Lido Sounds: Nach Kritik gibt es neue Zutrittsregeln
LINZ. Am Wochenende findet am Urfahrmarktgelände zum ersten mal das Lido Sounds Festival statt. Die Regelung, dass man das Gelände nach dem erstmaligen Betreten nicht mehr verlassen darf, löste viel Ärger aus. Nun hat Veranstalter Arcadia Live die Regeln geändert.
„Good News“, schreibt Arcadia Live in einer Stellungnahme. „Die Oneway-Regelung für das Linz Sounds 2023 ist Geschichte und der mehrmalige Zutritt ist möglich.“ Damit dürfen die Besucher das Festivalgelände so oft verlassen, wie sie wollen. Am Dienstag hatte sich der Streit um die Regel, dass die Tickets beim Verlassen des Festivalgelände ungültig werden und ein Wiederzutritt unmöglich ist, zugespitzt. Der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer kritisierte dieses Verbot scharf. „Diese Vorgehensweise ist nicht nur kundenfeindlich, sondern auch rechtswidrig“, hieß es in einer Aussendung. Die AK-Konsumentenschützer vertraten die Ansicht, dass die Verweigerung des Wiederzutritts nicht zulässig sei. Beim Kauf der Tickets sei nicht auf diese Regelungen hingewiesen worden. Auch in den zugehörigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen finde sich keine Information dazu. Der Ausschluss des nochmaligen Eintrittes wurde daher nicht Vertragsinhalt. Ein Hinweis auf der Website (in den FAQ) sei unzureichend gewesen. Mehr als 100 Betroffene hatten sich bei der Arbeiterkammer gemeldet.
Arcadia Live wandte sich am Dienstag noch mit mehreren Bitten an die Fans:
„Der mehrfach mögliche Wiedereintritt wird zu erhöhten Wartezeiten bei der Sicherheitskontrolle am Einlass führen. Bitte plant daher ausreichend Zeit ein, damit ihr rechtzeitig zu euren Lieblingsacts am Gelände seid! Und bitte helft mit, dass der Sicherheitscheck so schnell wie möglich erledigt werden kann. Bitte denkt an die Anrainer Verhaltet euch außerhalb des Veranstaltungsgeländes so, dass es nicht zu unnötigen Belästigungen der Anrainer:innen kommt. Wir haben ausreichend Toiletten am Gelände, und bitte entsorgt euren Müll in die dafür vorgesehenen Abfallbehälter innerhalb und außerhalb des Geländes.“
Zu dem Festival werden von 16. bis 18. Juni täglich bis zu 30.000 Besucher erwartet, zu hören sind unter anderem Die Toten Hosen, Wanda, Cro und Peter Fox.
Es wird ein Skandal!
Hoffentlich rollen die Köpfe derer die so eine Veranstaltung mitten im dicht bewohnten Gebiet genehmigen.
Es wird Mega.
Ich verfolge das schon Jahre.
Ob früher das Linz Fest oder das Pflasterspektakel, Suderanten gibt es immer.
Ich bin froh über das bißchen Kultur in Linz.
Geh Karli, ich lasse mich sicher nicht auf dein Niveau herunter.
Kann nur hoffen das der Rest der Linzer etwas mehr IQ als du besitzen.
Gibst dir gerne selber ein Herzchen.
Bist sich der erste der sich bei Urfahraner Markt ein Hendl reinschiebt.
Schreibe nicht in Dialekt, wenn du es nicht kannst.
Ein guter Tipp, komme die drei Tage ins schöne Mühlviertel, vielleicht wirst du dann etwas entspannter.
Lg
Danke AK!
Ja, sehr gut gemacht und vor allem ohne Parteipolitik zum Wohl der Konsumenten.
Ein solches Event mitten in einem Wohngebiet zu veranstalten ist - naja, sagen wir eigenartig. Es halten sich garantiert nicht alle BesucherInnen an den Aufruf zum guten Benehmen! Drei Tage laute Musik, die ja nicht jedem gefallen muss, dazu nicht mehr ganz nüchterne Gröler, Unrat und den Gestank des in allen Ecken abgelassenen Urins. Toll.
Die Anrainer scheinen der AK egal zu sein.
Was hat die AK und der Konsumentenschutz mit den Anrainern zu tun?
Wenn dann hätte man sich als Anrainer bei den AK Mietrechtsexperten informieren können oder aber einen Einspruch der Veranstaltungsbewilligung machen können.
Btw gibt's beim Urfix ähnliche Sorgen der Anwohner? Weil es wirkt, wie wenn das eh egal ist, weil das ja "Tradition" ist.
Sie beschreiben hier die Zeltfeste auf dem Land, die jedes Wochenende stattfinden.
Ja da muss man durch, aber sie sind 1x im Jahr pro Dorf, das kann mit ein wenig guten Willen schon aushalten.
Stimmt, jetzt ist dort auch ein Wohngebiet.
Das Vergnügungsviertel an der Donau gibt es aber schon länger.
Mitten in der Wohngegend? Das Urfahrmarktgelände? Geh bitte ...
Und mit dem Urinieren, Gegröhle, Anpöbeln von irgendwelchen Leuten, Müll etc. beschreiben Sie genau das, was zweimal im Jahr genau dort nämlich zu den Zeiten den Jahrmarkts passiert.
Ich war sicher schon auf über 300 Konzertveranstaltungen in Österreich, Deutschland, Frankreich, England, Tschechei, Slowakei und Ungarn aber seit meiner letzten Eintrittskontrolle vor vier Jahren gehe ich nicht mehr auf Konzerte wenn mir beim Einlass einfach eine kleine Wasserflasche sowie eine Jause abgenommen wurde. Die möchten alle nur ein Geschäft machen!!!
bei den Eintrittspreis müßte eigentlich ein kostenloses Buffet bereitstehen 🤪
Ich bin Hobbyfotograf und möchte daher gute Konzertfotos machen.
Leider wird mir auch immer meine Kamera abgenommen.
Dann sehe ich wie 10 000 Leute mit ihrem Handy das ganze Konzert filmen und fotografieren.
Das verstehe ich nicht.
So scher ist das wohl nicht zu verstehen.
Der Veranstalter schützt nicht nur die eigenen Rechte am Bildmaterial, sondern auch jene Fotografen, die davon leben (müssen).
Eben, ich möchte gute Konzertfotos für mich machen und keinen einzigen Cent damit verdienen.
Urplötzlich fällt die Ausrede mit den Anrainern weg bzw spielt keine Rolle mehr.
Ich hoffe dass der Veranstalter Arcadia Live dafür sorgt das genügend Toiletten verfügbar sind und diese jederzeit sauber benützbar sind!!!
Des weitern hoffe ich dass Zelte aufgestellt werden zum Schutz vor Sonne bzw. Regen!!!
Das große weiße Ding IST ein Zelt...
Ja, ein Zelt mit Bühne, in das der Einlass beschränkt wird, wenn es voll ist. Der Rest bleibt draußen "im Regen" stehen.
Tja, dann eben Regenponcho einpacken oder daheim bleiben - ist auf jedem Festival so, dass nicht alle unter Dach Platz haben