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Klimaforscherin Kromp-Kolb: „Es braucht Systemänderungen“
LINZ. Klimaschutz wird nur dann gelingen, wenn alle an einem Strang ziehen, sagt Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb: „Wir brauchen alle Teile der Gesellschaft, natürlich auch die Zivilgesellschaft. Wir brauchen die Wirtschaft, die Politik, im Grunde genommen alle.“
Kromp-Kolb ist beim oberösterreichischen Nachhaltigkeitspreis FERONIA Teil der Jury. Im Interview mit OÖN-TV spricht Sie über das Thema Nachhaltigkeit, die „Klimakleber“ und wie es mit der Zukunft des Wintertourismus in Österreich aussieht.
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Natürlich sind Klimaschützer in Österreich nicht elitär! Im Gegenteil, die Elite, zuvorderst die Regierung, rührt kein Ohrwaschl für den Klimaschutz, salbungsvolle Worte und dass solls gewesen sein?! Das macht natürlich die Menschen rebellisch. Es ist ein Aufstehen von unten gegen das Versagen der Schwarzgrünen!
Wenn wir mit den sinnlosen Rodungen aufhören und alte Gebäude sanieren, anstatt lauter neue zu bauen, ist ein kleiner Schritt getan.
Alleine das Gewerbegebiet Ohlsdorf, das jetzt auf Willhaben angeboten wird.
Echt jetzt? Warum kann man was roden, was dann eh leer steht.
Aja, man muss verkaufen, um an Geld zu kommen.
Viele Landwirte verkaufen, weil sie sonst nicht mehr überleben, andere verkaufen auch nur aus Gier und weil sie sich nicht mehr die Hände schmutzig machen wollen.
Man benötigt eine Gesellschaftsänderung. Diese Änderung muss in den Köpfen stattfinden. Zurzeit wird uns vorgegaukelt, dass das Klimaproblem rein technisch zu lösen ist. Schwachsinn, wir haben neben dem Klimaproblem auch eine Zerstörung der Umwelt (Biodiversität, Bodenverbrauch,
Wir sind wie Alkoholabhängige bzw. Übergewichtige.
Eigentlich müssen wir unser Verhalten ändern, aber Gewohnheiten sind halt schwer zu ändern. Wie viele haben es versucht abzunehmen und haben es nicht geschafft!
Wie bei Alkoholkranken ist es zuerst wird ignoriert, dann geleugnet, dann sagt man vielleicht man hat ein Problem und man weiß nicht wie man herauskommt.,,,
So ist es auch mit unserem Verhalten. Wir wurden in den letzten Jahrzehnten zu Konsumtrotteln erzogen. Dieses Verhalten herauszubringen ist sehr, sehr schwierig.
Dann kommen solche "Gfraster", die kleben sich einfach auf die Straße und sagen dir , du bist ein Umweltsünder. Wäre, wie wenn einer einen Übergewichtigen sagt, dass er zu Dick ist.
Der "Konsumtrottel" war gewollt so wurden Konzerne und einzelne unheimlich reich und vergrößerten ihre macht U ihren Reichtum zu einem unvorstellbaren Vermögen!
Nun geht's wieder um Geld und macht , nur dass man den jetzt damit verdient wenn man die Menschen zu Verzicht ,erzieht U den Mittelstand ruiniert! Fast die Hälfte des Weltvermögens liegt in den Händen einiger weniger und das soll wohl auch so bleiben!
Man sollte damit anfangen, Werbung zu verbieten. Doch das schon ist unmöglich.
Und dann sollten Unternehmer darauf verzichten, ständig mehr verkaufen zu wollen. Ich kenne aber keinen einzigen, der das möchte.
Ihr Vergleich hinkt:
Die Klimakleber heften sich an die Straße und sagen jedem, er/sie sei zu dick!
Was auch völlig stimmt.
Da der Verkehr einfach nur noch völlig verrückt ist.
Viele Dicke sterben an Herzverfettung, man sollte sie schon informieren. Und dass sie sich selbst schaden. Etwas weiter gedacht, schaden sich auch die Klimasünder selbst, auch das sollte man ihnen sagen. Und uns auch.