40 Jahre Urfahraner Bürgerstammtisch
Urfahr war die am kürzesten bestehende Stadt Österreichs. Nur 37 Jahre lang war Urfahr eine eigene Stadt. 1919 entschlossen sich die Bürger zum freiwilligen Zusammenschluss mit Linz.
Urfahr war die am kürzesten bestehende Stadt Österreichs. Nur 37 Jahre lang war Urfahr eine eigene Stadt. 1919 entschlossen sich die Bürger zum freiwilligen Zusammenschluss mit Linz. 1969, fünfzig Jahre später, wurde dies mit der Gründung des Urfahraner Bürgerstammtisches gebührend gefeiert. Kürzlich jährte sich dieser Gründungstag zum vierzigsten Mal.
Nach einer langen Reihe „Stadthauptmänner“ wurde bei der 40-Jahr-Feier erstmals eine „Stadthauptfrau“ ernannt. Der waschechten Urfahranerin Elisabeth Hüthmair wurde die Bürgerkette umgehängt, die nach einem Entwurf von Adolf Drobny im Jahre 1969 aus Silber, Stahl und Golddukaten von Franz Quereder und Drobny angefertigt wurde.
Diese Kette diente auch als Vorbild der Linzer Bürgermeisterkette, wusste Apotheker Manfred Rosenauer bei seiner historischen Zeitreise zu berichten.
Der eingebürgerte Urfahraner Franz Dobusch, Linzer Bürgermeister, und der gebürtige Urfahraner Erich Watzl, Linzer Vizebürgermeister, ließen es sich nicht nehmen, zum Gratulieren ins Bildungshaus St. Magdalena zu kommen. Als Dankeschön fürs Kommen gab’s von der „Stadthauptfrau“ einen giftgrünen Grottenbahnzwerg als Kerze.
Bernhard Bär von der Bruckner-Privatuni gab mit seinem Ensemble sein Bestes mit Pauken und Trompeten.
Unter den knapp hundert Gästen, allesamt aus alteingesessenen Urfahraner Bürgerfamilien, waren etwa Kulturkonsulent Adolf A. Öhler, Kommerzialrat Heinrich Hartwagner, Gunther Krippner (KEBA AG), Orthopäde Manfred Hüthmair, Kommerzialrat Franz Rieseneder (Baustoffhandel) sowie Raimund und Ulrike Reinhart vom gleichnamigen Urfahraner Zahnlabor. (fp)