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Coronavirus trifft Italiens schwächelnde Wirtschaft

26. Februar 2020, 00:04 Uhr

WIEN/MAILAND. Das Hotelgewerbe klagt schon jetzt über Stornierungen von 25 bis 40 Prozent.

Die Mailänder Börse auf Talfahrt, abgesagte Fachmessen, die Tourismusbranche unter Druck: Das Coronavirus hat Italiens wirtschaftliche Lunge im Norden des Landes fest im Griff.

Schon bevor die Behörden versuchten, eine weitere Ausbreitung des Erregers einzudämmen, schwächelte die drittgrößte Wirtschaftsmacht der Eurozone. Mit einem Wirtschaftswachstum von 0,2 Prozent landete Italien im EU-Vergleich im Vorjahr auf dem letzten Platz.

Mit großer Sorge beobachtet vor allem das Hotelgewerbe die Entwicklungen. Allein in Mailand sei in dieser Woche ein Viertel der Buchungen storniert worden, sagte der Vorsitzende des dortigen Hotelverbands, Maurizio Naro. Venedig musste nach Angaben des dortigen Verbandsvize Daniele Minotto 40 Prozent Absagen verkraften – Tendenz steigend.

Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Epidemie werden auch für Österreich erheblich sein. Zu diesem Schluss kommt der Handelsverband. So sagte Geschäftsführer Rainer Will: "Neben einem effektiven Gesundheitsschutz für die Bevölkerung muss die Bundesregierung jetzt auch das wirtschaftliche Krisenmanagement für unsere Unternehmen stärker in den Fokus nehmen." So seien mittelfristig fast alle Branchen, Hersteller und Händler von den Folgen der Epidemie betroffen. Mit Umsatzsteigerungen dürfe dagegen der Onlinehandel rechnen. Dieser würde, so der Handelsverband, durch die psychologischen Folgen der Corona-Krise mehr verkaufen. Als Beispiel wurde der zweitgrößte chinesische Onlinehändler JD.com genannt, der nach der SARS-Epidemie gegründet wurde, weil die Kunden nicht mehr in den Geschäften einkaufen wollten.

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