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Nexus: Silikon für Rasierer und Hörgeräte

Von Martin Roithner, 05. Juni 2018, 00:04 Uhr
Nexus: Silikon für Rasierer und Hörgeräte
Nexus-Geschäftsführer Fellinger und Waizenauer Bild: Nexus

EBERSTALZELL. Eberstalzeller Spritzguss-Spezialist investiert 10,8 Millionen Euro in neues Werk.

"Wir bauen Maschinen, die jeder beim ersten Bedienen betreiben kann und nicht nur ein Uni-Abgänger", sagt Dietmar Waizenauer. Der 37-Jährige ist Geschäftsführer des Eberstalzeller Unternehmens Nexus, das Spritzguss-Maschinen und -Werkzeuge herstellt und sich auf die Verarbeitung von flüssigem Silikon spezialisiert hat.

Das 2007 gegründete Unternehmen ist auf Wachstumskurs: Am Donnerstag findet der Spatenstich für eine neue Firmenzentrale am Standort statt. Kostenpunkt: 10,8 Millionen Euro. Das Technologieunternehmen produziert unter anderem Maschinen, mit denen etwa Dichtungen für Hörgeräte, Rasierer, Duschköpfe oder Babyschnuller hergestellt werden. Zu den Kunden zählen vorwiegend ausländische Unternehmen. 95 Prozent der Produkte gehen in den Export, etwa nach Deutschland, Singapur oder Australien.

Als Dienstleister begonnen

Zu Beginn war Nexus als reiner Dienstleister aufgetreten. Das hat sich geändert. "Wir bieten heute alles aus einer Hand an – vom Prototypen bis zur Produktionszelle", sagt Waizenauer, der das Unternehmen mit seinem Zwillingsbruder Bernhard gegründet hat.

Flüssiges Silikon habe als Werkstoff im Vergleich zu Gummi mehrere Vorteile: "Es ist extrem sauber, und man kann es prozessstabil verarbeiten." Silikon sei auf dem Kunststoffmarkt zwar noch immer eine Nische, aber im Kommen, betont Waizenauer. Es finde in den Bereichen Automobil, Medizin, Elektronik und Wohnen zunehmend Anwendung.

Expansion nach China und in USA

Bisher hat das Unternehmen an zwei Standorten produziert: in Eberstalzell und Schörfling. Dass man die beiden Standorte nun zusammenführe, habe mit der weiteren Ausrichtung des Unternehmens zu tun, sagt der 31-jährige Benjamin Fellinger, seit vergangenem Jahr bei Nexus in der Geschäftsführung. "Wir wollen über die Grenzen Oberösterreichs hinaus bekannt werden."

Heuer im Juli plant Nexus, eine Tochterfirma in Shenzen in China zu eröffnen. 2019 wollen die Eberstalzeller auch von einem Standort in den USA aus ihre Produkte vertreiben.

Mit der Expansion soll auch der Umsatz weiter steigen. Seit dem Gründungsjahr verdoppelte sich dieser jährlich. 2017 waren es acht Millionen Euro. Und auch die Zahl der Mitarbeiter soll zulegen: Bis 2021 will Nexus 100 Beschäftigte haben. Derzeit sind es 50.

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