Schon 5000 Unterschriften für Schutz des Grüngürtels in Linz
LINZ. Die Bürger-Phalanx für den Erhalt des Grüngürtels in Linz wird größer. Mehr als 5000 Unterschriften wurden bereits gesammelt.
Es ist das Projekt nördlich der Kepler-Universität im Linzer Auhof, das die Gemüter erregt. Bis zu 100.000 Quadratmeter Grünfläche sollen dort in Bauland umgewidmet werden, um dort auch Platz für die neue Digital-Uni zu schaffen. Das ist völlig überzogen, sagt Alexander Jäger, Sprecher der erst vor kurzem gegründeten Bürgerinitiative "Retten wir den Grüngürtel".
"Wir sind laut, weil ihr uns das Grünland klaut" skandierten am Donnerstag vergangener Woche vor der Gemeinderatssitzung die Gegner der Pläne vor dem Alten Rathaus. Drinnen wurde später der Antrag von Linz+ für die Einleitung einer Volksbefragung zum Grüngürtel in Auhof in geheimer Abstimmung mehrheitlich abgelehnt.
Davon will sich aber die Bürgerinitiative nicht bremsen lassen. Mehr als 5000 Unterschriften wurden bereits für den Erhalt des Grüngürtels und für die Suche nach einem neuen Standort für die Digitaluni gesammelt. "Daraus sind wir sehr stolz und das Sammeln geht weiter", so Jäger.
Nach der ersten Menschenkette rund um das Alte Rathaus vergangene Woche sind über den Sommer weitere Aktionen geplant.
Ich finde es sehr schlimm, dass es immer noch Menschen gibt, die so etwas NICHT unterschreiben.
Was versprechen die sich davon immer und immer wieder tausende qm Boden zu zerstören, obwohl immer eindringlicher davor gewarnt wird ? Menschen ohne Kinder, zutiefst beratungsresistent, geizig, egoistisch ?
ich wohne in Linz Urfahr und habe heute diese Petition unterschrieben. 100,000 m2 Grünland vernichten ist ein Wahnsinn. dabei gäbe es ausreichend Alternativen innerhalb der Stadt Linz.
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https://www.openpetition.eu/at/petition/online/retten-wir-den-linzer-gruenguertel
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bitte informiert euch - und bildet euch eure eigene Meinung!
nein danke
Welche Alternativen gibt es konkret?
Dagegen sein ist zu wenig. Umsetzbare Lösungen vorschlagen wäre gefragt - wo nicht wieder jemand dagegen ist.
Postverteilzentrum HBF ?
Alles schon schön verpflastert mit Direktanbindung Bahn ? Leerstand, künftige Anbindung Westring … ?
Was spricht dagegen ?
UNO-Leonding
Die Linzer tun mir nicht leid wenn’s im Sommer ersticken. Warum wehren sie sich nicht gegen ihre „Vertreter“ ?
Sollen sich doch selbst einpflastern
Was sind 5000 Normalbürger gegen ein paar Wabbler aus der Politik ?
Alle sollten sehen, was sie anrichten wenn sie nicht wählen gehen.
Bitte, verpasst den üblichen Parteien mal einen ordentlichen Denkzettel und geht hin.
Die Initiative ist für die DigitalUni, nur an einem BESSEREN Standort Es wurden NIE alternative Standorte untersucht, es gibt es weitaus bessere. Der Widerstand ist enorm, auch weil die Verwaltung die Bevölkerung ignoriert. Auch ist das Gebiet KEIN Bauland. Über die Hintertüre Uni sind zudem Betriebsansiedlungen geplant.
KEIN Bauland dürfte das kleinste Problem für unsere Betonpolitik sein
2. Alternative Standorte:- PostCity: Ursprünglich sollte auf dem Gelände des Postverteilerzentrums beim Bahnhof der neue Stadtteil PostCity entstehen. Dieses Projekt wurde jedoch nicht umgesetzt, da keine Investoren gefunden wurden. Studierende der Kunstuni Linz haben stattdessen die "postUNI" vorgeschlagen.
