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Warum in die Ferne surfen, wenn das Gute liegt so nah?

Von OÖN, 27. März 2020, 00:04 Uhr
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Bild: (Volker Weihbold)

LINZ. Kauf OÖ: Die große Aktion zur Stärkung unserer Handelsbetriebe und Produzenten

Oberösterreichs Produzenten, Wirte, Bauern und Handelsbetriebe stehen derzeit vor riesigen Herausforderungen. Die Regierung wird aus ihrem Hilfspaket zwar Milliarden an die Wirtschaft ausschütten. Es ist aber zu befürchten, dass dies dennoch die Ausfälle der Betriebe nicht wettmacht.

Die OÖNachrichten haben daher beschlossen, die so beliebte wie erfolgreiche Aktion "Kauf Oberösterreich" wieder aufleben zu lassen, und rufen dazu auf, bei oberösterreichischen Bauern, (Online-)Händlern und Dienstleistern Waren und Leistungen zu bestellen. Dafür haben wir mit Unterstützung der Raiffeisen Landesbank und der Wirtschaftskammer Oberösterreich die Seite nachrichten.at/kaufoö geschaffen, die eine Plattform für Unternehmen und Kunden sein soll (mehr dazu im Kasten "So funktioniert KaufOÖ")

Es muss nicht Amazon sein

Es muss nicht immer Amazon sein, lautet eine der Devisen, die nicht nur jetzt gelten sollte. Man kann in Zeiten wie diesen auch die Möglichkeit ergreifen, bei heimischen Online-Händlern einzukaufen. Vor der Corona-Krise waren bei der Wirtschaftskammer rund 1000 Online-Händler registriert. Nicht berücksichtigt waren etliche Betriebe, die den Onlinehandel als Nebenschiene aufgezogen haben.

Jetzt haben viele Betriebe den Onlinevertrieb als wichtige Schiene entdeckt, um zumindest einen Teil ihrer Fixkosten während der Sperrzeit über die Lieferung ihrer Produkte hereinzubekommen. Nicht zuletzt viele Gastronomen, darunter Haubenköche, die ihre Spitzenkulinarik jetzt direkt vor die Haustür liefern.

Aber auch im Handel weichen viele Betriebe notgedrungen verstärkt auf den Vertrieb via Internet und Hauszustellung aus.

Warum in die Ferne surfen, wenn das Gute liegt so nah?
Bild: VOLKER WEIHBOLD

Prominente Unterstützer

Unterstützung für die Aktion der OÖNachrichten kommt von allen Seiten. Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer etwa sagt: "Gerade in Zeiten wie diesen, in einer nahezu einmaligen Bewährungsprobe für unser Land, ist Zusammenhalt gefordert – als Land, als Gesellschaft und mit unseren Unternehmen und ihren Mitarbeitern. Oberösterreich hat so viele fleißige Unternehmerinnen und Unternehmer – ich bitte alle Oberösterreicher um Zusammenhalt und Solidarität."

Aber auch Bischof Manfred Scheuer, der Linzer Bürgermeister Klaus Luger, sein Welser Kollege Andreas Rabl, die Musiker der Band Folkshilfe, Sängerin Ina Regen und der "Blonde Engel" unterstützen diese Aktion. Ebenso Wissenschafterin Manuela Macedonia und Kunstuni-Rektorin Brigitte Hütter.

Wir wollen Betriebe ermuntern, auf nachrichten.at/kaufoö ihre Qualität darzustellen und den heimischen Konsumenten einmal mehr vor Augen zu führen, wie gut sie sind. Wenn die Konsumenten nicht zu sehr in der Ferne surfen, unterstützen sie damit die Gesamtsituation und damit auch sich selbst, wie Wirtschaftskammer-Präsidentin Doris Hummer betont.

Wie funktioniert Kauf Oberösterreich?

nachrichten.at/kaufoö ist eine Seite der OÖNachrichten, auf der sich oberösterreichische Händler, Produzenten und Dienstleister präsentieren können.

