"Crossing Europe": Fünf Tipps für das Filmfestival-Wochenende in Linz
Was es Samstag und Sonntag (4./5. Mai) auf den Leinwänden der Festivalkinos zu entdecken gibt.
1. "We Are Perfect": Über sie wird oft öffentlich gesprochen, ohne sie selbst zu Wort kommen zu lassen. Der polnische Dokumentarfilm bietet jungen trans Menschen und solchen, die sich weder voll als Mann oder Frau fühlen, ein Forum. Perspektiven von Eltern werden nicht ausgespart. Samstag, 16.45 Uhr, Central
2. "Fluchtburg": Der Film des Linzers Bernhard Sallmann spürt jenem entlegenen Haus im Riesengebirge (Polen) nach, in dem sich der Schriftsteller Gerhart Pohl 1933 bis 1945 zurückgezogen hatte, nachdem er mit Schreibverbot belegt worden war. Es wurde auch zum Stützpunkt für Regimegegner und -gegnerinnen und Verfolgte. Sonntag, 11 Uhr, Movie 2
3. "Wer, wenn nicht wir? Der Kampf für Demokratie in Belarus": Juliane Tutein filmte und recherchierte drei Jahre lang in Belarus und porträtiert die Frauen an der Spitze des politischen Protests im Land, zu sehen am Sonntag, 14 Uhr, Central. Danach (16 Uhr, OK Deck) folgt die Diskussionsrunde "fe:male positions – Der Salon" über weiblichen Widerstand.
4. "Vista Mare": Die Linzer Kunstuniabsolventen Julia Gutweniger und Florian Kofler beleuchten den Sommerbeginn an der Adriaküste (bevor die Touristen kommen) und die Arbeitsprozesse, die den Gästen ein gutes Leben bereiten. Sonntag, 19.45 Uhr, Central
5. Regisseurin Aliona van der Horst gilt als Meisterin der Bildsprache, "Crossing Europe" widmet der Niederländerin eine Spezialschiene. Am Samstag (16 Uhr, OK Deck) spricht sie über ihre Arbeit.
- Info: www.crossingeurope.at