- "postUNI" Konzept: Die Idee sieht vor, den Bestand des Postverteilerzentrums für die Digitale TU Linz zu nutzen. Dabei würde das Areal behutsam nachverdichtet und ein Bildungscampus mit Lichthöfen, Freiräumen und Platz für den Lehrbetrieb, Wohnungen und Veranstaltungsräumlichkeiten entstehen .
3. Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung:- Das alte Postverteilerzentrum wurde bereits bei seiner Errichtung für hohe Nutzlasten ausgelegt und ist durch massive Tiefgründungen aus Bohrpfählen für eine Aufstockung geeignet.
- Die postUNI-Idee betont Nachhaltigkeit, indem sie den vorhandenen Gebäudebestand nutzt und eine behutsame Nachverdichtung vorsieht.
4. Argumente von grüngürtel-retten.at:- Klimaschutz: Der Grüngürtel ist eine wichtige Kaltluftschneise, die das Stadtklima positiv beeinflusst. Seine Verbauung könnte diese Funktion beeinträchtigen.
- Demokratiepolitik: Kritiker bemängeln, dass keine Alternativprüfung stattfand und die Entscheidung ohne ausreichende Beteiligung der Öffentlichkeit getroffen wurde.
- Lebensqualität: Der Grüngürtel bietet Raum für Erholung, Sport und Naturerlebnisse. Seine Erhaltung ist wichtig für die Lebensqualität der Stadtbewohner.
Insgesamt ist die Standortfestlegung der neuen Digital-Uni in Linz ein komplexes Thema, das sorgfältig abgewogen werden sollte, um die besten Interessen der Studierenden und der Stadt zu berücksichtigen .
Jetzt die schwere Frage: Wie bringt man die Post soweit, dass die den Forderungen von Infoplus nachkommt?
Und bei einem räumlich getrennten Standort würde man sich um alle Chancen begeben, bestehende Uni-Strukturen zu nutzen.
Wie immer ganz viel heiße Luft von Potocnik & Co....
ad Post-City:
"Bereits 2019 wurde das Projekt präsentiert, nachdem sich bis Anfang 2024 jedoch keine Investoren fanden, will die Post das Vorhaben selber umsetzen."
(c) ORF
Auf die Frage wie man die Post dazu bringt, die BIG muss einfach wie auf der grünen Wiese eine Anfrage stellen. Ohne Anfrage keine Antwort.
Getrennte Standorte bei Digitaluni, hier würde dem Namen nach gar kein Gebäude nötig sein.
Jetzt fehlt nur mehr die Erklärung, was die BIG mit der Post zu tun hat. Eigentümer und Projektbetreiber der Post-City ist die Post AG - um Ihrem Wunsch nachzukommen, müsste der Bund der Post das Grundstück grundsätzlich einmal abkaufen...
Oder glauben Sie wirklich, es könnte rechtens sein, dass wer anderer - entgegen Ihrer Pläne - entscheidet, was Sie mit Ihrem Grundeigentum machen und wie Sie es bebauen?
Der BIG gehört das Grundstück über den Sciences Park auch nicht, die alte Postsparkasse in Wien gehört auch nicht der BIG, hier geht es überall um Pacht. Genauso könnte es die Post mit der Postcity machen. Reden müsste man mal und sich nicht auf ein Grundstück unter Freunden fixieren. Nachdem die BIG mit Benko bei der Postsparkasse den Vertrag abschloss, hat sich der Wert vervielfacht.
Welche „Uni-Strukturen“ braucht eine IT-Ausbildungsstätte? Und bitte verwechseln Sie die überparteiliche Bürgerinitiative nicht mit Linz+.
Ja, das Grüngürtel-Grundstück müsste die BIG ja auch erst mal der Bauernsfamilie Wolfsegger abkaufen.
Die Standortfestlegung der neuen Digital-Uni in Linz hat eine lebhafte Debatte ausgelöst, und es gibt sowohl Befürworter als auch Kritiker. Lassen Sie uns die Fakten und Argumente genauer betrachten:
1. Standortentscheidung und Unmut:- Bisherige Planung: Die neue Digital-Uni (IT:U) soll auf einer Grünfläche im Grüngürtel neben der Johannes Kepler Universität entstehen. Die Bauarbeiten sind für 2025 geplant .
