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Baukonjunktur treibt Wachstum bei Dana

Von Martin Roithner, 24. September 2019, 00:04 Uhr
Baukonjunktur treibt Wachstum bei Dana
Dana-Doppelspitze: Daniel Egger (li.) und Gerald Lep, der neue Werksleiter Bild: (Dana)

SPITAL AM PYHRN. Türenhersteller steigerte Absatz auf rund eine halbe Million Türen – neuer Werksleiter in der Zentrale.

Beim Spitaler Leitbetrieb Jeld-Wen Türen und der dazugehörigen Marke Dana ist es in den vergangenen Jahren häufig zu Veränderungen im Management gekommen. Auch nun ist wieder eine neues Gesicht an der Spitze: Seit fünf Monaten leitet Gerald Lep das Werk in Spital am Pyhrn. Er kam vom steirischen Fenster- und Türenhersteller Gaulhofer und ersetzt Johann Brucker, der Dana nach acht Jahren als Produktions- und Technikchef verlassen hat.

"Wechsel im Führungsteam sind bei einem Betrieb unserer Größe ganz normal", sagt Dana-Geschäftsführer Daniel Egger. "Wir scheuen nicht davor zurück, uns weiterzuentwickeln." Das gelingt auch dank der nach wie vor guten Baukonjunktur: 2018 produzierte Dana in seinen Werken in Spital am Pyhrn und in Pöckstein im Kärntner Gurktal rund 500.000 Türen und 192.000 Zargen. "Wir spüren, dass viel gebaut wird, gerade in den Ballungszentren im Bereich mehrgeschoßiger Wohnbau", sagt Lep.

Der Umsatz betrug laut Firmenbuch zuletzt 86,7 Millionen Euro. Wegen der großen Nachfrage würde in verschiedenen Bereichen eine Schicht erweitert, sagt Lep. Die Zahl der Mitarbeiter liege derzeit bei 527, davon sind 22 Lehrlinge.

Dana zählt seit 2007 zum international agierenden US-Konzern Jeld-Wen. Dass die oberösterreichische Marke für den 21.000 Mitarbeiter starken Konzern wichtig ist, zeigt, dass die Türen der 2017 neu errichteten Jeld-Wen-Zentrale in Charlotte/North Carolina aus Spital am Pyhrn stammen.

Vom Lehrling zum Fachberater

Weil Tür nicht gleich Tür bedeute, hat Dana eine neue Stelle geschaffen: jene des Fachberaters. Da die Nachfrage nach kompetenter Beratung bei Kunden steige, habe man sich dazu entschieden, sagt Firmenchef Egger. In Spital am Pyhrn übernimmt Claudia Grammer diese Aufgabe. Sie absolvierte eine Lehre zur Tischlereitechnikerin, arbeitete in der Produktion, bildete Lehrlinge aus und berät nun Kunden, Handwerker und Architekten.

Neu im Werk ist auch ein Saug-arm, der Mitarbeitern hilft, Produkte zu heben und zu stapeln. Damit falle häufiges Bücken weg, sagt Lep. Derzeit baut Dana am Standort zudem Büros um und aus. Bei den Türentrends vertraut das Unternehmen auf Bewährtes: Weiß dominiert als Farbe, beim Furnier ist geölte Eiche gefragt.

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Autor
Martin Roithner
Redakteur Wirtschaft
Martin Roithner
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