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Hypo will heuer keine Dividende ausschütten

Von Susanne Dickstein, 24. April 2020, 00:04 Uhr
Hypo will heuer keine Dividende ausschütten
Alle Filialen der Hypo Oberösterreich, wie jene hier in Ried, sind geöffnet. Bild: Hypo

LINZ. 2,8 Millionen hätten die Eigentümer bekommen.

Im vergangenen Jahr hat die OÖ Landesbank Hypo 3,5 Millionen Euro an ihre Eigentümer – Land Oberösterreich, Raiffeisenlandesbank, OÖ Versicherung und Generali – ausbezahlt. Für heuer wären 2,8 Millionen Euro vorgesehen gewesen. Die Hälfte davon hätte das Land Oberösterreich erhalten. Doch der Vorstand der Landesbank wird der Hauptversammlung die Streichung der Dividende vorschlagen, wie Vorstandsdirektor Thomas Wolfsgruber gestern bei der Präsentation der Bilanz 2019 erklärte. "Wir sind damit der Aufforderung der Aufsichtsbehörden gefolgt." Durch die Aussetzung der Dividenden sollen die Banken stark gehalten werden.

Dabei hätte das Ergebnis der Hypo Oberösterreich eine Ausschüttung durchaus gerechtfertigt: Nach Steuern wurde im abgelaufenen Jahr ein Jahresüberschuss von 12,6 Millionen Euro erzielt. "Operativ haben wir uns gegenüber 2018 verbessert", sagt Wolfsgruber, der die Landesbank seit Februar gemeinsam mit Christoph Khinast führt. Dass die Zahlen (Jahresüberschuss 2018: 15,8 Millionen Euro) dies nicht spiegeln, liegt an zwei Einmaleffekten: dem Verkauf eines Heta-Besserungsscheins im Jahr 2018 und dem außerordentlichen Aufwand aus der Abgabe der Beteiligung an der Salzburger Hypo. Mit einer Kernkapitalquote von 14,0 Prozent ist die Hypo solide aufgestellt. Profitiert habe die Bank von einer starken Kreditnachfrage, vor allem im privaten Wohnbau, und einem guten Wertpapiergeschäft.

Risikovorsorge unverändert

Die Risikovorsorge der Hypo Oberösterreich ist aufgrund ihres konservativen Geschäftsmodells traditionell gering (2019: 8,5 Millionen Euro). Sie müsste auch trotz Corona nicht erhöht werden: "Fast 73 Prozent unseres Finanzierungsvolumens entfallen auf den Bereich Wohnbau", sagt Wolfsgruber. Man sei den Kunden seit Beginn der Krise mit Stundungen und Überbrückungsfinanzierungen entgegengekommen. "Wir sind im langfristigen Investitionsbereich. Ob ein Wohnbaukredit auf 20 Jahre drei oder sechs Monate später endet, ist nicht wichtig."

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Autorin
Susanne Dickstein
Chefredakteurin
Susanne Dickstein

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