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"Nutri-Score" – Wie sieht es in Österreich aus?

12. Februar 2022, 14:21 Uhr
"Nutri-Score" – Wie sieht es in Österreich aus?
Bild: Nutri-Score

Was die Bewertung aussagt und warum sie in Österreich (vorerst) noch selten zu sehen ist.

Der "Nutri-Score" wurde 2017 von der französischen Gesundheitsbehörde entwickelt. Einige EU-Staaten – wie Deutschland – haben das System übernommen. Dabei werden Lebensmittel auf das Zusammenspiel der einzelnen Nährstoffe bewertet – so gibt es welche, die sich positiv (Ballaststoffe, Eiweiß …) oder negativ auswirken (gesättigte Fettsäuren, hoher Salzgehalt …). Auch ein hoher Gemüse- oder Obstanteil wirkt sich positiv aus.

Je nach Zusammensetzung der Nährstoffe wird ein Lebensmittel auf der Vorderseite ("front-of-package labeling") gut oder schlecht bewertet und ausgewiesen – vom grünen A bis zum roten E.

In Österreich ist der "Nutri-Score" immer öfter auf Verpackungen zu sehen – allerdings primär von internationalen Produzenten, da es hierzulande noch "keine Regelung zur Verwendung bei Waren gibt, die erstmals in Österreich in Verkehr gebracht wurden", heißt es aus dem Sozialministerium. Dieses Fehlen einer Regel führe bei Unternehmen zu Unklarheit in Bezug auf die Zulässigkeit der Verwendung. Nur der Milchhersteller "nöm" aus Niederösterreich druckt den "Nutri-Score" als bisher einziges rein heimisches Unternehmen bereits auf seinen Produkten ab – jedoch nicht auf allen.

"Österreich unterstützt ein gesamteuropäisches Vorgehen, also die Einführung eines verpflichtenden Nährwertkennzeichnungssystems auf der Verpackungsvorderseite auf EU-Ebene. (...) Die Europäische Kommission will bis Ende 2022 einen Vorschlag vorlegen", heißt es weiter aus dem Ministerium. Und: "Um Klarheit für Unternehmen zu schaffen, aber vor allem um Verbraucher im Sinne des Gesundheitsschutzes und des Schutzes vor Täuschung besser informierte Entscheidungen zu ermöglichen, wäre es – sollte sich auf EU-Ebene keine zeitnahe Lösung abzeichnen – denkbar, die Verwendung des ‚Nutri-Score‘ per Verordnung auch in Österreich zu ermöglichen." Ein Vorschlag wurde bereits erarbeitet. Foodwatch Österreich will hingegen eine sofortige Einführung.

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3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
teja (5.885 Kommentare)
am 25.02.2022 11:14

der Feinkostladen Europas braucht so etwas nicht.

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teja (5.885 Kommentare)
am 25.02.2022 11:13

nachfragen bei der Glyphosfat Elli.

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Flavius (465 Kommentare)
am 12.02.2022 14:34

Wichtig ! 😂

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