Busfahrer erhalten fast zehn Prozent mehr Gehalt
WIEN. Angesichts der hohen Inflation bekommen die rund 15.000 heimischen Busfahrerinnen und Busfahrer in privaten Busbetrieben deutlich mehr Geld.
Rückwirkend zum 1. Jänner 2023 steigen die Kollektivvertragslöhne und Zulagen um bis zu 11,1 Prozent, im Schnitt um 9,8 Prozent. Als Mindesterhöhung wurden 200 Euro brutto pro Monat fixiert. Darauf hätten sich die Gewerkschaft vida und der Fachverband der privaten Autobusunternehmungen in der Wirtschaftskammer geeinigt, so die vida.
"Auch 2000 Euro Bruttomindestlohn konnten wir erreichen", werden die Leiterin des Bus-KV-Verhandlungsteams der Gewerkschaft, Claudia Mairhofer, sowie der Vorsitzende des vida-Fachbereichs Straße und Mitglied des KV-Verhandlungsteams, Markus Petritsch, gestern in einer Aussendung zitiert.
Zusätzlich gebe es noch "einmalig eine steuerfreie Teuerungsprämie in Höhe von bis zu 250 Euro". Damit habe man neben der Inflationsabgeltung "kräftige Reallohnzuwächse" erreicht, so Mairhofer.
Angesichts der Verantwortung ohnehin ein chronisch unterbewerteter Berufsstand.