Die Redaktion der OÖNachrichten wird in den nächsten Tagen und Wochen laufend in der Printausgabe und auf nachrichten.at über außergewöhnliche Firmen berichten, über ihre Herausforderungen, aber auch über die unglaubliche Kreativität, die nicht nur aus der Not der aktuellen Situation heraus geboren wurde.

Die Anzeigenabteilung der OÖNachrichten hat für Unternehmen ein spezielles Anzeigenformat für Print und Online entwickelt, das zu einem sehr günstigen Preis gebucht werden kann.

Dazu gibt es die Möglichkeit, kostenlos in Kleinanzeigen die Kunden zu informieren (auch in der Printausgabe).

Zum Thema: 

Jetzt Teil der Initiative werden: nachrichten.at/kaufoö

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22  Kommentare
22  Kommentare
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barzahler (7.595 Kommentare)
am 29.03.2020 13:43

Nachhaltigkeit ist ein oft gebrauchtes Schlagwort - wenn sich das nachhaltig auf unser Einkaufsverhalten niederschlägt, kann man dieser Situation wenigstens ein kleines Plus abgewinnen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.03.2020 15:53

ich hoffe dass die Bauernkritiker nun verstanden haben wie NOTWENDIG REGIONALES zu bevorzugen ist ,und nicht importierte Ware die in Krisenzeiten NICHT ankommt.
Jetzt versorgen die Einheimischen Bauern den Markt .

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grojoh (145 Kommentare)
am 27.03.2020 16:45

Welche Waren sollten das sein, die nicht mehr ankommen? Und sind Bauern generell gegen jede sachliche Kritik sakrosankt? Regional einkaufen gut und schön, aber beim Supermarkt am Kreisverkehr einzukaufen bedeutet nicht, dass es dort automatisch Lebensmittel aus der Region gibt. Und bei der Überproduktion von Milch und Rindfleisch kann man nur hoffen, dass es unsere Exportländer selbst nicht so ernstnehmen mit dem regionalen Einkauf bevorzugen, weil sonst stehen unsere Bauern erst recht vor einem Problem. Und wenn ich dann im Link KaufOÖ Baumärkte angeführt sehe, die haufenweise Plastikklumpert aus China anbieten, dann fällt es mir schwer mich für so einen "regionalen" Einkauf zu erwärmen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.03.2020 17:13

GROJOH

Menschen sollten sich zukünftig die Frage stellen :WAS BRAUCHE ICH ?
Tomaten , Paprika ,usw aus Spanien wo Erntehelfer ausgebeutet werden ?
im Winter Kirschen , Erdbeeren ,Heidelbeeren , Kirschtomaten usw..aus Süd-Afrika ?
Kartoffeln aus Ägypten ,Spargel aus irgendwo importiert ? usw usw .

ALLE diese Waren werden in der nächste Zeit NICHT zu Verfügung stehen , und wir werden TROTZDEM überleben. 😉😉

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Fettfrei (1.801 Kommentare)
am 27.03.2020 12:51

Regional einkaufen bei den Lebensmittel finde ich fast als Pflicht eines verantwortungsvollen Staatsbürgers. Schwieriger wird es dann bei Produkten welche aufgrund ihrer erforderlichen klimatischen Bedingungen nicht in unserem Land produziert werden können wie Südfrüchte oder wie man manchmal auch feststellt frühe Kartoffeln aus Ägypten. Ich geb auch zu manchmal bei Amazon zu bestellen, dies aber nur spezielles was ich anderswo nicht bekommen kann und ich dafür womöglich viele Geschäfte durchlaufen müsste. Momentan besteht ein guter Schulterschluss zwischen Verbraucher und dem regionalen Handel aber wie lange dies anhalten wir wenn die Krise wieder vorbei ist und die Sache sicher wieder normalisiert hat? Wie singt es so schon W.Ambros in seinem Lied“langsam woax ma zahm“

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 27.03.2020 11:46

Regional bei Einzelhändlern einzukaufen ist jedenfalls sinnvoll und wünschenswert!

