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Der schlimmste Tag im Leben eines Hundes

Von Barbara Eidenberger, 29. Dezember 2014, 09:39 Uhr

Ein großer Silvesterfan war die motivierte Hundebesitzerin nie. Aber seit der Vierbeiner vor einigen Jahren bei ihr eingezogen ist, hasst sie den Jahreswechsel.

Denn die motivierte Hundebesitzerin leidet. Und sie leidet, weil das Mör-Vieh leidet. Für ihn ist Silvester mit Abstand der schlimmste Tag im Jahr. Und - dafür danke ich den schussfreudigen Nachbarn besonders - leider auch immer mehr Tage davor und danach. Weil es reicht ja nicht, nur in einer Nacht die Gegend in einen Kriegsschauplatz zu verwandeln. Und es reicht auch nicht, das nur Mitternacht zu tun. Nein, sobald es nach Weihnachten dämmrig wird, fliegen die ersten Raketen. Muss man sich einschießen? Braucht man Übung um an Silvester zu Mitternacht die Stalinorgel auch richtig zünden zu können?

Und so merkt die motivierte Hundebesitzerin das Näherrücken des Silvestertages am immer stärker werdenden Zittern des Vierbeiners und an seiner schwindenden Lust, das Haus zu verlassen. Ist dann der zweifelhafte Höhepunkt der Sinnlos-Ballerei erreicht, verkriecht sich das Mör-Vieh unter dem Tisch und weicht nicht von der Seite seiner Mitbewohner. Um ihm den Horrortag so angenehm wie möglich zu machen, werden sämtliche Tipps (Rückzugsort anbieten, nicht unbeaufsichtig lassen, Rollos runter) befolgt und auch mit Baldriantropfen nachgeholfen. Die Panik weicht trotzdem erst wieder aus den Augen, wenn alles verballert ist und langsam Ruhe einkehrt.

Schön ist übrigens auch die Gassirunde am nächsten Morgen. Die Felder und Wiesen sind übersäht mit Knallkörper-Resten. So fängt das neue Jahr an mit haufenweise Dreck aus dem alten. Irgendwie auch passend.

 

Dies ist der letzte Teil der Hundsgeschichten.

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7  Kommentare
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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 30.12.2014 20:00

Mir kommt vor dass die Kracherei heuer weniger ist. Bis heute habe ich in unserer Gegend nur zwei gehört, voriges Jahr ging es schon voriges Weihnachten los.
Unser Kater bekommt zu Sylvester wieder sein Platzerl im Bad, mitten im Bau. Da kann er dann mit leiser Musik büseln.

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SiSta (393 Kommentare)
am 29.12.2014 11:31

die Wildtiere und Streuner tun mir mehr leid.
Die haben kein Sofa zum drunter kriechen

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simi47777 (2.020 Kommentare)
am 29.12.2014 10:34

in Städten zu sein verstehe ich (auch natürlich unter Berücksichtigung von Haustüren).

Aber wenn dann vom Dreck die Rede ist, dann sollen viele Vierbeinbesitzer berücksichtigen:
Nimm a Sackerl fürs Gackerl!

Und dies nicht nur zum Jahreswechsel sondern 365,25 Tage im Jahr!

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Zaungast_17 (26.460 Kommentare)
am 29.12.2014 10:49

nur den Ärger auf die Hundebesitzer richten, 365,25 Tage im Jahr, bringts halt auch ned!

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 31.12.2014 17:35

Auch Haustüren verbiegen sich vor Schreck. Der Tischler Ihres Vertrauens bügelt das aber wieder gerade. Auch den Mist den Haustüren so machen, entsorgt er gegen Entgelt.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 29.12.2014 10:22

schadet nicht.

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Zaungast_17 (26.460 Kommentare)
am 29.12.2014 10:18

und den Dreck erst später freigeben ...

Die Viecherln sind alle arm, ob im Haus oder draußen ringsum ...

zhaus ist kausales Zittern dicht nebeneinander angesagt ...

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