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Möbel zum Mieten

Von E. Prechtl, 05. November 2020, 00:04 Uhr
Bild: Colourbox

Die Krise verpasst dem Thema Nachhaltigkeit auch beim Einrichten einen Schub.

Viele von uns haben in der Vergangenheit ihr Zuhause vernachlässigt – wie eine alte Tante, die man anrufen wollte, aber man lässt es doch, weil man weiß, dass sie kompliziert ist und jammern wird", sagt Oona Horx-Strathern. Diese Haltung ändere sich durch die Corona-Krise aber fundamental, sagt die Autorin und Trendforscherin (www.strathern.eu). Die Menschen seien fast ausschließlich zu Hause gewesen und hätten begonnen, sich mit ihrem Zuhause auseinanderzusetzen und zu identifizieren. "Es geht um grundsätzliche Fragen: Wie fühle ich mich wohl und sicher? Und wie kann ich bequem und konzentriert arbeiten?" Die Menschen würden sich wieder an stärkere räumliche Trennung von Arbeitsplatz und Freizeitraum gewöhnen. Und es werde eine steigende Nachfrage nach Wohnungen mit Balkon geben, ist Horx-Strathern überzeugt.

Sie rechnet außerdem damit, dass die Corona-Krise dem Thema Nachhaltigkeit einen Schub verpassen wird: "Handwerk

und lokale Anbieter werden an Bedeutung gewinnen. Möbel werden nicht mehr nach drei Jahren weggeworfen, sondern uns wieder länger durchs Leben begleiten."

Ikea will gebrauchte Stücke verkaufen

Mehr Nachhaltigkeit statt häufigem Wegwerfen und Neukaufen: Auch der schwedische Möbelkonzern Ikea reagiert auf das geänderte Bewusstsein bei den Konsumenten und will künftig Möbel zum Mieten anbieten. Im Frühjahr wurde bekannt, dass Ikea weltweit den Verleih von Möbeln testet. Wann "Billy", "Malm" und "Sultan" auch in Österreich ausgeborgt werden können, ist noch nicht bekannt.

Der Kreis potenzieller Kunden sei vielfältig, sagte Ikea-Österreich-Chef Alpaslan Deliloglu. Er reiche von kleineren Unternehmen über Studenten bis hin zu Personen, die generell häufig umziehen, und Eltern, die etwa ein Kinderzimmer einrichten. Ikea, bekannt für flach verpackte, preiswerte Möbel zum Selbstaufbauen, will weiter am Image arbeiten: Bereits seit 2018 werden auch gebrauchte Stücke verkauft. Außerdem soll die Produktion bis 2030 dahingehend umgestellt werden, dass die Möbel gänzlich aus erneuerbarem oder recyceltem Material gefertigt werden. Dafür sollen etwa Bambus, Maisstärke und Zuckerrohr stärker genutzt werden.

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