Allerdings kann ich Frau Hummer nicht mehr sehen, da wird mir jedesmal gleich schlecht!

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observer (22.216 Kommentare)
am 27.03.2020 16:46

Es gibt viele, die Hummer nicht mögen. Kann sein wegen Hygienebedenken bzgl. der Zucht von diesen Tieren oder weil man Hummer aus Wildbeständen aus Artenschutzgründen nicht will oder auch, weil man darauf allergisch reagiert. Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten, warum man Hummer nicht mag. Ich mag zwar Hummer, aber der Preis ist mir zu hoch.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.03.2020 17:14

😜😜👍 derist guad !

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 27.03.2020 11:30

Regional bei Einzelhändlern einzukaufen ist jedenfalls sinnvoll und wünschenswert!

Allerdings kann ich Frau Hummer nicht mehr sehen, da wird mir jedesmal gleich schlecht!

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 27.03.2020 10:53

Wie die Meinungsmache doch so schön funktioniert😉
In Zeiten der EU werden so viele Klein u. Mittelbetriebe ruiniert zum Wohle der global zentralen Wirtschaftsmacht, nun kommt man drauf es ist nicht das Wahre, auch wie schnell so ein System zerbricht, obs ein umdenken gibt? Ich glaubs nicht, so lange man den hl. Kommerz in den Börsentempeln anbetet, was mich auch wundert von wo kommen in einer verschuldeten Welt (an die 300 Billionen $) plötzlich die vielen Milliarden her? kommt eine weltweite Inflation?

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spoe (13.503 Kommentare)
am 27.03.2020 09:40

Bei einigen Waren ist die direkte Logistik über den Onlinehandel gan einfach effizienter, schneller und sogar umweltfreundlicher.

Das sollte man mittelfristig im Auge behalten und sich auf gewisse Waren und Dienstleistungen konzentrieren und sich von Unrentablem trennen. Jammern, weil man den Trend der Zeit verschlafen hat, hilft wenig.

Nicht überall und vor allem nicht für jeden kleinen Händler rechnet sich ein lokales Lager, das groß genug ist, um für Kunden attraktiv zu sein.

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observer (22.216 Kommentare)
am 27.03.2020 09:37

Ich möchte nur bemerken, dass einige kleine Lebensmittelbetriebe dankenswerterweise in der Umgebung Hauszulieferung in beschränktem Umfang machen, was für besonders gefährdete Personen wichtig ist. Bei manchen grossen Ketten hingegen, die ansonsten zuliefern, muss man feststellen, dass auch bei dauernder Beobachtung nie Termine für diese Art der Lieferung zur Verfügung zur Verfügung stehen.

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 27.03.2020 09:01

Da hat der MITDENK schon recht. Es werden die Wettbewerbsverhältnisse verzerrt.
Dafür werden wir dann noch mals zur Kasse gerufen um diese benachteiligten Betriebe zu retten. Eigenartig zuerst die zu schädigen welche dann gerettet werden müssen.
Da gehts nicht nur um den Onlinehandel. Siehe zB HOFER. Neben Lebensmittel Werkzeug, Gartenbedarf, Elktronik, Haushaltsgeräte....usw.

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 27.03.2020 08:01

ein Monolog von MITDENK zum nachdenken. odrr!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.03.2020 08:06

Es würde mich freuen, wenn viele darüber nachdenken, wie diese Initiativen jetzt zu bewerten sind. Einzeln, bitte. Nicht alles ist schlecht, aber manches ist unnötig und kontraproduktiv in Zeiten wie diesen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.03.2020 07:48

