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Hafner-Kreuz und Moosleitner-Bildbaum

Von Sandra Galatz, 07. Oktober 2010, 00:04 Uhr
Hafner-Kreuz und Moosleitner-Bildbaum
Marterl in St.Stefan Bild: Weihbold

Standort: an der Hauptstraße östlich vom Kloster, heutige Kindergartenstraße. Gemeint ist das Kleindenkmal Nr. 8 in Frankenburg, eine Floriani-Statue. Täglich gehen wir an unzähligen oft unbeachteten Klein- und Flurdenkmälern vorbei.

Standort: an der Hauptstraße östlich vom Kloster, heutige Kindergartenstraße. Gemeint ist das Kleindenkmal Nr. 8 in Frankenburg, eine Floriani-Statue. Täglich gehen wir an unzähligen oft unbeachteten Klein- und Flurdenkmälern vorbei. Unter diesen sakralen und profanen kleinen Kunstwerken finden sich immer wieder richtige Kulturjuwele, oft auch geschaffen von bedeutenden Künstlern.

Es erstaunt, dass es in fast jeder Gemeinde über 100 Marterl, Bildstöcke, Bildbäume, Kreuze, Kapellen, Hausbilder und Hausnischen, Sgraffiti, Heiligenstatuen, Grenzsteine, Grotten, Gedenktafeln, Totengedenkstätten, Felsbilder oder Brunnen gibt. Allein in der Marktgemeinde Altmünster sind 400 dieser Kleinode verzeichnet. Eine kulturell und volkskulturell sehr aktive Gemeinde ist Frankenburg am Hausruck mit dem Heimatverein, der sich vor allem der Aufarbeitung der Ortsgeschichte annimmt.

Druckfrisch ist der vierte Band der Edition „Heimatgeschichte“. Das neueste Buch zur Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich wurde gestern Abend in Frankenburg präsentiert: „Kleindenkmäler in Frankenburg und Redleiten“.

Ursprünglich dienten sie zur Orientierung, kennzeichneten Wegkreuzungen und gefährliche Stellen. Später bekamen diese Wegmarkierungen auch einen religiösen Charakter. Die meisten Pilger rasteten bei solchen „Zeichen“.

In vielen Orten Oberösterreichs gibt es Menschen, denen diese Kulturschätze am Herzen liegen. Mit strahlenden Augen erzählt etwa Werner Lehner, das „wandelnde Kulturlexikon“ aus Bad Leonfelden, über Marterl in der tschechischen Gemeinde Vyssí Brod (Hohenfurth), die er in Eigeninitiative renoviert und vor dem Verfall gerettet hat. Sein Liebkind ist die von ihm restaurierte Annakapelle am Friedhof des Stiftes Hohenfurth.

Das Bewusstsein für die Bedeutung unserer abertausenden Klein- und Flurdenkmäler in Oberösterreich wurde vor 33 Jahren geschärft. Im Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung schlossen sich im Jahr 1977 jene Heimatforscher zusammen, deren Spezialgebiet diese Kulturschätze waren.

Zu den schier unerschöpflichen Aufgaben dieses Arbeitskreises zählen noch heute die Erfassung aller Klein- und Flurdenkmäler, deren Erhaltung sowie die Beratung bei Neuerrichtung und Hilfe beim Erstellen von Publikationen.

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