Agrana: Wirbel abseits des Ja zur Zuckerfabrik
LINZ/WIEN. Die Pressemeldung der börsenotierten Agrana kam am Freitag um 12.48 Uhr: Der Aufsichtsrat hatte die Weiterführung der Zuckerrübenfabrik in Leopoldsdorf (NÖ) beschlossen.
160 Jobs sind gesichert, auch weil die öffentliche Hand unterstützend eingreift und weil die Landwirte – allen voran die aus Oberösterreich – alles unternahmen, um die geforderte Anbaufläche von 38.000 Hektar zusammenzubringen.
Abseits des Ja zur Zuckerfabrik herrscht in der Agrana Unruhe. Dass sich der Konzern im Sommer überraschend von zwei langjährigen Geschäftsführern trennte, stieß auf Unverständnis (die OÖN berichteten). So will laut der "Presse" nun einer der Geschäftsführer, Ulrich Fischer, Licht ins Dunkel bringen. Er hätte "unrealistisch optimistische" Prognosen der Konzernspitze nicht geteilt, die Bilanz hätte damit ein anderes Bild ergeben können. Letztendlich unterschrieb Fischer – angeblich unter Druck – den Jahresabschluss; später sei er "wie ein Rübendieb" aus dem Unternehmen eskortiert worden. Seitens der Agrana hieß es gegenüber den OÖN: "Zu Spekulationen über die Abberufung geben wir keinen Kommentar ab." (viel)
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Raiffeisen hält sich nicht umsonst immer einen Minister in der Regierung. Raiffeisen (Agrana) will, Bauernbund (Köstinger) macht, Steuerzahler (der Dumme) zahlt. Der Bauernbund ist eben nur eine Vorfeldorganisation von Raiffeisen. Raiffeisen ist der "Geldadel" in Österreich, hat alle Bereiche, die etwas zu sagen haben, erfolgreich infiltriert. Man erinnere sich an Josef Pröll und die Verstaatlichung der Hypo Alpe Adria (für deren Schieflage er natürlich nichts kann, aber Raiffeisen hatte dort eben eine Solidarhaftung ausständig).
Bei AGRANA stimmt schon länger nicht mehr alles. Generaldirektor Marihart ist ein Mann, der keine andere Meinung aufkommen läßt. Er führt mit seinen 70 Jahren die Firma diktatorisch und will nochmals seinen Vertrag verlängern, dabei hat er jetzt schon den Absprung verpaßt. Nicht nur der Abgabg von Fischer und Kollegen ist einemAlleingang Mariharts zu verdanken wie auch die Bestellung eines Vorstandes der AGRANA von Marihart im Aufsichtsrat durchgedrückt wurde. Es kam ein Freund seiner Freunde zum Zug. Das machte schon vor einiger Zeit böses Blut.
Es gehen mehr Lebensjahre Jahr für Jahr wegen zu hohem Zuckerkonsum verloren als an Covid und Influenza zusammen. Es ist moralisch verwerflich, wenn jetzt auch noch Steuergelder zur Förderung des Zuckerkonsums verwendet werden.
Es ist schwer nachvollziehbar, warum der Staat sich so ins Zeug wirft, um Corona-Tote zu vermeiden, während viel mehr Lebensjahre duch Fehlernährung verloren gehen. Ohne Probleme darf Tag für Tag die Werbung für Süßigkeiten an Kinder gerichtet werden. Das ist ein Verbrechen.
Zuerst fördert man den Zuckerkonsum und dann warnt man, dass Zuckerkranke ein höheres Risiko haben an Covid zu sterben.