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Lufthansa hofft auf rasche EU-Genehmigung

27. Mai 2020, 00:04 Uhr
Lufthansa hofft auf rasche EU-Genehmigung
Auf dem Boden Bild: REUTERS

FRANKFURT. Ryanair-Chef Michael O’Leary will gegen das Rettungspaket für die Lufthansa rechtlich vorgehen.

Die AUA-Mutter Lufthansa rechnet nach Informationen aus Verhandlungskreisen mit einer baldigen Zustimmung der EU-Kommission zum milliardenschweren staatlichen Rettungspaket. Eine Entscheidung soll innerhalb weniger Tage fallen, hieß es gestern.

Die Wettbewerbsbehörde fordere, dass die Lufthansa an ihren wichtigen Drehkreuzen Frankfurt und München Start- und Landerechte von jeweils drei der insgesamt etwa 300 dort stationierten Flugzeuge an Konkurrenten abgibt. Die EU-Kommission wollte sich zu den Verhandlungen nicht äußern, verwies aber allgemein darauf, dass solche Auflagen notwendig seien, damit der Wettbewerb durch Staatshilfe nicht verzerrt wird. Die Lufthansa wollte zum Inhalt der Gespräche mit der EU ebenfalls keine Stellung nehmen. Ein Sprecher erklärte aber, die Airline wolle fair behandelt werden im Vergleich zu anderen großen Airlines, die auch mit Staatsgeldern in der Coronakrise gestützt werden.

Eine Wettbewerbsverzerrung durch die Finanzhilfe beklagt Ryanair, der größte Billigflieger Europas. Die neun Milliarden Euro seien eine rechtswidrige Subvention, mit der die Lufthansa auf Kurzstreckenflügen von und nach Deutschland Preise unter Kosten anbieten könne.

Ryanair und andere Airlines, die keine Kapitalspritzen des Staates nutzten, könnten auf diesen Strecken nicht konkurrieren. Die Billig-Airline beschaffte sich allerdings auch einen staatlich abgesicherten Kredit in Großbritannien.

Die Zeit zum Abschluss der Rettungsaktion für die Lufthansa drängt unterdessen. Denn dafür ist ein Votum auf einer außerordentlichen Hauptversammlung notwendig, die noch im Juni stattfinden soll. Als Nächstes wird einem Insider zufolge am Mittwoch der Lufthansa-Aufsichtsrat über das Finanzpaket entscheiden und einen Termin für das außerordentliche Aktionärstreffen festlegen.

Gespräche bei Laudamotion

Bei Laudamotion soll noch einmal versucht werden, die Schließung in Wien zu verhindern. Laudamotion hat am Montag gegenüber den Mitarbeitern erklärt, die Schließung der Basis in Wien per 29. Mai könnte noch verhindert werden, wenn die Gewerkschaft vida den Kollektivvertrag vor dem 28. Mai unterschreibe, hieß es in einem Schreiben der Laudamotion-Geschäftsführung an die Mitarbeiter.

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1  Kommentar
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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.05.2020 14:46

"O’Leary ist jedes Mittel recht, um seiner Ryanair Vorteile zu verschaffen",

der soll doch dort wo Ryanair herkommt um Hilfe ansuchen.

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