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"Crossing Europe": "Wir schauen wir nicht weg, wenn es schwierig wird"

Von Nora Bruckmüller, 01. Mai 2024, 11:46 Uhr
Volles Haus: Eröffnung des 21. "Crossing Europe"
Bild: Christoph Leeb/subtext.at/XE

"Crossing Europe": Volles Haus, bewegende Worte und tiefster Dank bei der Eröffnung des Linzer Filmfestivals

Es gibt einen Irrtum in Bezug auf das Linzer Filmfestival „Crossing Europe“: Dass es der Wetter-Philosophie des regulären Kinos unterliegt und erst Regen und Kälte die Menschen ins Innere vor die Leinwände treiben.

Beim „Crossing Europe“ ist das durch seinen vibrierenden, verbindenden Festival-Charakter nicht so – auch bei Sonnenschein und Hitze suchen die Gäste die Wärme des Kulturereignisses.

Die Eröffnung der 21. Festivalauflage (bis Sonntag, 5. Mai) am sommerlichen Dienstagabend bestätigte diese Ausnahme der besagten Kino-Regel erneut. In einem vollen Festsaal im Linzer „Offenen Kulturhaus“ starten die Intendantinnen Sabine Gebetsroither und Katharina Riedler unter der charmanten wie amüsanten Moderation von Neil Young (nicht der Sänger, sondern der britische Festivalbegleiter der ersten Stunden) den Reigen, der 160 Kinovorstellungen umfassen wird.

Es sei eine gute Idee, beim Besuch der Festival-Filme „die Taschentücher nicht zu vergessen“, sagte Co-Intendantin Riedler in Hinblick auf viele bewegende Perlen, die man heuer im Programm habe. Aber man brauche sie heuer auch „für Freudentränen“, denn ein positiver Spirit, ein hoffnungsvoller Schimmer präge die Arbeiten aus 41 Ländern ebenso. Außerdem, sagte Riedler sinnbildlich für die Herausforderungen, vor denen die Welt stehe: „Wir machen das zusammen. Und schauen wir nicht weg, wenn es schwierig wird.“

Gebetsroither nutzte die Chance, um vor Juroren, Sponsoren und Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Medien, Politik und Kultur dem „wunderschönen, leidenschaftlichen, hart arbeitenden, charmanten“ Festival-Team „aus tiefstem Herzen“ zu danken.

Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) reihte das Festival in die Riege der großen kulturellen Ereignisse des Bundeslands ein: Salzkammergut 2024, KulturEXPO zum Bruckner-Jubeljahr und Kunstuni-Professorin Anna Jermolaewas Biennale-Arbeit in Venedig.

Volles Haus: Empfang bei der "Crossing Europe"-Eröffnung
Bild: Christoph Leeb/subtext.at/XE

Weiteres waren Antonia Rahofer (Filmabteilung im Bundesministerium für Kunst, Öffentlicher Dienst und Sport, in Vertretung von Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer, Grüne), Margot Nazzal, Leiterin der Kulturdirektion des Lands OÖ, die Linzer Gemeinderätinnen Theresa Ganhör (in Vertretung von Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer, ÖVP) und Anna Weghuber (in Vertretung von Bürgermeister Klaus Luger, SPÖ) sowie Julius Stieber (Kulturdirektor der Stadt Linz) und die Linzer Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne) unter den Gästen.

Da „Crossing Europe“ stets Sache der oberösterreichischen „Kinofamilie“ ist, stärkten „Festival-Vater“ Wolfgang Steininger sowie Stefan Messner und Benedict Steininger (Festivalkino Moviemento) und Paul Wilfing (Kino Freistadt) Intendantinnen und Team bei der Eröffnung den Rücken.

Eröffnung und Empfang wurden zum Schmelztiegel verschiedenster Disziplinen und ihrer Vertreter und Vertreterinnen. Dabei waren Regieführende aus Oberösterreich wie Andreas Gruber, Natalie Halla und Anatol Bogendorfer, der Wiener Filmverleiher Gerald Knell (Polyfilm), die Linzer Künstlerin und heuriges Jury-Mitglied Elisa Andessner, Autor Otto Tremetzberger („Festival der Regionen“), Martin Sturm (ehemals künstlerischer Leiter des OÖ Kulturquartiers) und viele mehr.

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Autorin
Nora Bruckmüller
Redakteurin Kultur
Nora Bruckmüller
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