Es ist einfach unerhört, dass Supermärkte jetzt alles verkaufen dürfen, was dem Einzelhandel zusätzlichen Schaden zur erzwungenen Schließung bringt.
Dringend gehört hier eine ergänzende Verordnung her.
Damit man auch zu Dingen des täglichen Bedarfs, wie Kinderschuhe, Laptops etc. gelangen kann, sollte am Besten eine zentrale Stelle eingerichtet werden, wohin man solchen Bedarf melden kann und dort wird abgeholt oder geliefert.
Wie viel wird es wohl sein, was jetzt manche glauben, haben zu müssen und einer solchen Prüfung nicht standhalten würde?
Warum diese Einschränkung? Weil auch damit Infektionsketten geschlossen werden, das Problem weniger zerstörend für den Handel wäre und man schneller wieder in den Normalbetrieb, hoffentlich einen wirklich gesünderen, zurückkehren könnte.
Manche sollten gerade jetzt diese Lehrzeit bekommen und sollten keine Umgehungsmöglichkeiten mehr vorfinden.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.03.2020 07:31

Für mitdenkende Konsumenten war immer schon klar, dass "Kauf im Ort besser" ist, als fortzufahren!
Kritische Anmerkungen zur jetzigen Initiative:
Eine Umgehung der Schließung des Fachhandels durch Onlinehandel, schwächt die, die diesen Zugang jetzt nicht schaffen können und fördert zudem wieder Infektionsketten bei der Zustellung. Insbesondere die dort Beschäftigten sind oft nicht gerade die, die gut darüber informiert sind, wie man sich und andere schützt. Sie werden auch nicht begreifen, warum sie dann privat auf sozialen Rückzug gehen sollen, wenn sie dienstlich zu einem billigen Tarif Luxusgüter an reich und schön zustellen sollen. Das ist auch nicht zu verstehen. Graben wir doch nicht unser eigenes Grab, indem wir die Botschaft dieser Krankheit nicht hören wollen. Ist der Schrei um Geld und Güter, auf die wir leicht verzichten könnten, bis wir die Ansteckungen so weit im Griff haben, dass das Gesundheitssystem dem Ansturm standhält, lauter als das, was uns die Vernunft sagt?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.03.2020 07:39

Amazon eine Konkurrenz sein zu wollen, ist jetzt nicht der wahre Grund. Dieser Handel könnte man auch mit Verordnungen, dass derzeit unnötige Waren nicht zugestellt werden dürfen, verbunden mit strengen Kontrollen, unterbunden werden.
Unfairen Konkurrenzverhältnissen wird durch manche Initiativen jetzt wieder Tür und Tor geöffnet. Wer online nicht mithalten kann, droht unterzugehen.
Keiner soll mir vorwerfen, dass ich nicht verstehen würde. Die Ausgaben, die jetzt beglichen werden müssen, usw. Wem ist das mehr bewusst, als jemandem, der jahrzehntelang genau das bearbeitet hat? Stundung, Zahlungsaufschub, Zinsfreistellung, auch Entgegenkommen bei der Miete und all das muss im Vordergrund stehen. Und nicht, wie kann ich die Verordnungen umgehen. Alle, die diese jetzt umgehen, sollten danach mit einer Sondersteuer in den Topf einzahlen müssen, der die Wirtschaft wieder aufrichten hilft.
Will wer eine leere Landstraße, Herrenstraße usw. ohne Handel vor Ort, weil alle nur noch online best?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.03.2020 08:04

Es ist zu befürchten, dass viele ihren Arbeitsplatz verlieren, weil der Schluss aus dieser Krise ist, dass man kontaktlos einkaufen können sollte, damit die Wirtschaft floriert, der Euro rollt und die Bedürfnisse befriedigt werden können.
Denkt daran jemand? Das Gejammer über so viele Arbeitslose möchte ich dann nicht hören und die vielen, die jetzt danke, danke, danke zu den Handelsangestellten sagen, sollten sich lieber den Kopf darüber zerbrechen, wie man sinnvoll Ersatzarbeitsplätze schaffen kann, die auch krisensicher sind und wertvoll für uns Menschen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.03.2020 16:00

MITDENK

vor langer Zeit war doch die Rede dass die Post ein Onlineshop entwickelt , gleich wie Amazon wo Einheimischen ihre Ware verkaufen können .
WAS wurde daraus ?

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johanngrossruck (99 Kommentare)
am 27.03.2020 16:38

Shöpping.at

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.03.2020 17:16

Danke für Feedback 👍😉

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