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BlueSky Energy verlegt Batterieproduktion von China nach Europa

Von nachrichten.at/apa, 28. April 2020, 12:12 Uhr
Bild: OÖN

VÖCKLAMARKT. Die oberösterreichische BlueSky Energy mit Sitz in Vöcklamarkt (Bezirk Vöcklabruck) will künftig ihre Salzwasser-Stromspeicher komplett in Europa herstellen.

Bis jetzt wurden die Batteriezellen aus China importiert und vor Ort zum schlüsselfertigen Gesamtsystem für Eigenheime und KMU verbaut. Grund für die Verlegung nach Oberösterreich oder Bayern sei laut Unternehmen die "große Nachfrage".

Im Gegensatz zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Lösungen setzt das Unternehmen auf Salzwasser-Technologie. "Die Batteriezellen waren bis jetzt der limitierende Faktor für unser Wachstum", erklärte Geschäftsführer Thomas Krausse in einer Aussendung am Dienstag den Strategiewechsel. BlueSky plant die jährliche Fertigungskapazität von 3.000 Batteriezellen auf 30.000 zu verzehnfachen. Spätestens im Juni soll die Entscheidung fallen, ob dies in Oberösterreich oder Bayern geschieht. Der Aufbau der 5-Mio.-Euro-Produktion sei ab Herbst geplant. Die Serienproduktion soll im ersten Quartal 2021 starten. Die Corona-Krise verdeutlichte einmal mehr, dass durch eine regionale Fertigung "Abhängigkeiten bei Transport- und Lieferungen vermieden werden und flexibel auf kurzfristige Marktanforderungen reagiert werden kann", so der Geschäftsführer weiter.

Aktuell verkauft das Unternehmen Speicherlösungen in 22 Ländern weltweit. Es ist privat geführt und "bilanziert positiv". Der Auftragsbestand betrug zum 31. März 3,4 Mio. Euro. Um die geplanten Wachstumsschritte zu finanzieren, begibt das Unternehmen 1.500 Genussrechte mit einer Nominale von jeweils 1.000 Euro. Die Zeichnungsfrist läuft bis 30. Juni 2020.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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kech61 (330 Kommentare)
am 28.04.2020 16:15

Interessante Technologie - kannte ich bis jetzt noch nicht.
Danke für den Artikel!

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Zonne1 (3.659 Kommentare)
am 28.04.2020 13:08

Na dann alles Gute , weiter so !

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 28.04.2020 12:57

SOLCHE Initiativen sollte man fördern, nicht die Global Players.

Es gibt in OÖ. eine vielfach preisgekrönte Firma, die Batterien in China produzieren lässt, nachdem sie 7,2 Mill. Euro von der EU und zusätzliche Milliönchen vom Land OÖ. als Förderung kassierten, wonach sie einen Glaspalast mit Pool am Dach errichteten, wo nichts produziert wird...

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peas (4.501 Kommentare)
am 28.04.2020 13:09

Vollkommen richtig!

Man kann das somit begründbar einen finanzierten Ausverkauf heimischer Arbeitsplätze nennen.

Die Unternehmen sollten gefördert werden, ihre Unternehmungen (spez. in China) wieder heimzuholen, um den Standortnachteil welcher durch z.B. Umweltauflagen die in China gar nicht existieren, wieder auszugleichen.

Man könnte auch sagen, die Allgemeinheit gleicht durch Steuern die Wettbewerbsfähigkeit heimischer Unternehmen aus. Der Wirtschaftler wird sagen, das geht sich nicht aus. Aber ich meine, es geht sich aus, es ist nur eine Frage wie hoch der Gewinn nach der Transformation des Standortes sein soll.

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