibliothek von Alexandrien."
Sagt der dritte: "Plausch ned. Die Bibliothek von Alexandrien gibts nimma. Die ham die Araber verhazt. Und die vo Bagdad ah ned. Die ham die Ameriganer bombadiat. Aber stöts eich vua, glesn hab is trotzdem alle zwa."
Sagen die zwei anderen: "Wo?"
Sagt der dritte: "In Damaskus. De Assadinger hams aus "die Flammen" grettet. Oba des meiste woa geschwäatzt vom Ruass, und fad wars ah."
--"Was hastn dann glesn?"
-- "Justine, des Büachl von Desad. Des ham die Soidodn als erstes ausse zahrt, des woa ned vabrennt. Und fad woas ah ned."

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 10.11.2019 00:32

Wenn ich mir eine vorlaute Bemerkung erlauben darf ... knusprig, knusprig, diese unermüdliche Leisereiterin ... man sieht ihr die 61 Jährchen gar nicht an, außer, sie nimmt die Sonnenbrille runter.
Und so wird sie auch noch die Religionswissenschaften derpacken, vor allem, wenn sie nur das Diplomstudium, und erst nachher Promotion und Habilitation anpeilt.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 10.11.2019 00:38

Ich kannte mal einen, der war dreifacher bis vierfacher Magister.
Magister der Theologie, der Jurisprudenz, der katholischen Religionspädagogik, und dann glaubich noch irgendwas Christliches. Möglicherweise protestantische Pädagogik. Er wollte wohl vorbeugen, falls er mit seinem Hormonspiegel einmal nicht zurechtkommen sollte.

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