- Kritik: Eine Petition mit 6000 Unterschriften richtet sich gegen diese Standortwahl. Kritiker bemängeln, dass der Grüngürtel als wichtige Kaltluftschneise und für das Stadtklima von Bedeutung ist. Sie argumentieren, dass alternative innerstädtische Standorte nicht ausreichend geprüft wurden .
2. Alternative Standorte:- PostCity: Ursprünglich sollte auf dem Gelände des Postverteilerzentrums beim Bahnhof der neue Stadtteil PostCity entstehen. Dieses Projekt wurde jedoch nicht umgesetzt, da keine Investoren gefunden wurden. Studierende der Kunstuni Linz haben stattdessen die "postU
Anscheinend haben die ungebildet Angst, daß die Bildung durch Förderung und Investitionen voranschreitet und dadurch sie ungebildeten zur Minderheit werden.
Das ist natürlich auch schlecht für die Kickl, da sein Klientel langsam kleiner wird
Ich schlage vor, dass
was meinen Sie bitte?
??? wie lautet ihr Vorschlag ?
Prost!
Was mich an diesem Artikel stört ist das Herumwerfen mit großen Zahlen – wirkt einfach besser!
Statt 100.000 Quadratmeter Grünfläche könnte man auch schreiben:
0,1 km².
Warum nicht gleich: 100.000.000.000 cm² Frünflache?
... Grünflache
Die einfachen Leute haben Probleme und können nicht umrechnen. Nachdem durch das Thema das einfache Volk angesprochen werden soll, muss die Mitteilung einfach sein.
100.000 Quadratmeter sind 70-100 Einfamilienhäuser inkl. jeweils 2 Garagenplätze mit energiesparenden Fussbodenheizung in der Garage.
Das bedeutet, in einem kleinen Ort am Lande versiegeln ca . 100-200 Bewohner die selbe Fläche, die am geplanten Uni Gelände für 5000 -6000 Mitarbeiter versiegelt wird..
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5000-6000 MA ? 🤣🤣🤣
So wie die 600 in Ohlsdorf ?
ÖVP-Genosse ?
Meinen sie MitARBEITER oder Beamte ?
Ihr Vergleich ist genauso schlimm und sollte ebenso verhindert werden. Dieses ausufernde Bodenversiegelung sollte Einhalt geboten werden.
Nur nebenbei: Extrem arg finde ich, dass gerade die Grünen für die Bodenversiegelung sind. Diese Partei wirft den Hauptgrund für Ihre Existenz völlig über den Haufen. Die kann man in der Zwischenzeit überhaupt nicht mehr Ernst nehmen.
Wen meinen Sie mit „einfache Leute“, und wieso sind Sie sicher, WER nicht rechnen kann?
Haben Sie sich überhaupt mit den Argumenten GEGEN diesen Standort auseinandergesetzt?
In unserem Ort gab es auch mal so eine Unterschriftenaktion. Die Befürworter als auch die Gegner einer Straßenplanung gingen Unterschriften sammeln. Bei der Auswertung hat sich herausgestellt, dass ca. 1/3 der Unterschriften auf BEIDEN Listen waren. Seit diesem Beispiel nehme ich Unterschriftenaktionen überhaupt nicht mehr ernst.
Interessante Geschichte. Haben Sie selbst eine Meinung dazu, daß der Frischluft-Grüngürtel in Linz immer mehr umgewidmet und zugebaut wird? Haben Sie bei diesem politischen Drüberfahren keine Bedenken?
Darf ich fragen, ob Sie wissen, wie heiß inzwischen im Sommer die Stadt ist?
Genau mit solchen Kommentaren wie Sie sie machen, schaffen Sie sich keine Unterstützer. In Ihrer Fixiertheit zu einem Thema denken Sie sehr eingeschränkt (und damit auch immer wieder falsch). In Ihrem Frust beleidigen Sie dann Personen, welche eine andere, durch Abstand zum Thema umfangreicher überlegte Ansicht haben. In meinem Fall habe ich nur die Unterschriftenaktionen aus meiner Lebenserfahrung heraus kritisiert. Eine Meinung zur Sache selbst äußere ich nicht, da dies die Politik mit den Bewohnern vor Ort machen muss. Aber ob Sie das in Ihrer erkennbaren Engstirnigkeit zum Thema sehen wollen, ist dann alleine Ihr Problem.
