"15 Prozent mehr MöSt wären ein effizientes Mittel"
LINZ. Die Experten des Energieinstituts an der Uni Linz sehen eine Erhöhung der Mineralölsteuer (MöSt) um 15 Prozent als "geeignetes und effizientes Mittel für eine angestrebte ökologische und sozial verträgliche Mobilitätswende".
Für Pendler sollte es für die erhöhten Spritpreise eine Abgeltung aus den zusätzlichen Steuereinnahmen geben. Derzeit ist in Österreich keine MöSt-Erhöhung geplant.
Österreich ist billig
Österreich sei im europäischen Vergleich ein Land zum günstigen Tanken. Der daraus resultierende "Tanktourismus" aus dem Ausland generiere zwar staatliche Mehreinnahmen, führe aber auch zu erhöhten Lärm- und Luftbelastungen sowie vermehrter Staubildung durch den zusätzlichen Verkehr. Und der öffentliche Verkehr sei nicht konkurrenzfähig.
Eine 15-prozentige Anhebung bei Benzin und Diesel könnte demnach Mehreinnahmen – durch MöSt und Umsatzsteuer (USt) – von rund 462 Millionen Euro bringen. Dabei seien Abnahmen beim "echten" Tanktourismus berücksichtigt. Aus Sicht der Autofahrer würde jeder gefahrene Kilometer dadurch um rund sechs Prozent teurer.
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Es gibt Menschen und Unternehmen, die Fahrten mit dem Auto durchführen müssen. Die Steuererhöhung bringt exakt Null für das Klima.
Wenn den "Experten" nichts anderes einfällt als Steuererhöhung, dann ist ja das Weltklima gerettet. Billig und dumm, das ist alles, was mit dazu einfällt.
Ein Steuerungsmittel wäre dieses Ansinnen, aber zuerst sollte man die Steuerlöcher allein bei der Möst beseitigen: Flugzeugtreibstoff fällt mir spontan ein...So sollen laut einem Magazinbericht die Bedarfsflieger von der Möst ausgenommen sein, daher liegt Österreich an 3. Stelle in der EU bei der Anzahl dieser Unternehmen. Kann man auch als Wirtschafstförderung sehen. Lassen wir uns überraschen, ob und wie die designierte EU Präsidentin das Thema Kerosinsteuer in ihre ehrgeizigen Klimaziele implimentiert.