Gemeinden kritisieren geplante Après-Ski-Regelung
SALZBURG. Die Verordnung des Gesundheitsministeriums zu den Corona-Regelungen für die kommende Skisaison liegt zwar noch nicht vor - dass die Gemeinden beim Après-Ski selbst über die Sperrstunden entscheiden sollen, sorgt aber bei den Bürgermeistern für wenig Freude.
Der Präsident des Salzburger Gemeindeverbands, Günther Mitterer, kritisierte am Donnerstag im "ORF Salzburg", dass den Kommunen Verantwortung für einen Bereich auferlegt werde, für den sie gar keine Kompetenzen hätten.
"Die Gemeinden sind weder Gesundheitsbehörden noch gewerberechtlich verantwortlich", bestätigte Mitterer am Donnerstag im APA-Gespräch. "Zielführender wären einheitliche landesweite Regelungen - oder Regelungen, die in allen westlichen Bundesländern gelten. Die Bevölkerung und die Gäste sollen sich auskennen." Letztlich gehe es auch um Haftungsfragen. "Das kann man nicht einfach auf die Gemeinden und die Bürgermeister abwälzen."
Aus dem Büro von Landeshauptmann Wilfried Haslauer heißt es dazu gegenüber dem ORF, man nehme die neue Bundesregelung zur Kenntnis. In Salzburg werde es aber auch in der kommenden Saison gemeinsam mit den Gemeinden, den Sanitäts-und Bezirksverwaltungsbehörden Lösungen geben.
wenns ums Geld geht
riskiert man lieber ein zweites Ischgl....
warum geht das in anderen Länder
https://kurier.at/chronik/welt/kanadier-muessen-fuer-flug-und-bahnreisen-kuenftig-geimpft-sein/401761299
Gemeinden sind nicht selten mit banalen Vorgaben überfordert, aber bitte Hände weg vom Kantönligeist bei den Sperrstunden! Eine Sperrstunde für Österreich. Der Blödsinn hat schon mit den unterschiedlichen Jungendschutzgesetzen angefangen.
So sind wir nicht gilt auch für Salzburg und Tiroler Gemeinden.
Verantwortung übernehmen ist leider zu einer seltenen Eigenschaft geworden. Da schiebt man lieber die Verantwortung ab. Dann ist auf alle Fälle der Schuldige gefunden. Egal was passiert, der Gemeinderat war‘s nicht!