Es geht eben nicht nur um die Beeinträchtigung der Bewohner vorort (zu denen ich nicht zähle). Hier geht es auch um die Signalwirkung: Wenn die Politik es so will, wird aus doppelt geschütztem Grünland kurzerhand Bauland, auch für Betriebe.
Wenn der Rechnungshof kritisiert, daß in Österreich zu viel Versiegelung passiert, wäre es doch die Aufgabe der Politik, alternative Standortvorschläge zu prüfen.
Es gibt da ( https://ooe.orf.at/stories/3259184/ ) eine etwas ausführlichere Darstellung.
Welche Abgeordneten haben sich enthalten bei der Abstimmung zur Befragung? Weiß man das? Für's Nichtentscheiden sind sie nicht gewählt worden (die Entscheidungsträger).
Was sagt Ihnen die Formulierung "geheime Abstimmung"? Diese wurde übrigens von den Gegnern beantragt.
Wie Luger sagte die SPÖ redet sich zusammen und "alle stimmen dann gleich ab". Also doch nicht frei. Chef sagt alle anderen kuschen
Die SPÖ macht hier leider als „sozialdemokratische Partei“ nicht, was man von ihr erwarten würde: Zuhören statt Drüberfahren, Hausverstand statt WegdesgeringstenWiderstands.
Bei Gegnern einer Thematik ist "Hausverstand" nicht machbar. Sie sind von vorneherein gegen etwas eingestellt, erfinden dazu Sachen, welche man mit Hausverstand nicht haben würde, und meinen dann, klüger als andere Menschen zu sein. Hat man bei den Querdenkern erkannt und ein extremes Beispiel ist auch der Trump mit seinen Anhängern. Zu dieser Gruppe rechne ich Sie nach Ihren sehr einseitigen Posts.
Genau der Hausverstand ist das Problem, das dieser oft durch perfekte PR unterstützt wird ( glückliche Schweine, real Spaltenboden) Einfache Lösungen gibt es nicht und die Demokratie ist anstrengend für beide Seiten
Von EINEM Gegner, wurde die Volksabstimmung beantragt, aber NICHT von der überparteilichen Bürgerinitiative. Eine Volksabstimmung wäre nämlich nicht bindend für den Gemeinderat, also Zeitverschwendung, weil er dasselbe tun würde wie jetzt: Nicht zuhören, gegen eigene Auflagen (zB „Klimahauptstadt“) verstoßen.
Während damit ein Zukunftsprojekt verhindert wird, werden täglich woanders über 20 Hektar Grünland zugepflastert. Und das in vielen Fällen für Gewerbeparks und Parkplätze. Sollte man vielleicht dort versuchen, Bodenversiegelung zu minimieren?
Ein Zukunftsprojekt? Eher ein Wahlzuckerl von Kurz für die OÖ Landtagswahl. Die Uni kann überall gebaut werden, die Kaltluftschneise ist aber wichtig in Zeiten des Klimawandels.
@ArtemisDiana, ja, da stimme ich Ihnen zu.
Die Digital-Uni ist nur ein teures Wahlzuckerl von Kurz/Stelzer.
Mir wäre auch lieber, wenn das Thema Digital under der JKU/TNF erweitert wird und nicht Doppelgleisigkeiten mit einer neuen Uni entstehen würden.
Wie auch immer die Lösung ist: es wird mehr Studenten geben und Organisationen/Firmen, die sich darum herum ansiedeln möchten.
Es wird ja von der überparteilichen Bürgerinitiative nur ein anderer Standort vorgeschlagen, dafür gibt es auch bereits Architekturentwürfe. Siehe „Postcity“. Von „Verhindern“ kann also keine Rede sein, wir Linzer sind ja stolz auf unsere Studenten.