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Viele Varianten bei der Fußbodengestaltung mit Holz

17. November 2018, 00:04 Uhr
Viele Varianten bei der Fußbodengestaltung mit Holz
Eicheparkett verlegt im angesagten, klassischen Fischgrätmuster. Bild: vdp/Jaso

Holzboden ist nicht gleich Holzboden: Fast jeder Bereich des Eigenheims lässt sich individuell damit ausstatten, je nach gewünschter Nutzung und bevorzugter Optik.

Die riesige Auswahl an hervorragenden Parkettböden bietet dem modernen Einrichter zig Möglichkeiten bei der Raumgestaltung - ganz nach dem persönlichen Geschmack", so der Vorsitzende des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie (vdp), Michael Schmid.

Generell stehen zwei Haupt-Parkettarten zur Auswahl: Massivparkett und Mehrschichtparkett. Massivparkett besteht aus einer durchgängigen Schicht aus massivem Hartholz, das üblicherweise vollflächig verklebt und erst nach dem Verlegen abgeschliffen wird.

Mehrschichtparkett, auch Fertigparkett genannt, besteht aus zwei oder drei miteinander verleimten Holzlagen, wobei die sichtbare Oberflächenschicht aus Hartholz besteht, das auf eine zumeist aus Nadelholz bestehende Trägerplatte geklebt wird. Es ist bereits fertig geschliffen und oberflächenbehandelt. Verschiedene Arten von Klick-Verbindungen ermöglichen ein schnelles und passgenaues Verlegen.

Jetzt wird es richtig individuell

Beim Massivparkett steht Stab-, Mosaik- und Industrieparkett für den designaffinen Eigenheimbesitzer zur Auswahl.

Stabparkett ist besonders widerstandsfähig und bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, da es sich für alle gängigen Verlegemuster eignet. Mosaikparkett besteht aus langlebigen Holzlamellen. Der Boden ist ein Klassiker, der in zahllosen Holzarten, Sortierungen und Verlegemustern angeboten wird.

Industrieparkett wiederum heißt eigentlich "Hochkantlamellen-Parkett" und besteht aus einzelnen Holzlamellen, die hochkant angeordnet werden. Der Boden kann mehrfach abgeschliffen werden und ist daher sehr widerstandsfähig.

"Bei Mehrschichtparkett macht schon seit Längerem die Landhausdiele das Rennen, aber auch Einzelstäbe im Fischgrät erleben eine Renaissance", so Schmid. Die Landhausdiele besteht aus einer großen Decklage aus Hartholz und wirkt in großen Räumen besonders gut. Auch das Fischgrätmuster, bei dem die einzelnen Stäbe ähnlich der Gräten eines Fisches zusammengesetzt sind, entfaltet ihr attraktives Erscheinungsbild in großen Räumlichkeiten. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass ein Parkettboden nicht nur aufgrund des Verlegemusters wirkt, sondern auch wegen seiner wunderbaren und einmaligen Maserung und der variantenreichen Farbspiele der Natur, wird klar, warum der Boden bei Individualisten und Naturliebhabern so beliebt ist.

Fußwarmes Parkett sorgt für den gewissen Wohlfühlfaktor

Ein Bodenbelag aus Echtholz hat neben einer attraktiven Optik und einer natürlich warmen Ausstrahlung auch eine haptisch angenehme Oberfläche, die etwa die Füße der Bewohner zu jeder Jahreszeit besser vor Bodenkälte schützt als andere Werkstoffe wie beispielsweise Fliesen.

In den kalten Herbst- und Wintermonaten kann dieser Effekt durch eine Fußbodenheizung dann noch unterstützt werden. Wichtig dabei zu wissen: Parkett eignet sich sehr gut für die Verlegung auf flächenbeheizten Estrichen. Dazu kommt es aber darauf an, bereits in der Planungsphase die notwendigen Voraussetzungen dafür zu schaffen. Eine gute Zusammenarbeit zwischen Architekt, Heizungsbauer und Parkettleger ist nötig. Damit die Wohnung durch eine Fußbodenheizung möglichst schnell und angenehm erwärmt wird, sollte der Wärmedurchlasswiderstand eines Bodenbelags möglichst gering sein.

Parkett hat einen für diese Beheizungsart günstigen Wert, der weder zu hoch, noch zu niedrig ist. Bei der Auswahl der Holzart sollte die Wahl auf ein Holz mit geringem Schwind- und Quellverhalten fallen. Neben der beliebten Eiche bieten sich viele weitere Sorten an. Vor allem in den Wintermonaten müssen die Bewohner bei der Kombination von Parkett und Fußbodenheizung auf eine ausreichende Luftfeuchte achten, damit der Bodenbelag nicht austrocknet. Holz gibt zwar lange Feuchtigkeit zu Gunsten eines guten Raumklimas ab, es muss aber irgendwann auch wieder Feuchtigkeit aufnehmen.

Angenehme Temperatur im Raum und auf der Bodenfläche

Für einen optimalen Wärmedurchgang vom Unterboden durch das Holz sorgt ein vollflächig verklebter Boden. Durch die Verklebung können sich keine isolierenden Luftschichten unter dem Parkettboden bilden. Der entsprechende Klebstoff muss für den Einsatz von Heizestrichen geeignet sein. Bei einer Raumtemperatur von 20 bis 22 Grad sollte die Temperatur des Parketts bei zirka 24 Grad Celsius liegen und versucht werden, die relative Luftfeuchtigkeit bei etwa 50 Prozent zu halten. Schmid: "Wenn diese Vorkehrungen eingehalten und die geeigneten Materialien ausgewählt werden, ist die Kombination von fußwarmer Parkettoberfläche und Fußbodenheizung optimal - für das allgemeine Wohlbefinden von Mensch und Tier."

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