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Arbeitslos aufgrund von Corona: "Das hat die Perspektiven genommen"

Von Sigrid Brandstätter, 27. August 2021, 14:19 Uhr
Zielgerade für neue Kurzarbeitsregeln
Symbolbild Bild: APA/BARBARA GINDL

LINZ. Förderungen helfen Langzeitarbeitslosen wieder in den Arbeitsmarkt.

„Ich bin wegen Corona aus dem Arbeitsmarkt herausgefallen. Ich war in einem Krankenhaus-Shop, der aufgrund des Besuchsverbots einen Großteil des Kunden verloren hat. Dann war ich 16 Monate arbeitslos. Jetzt bin ich in der Gastronomie wieder eingestiegen und froh darum. Ich hoffe, dass nicht mehr alles so runter gefahren wird, weil das wirklich die Perspektiven genommen hat“, berichtet Michaela Gonglach.

Die Marchtrenkerin ist für Don Catering auf dem Flughafen Linz im Einsatz. Fünf neue Mitarbeiter von Don Catering in Oberösterreich waren zuvor länger als ein Jahr ohne Beschäftigung, berichtet Christian Hölbl, Geschäftsführer von Don Catering Linz. Für diese kassiert der Gastronomie-Betrieb, der neben dem Flughafen auch das Musiktheater, das Brucknerhaus, das Design Center kulinarisch betreut, ein Jahr lang üppige Förderung. Zwei Monate werden die Lohnkosten ganz von Arbeitsmarktservice getragen, die restlichen zehn Monate bleibt nur ein Drittel der Lohnkosten beim Betrieb.

Seit April haben mehr als 1700 Menschen über dieses vom AMS finanzierte „Restart-Programm“ wieder einen Job gefunden. Das Land Oberösterreich fördert zusätzlich Qualifizierung. Das Landesziel ist, bis Jahresende 3000 – der aktuell knapp 12.000 Langzeitarbeitslosen - in Oberösterreich wieder in einen Job zu bringen. Gut angenommen wird das Programm von Firmen – auf sie entfallen 1600 Neueinstellungen.

Noch höher gefördert wird das Programm für die Gemeinden. Dort wurden 135 Praktikanten eingestellt. Die Arbeiterkammer spricht deshalb für diesen Teil von einem Misserfolg. Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner zieht eine positive Bilanz: „Nach nur vier Monaten sind 58 Prozent unseres Zielwerts erreicht, das stimmt mich zuversichtlich, dass wir die angepeilten 3000 Eingliederungen schaffen werden.“ Bis auf das Niveau der Langzeitarbeitslosigkeit von vor der Pandemie (das waren rund 8000) zurückzukommen, werde es aber zwei bis drei Jahre dauern.

 

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Autorin
Sigrid Brandstätter
stellvertretende Leiterin Ressort Wirtschaft
Sigrid Brandstätter
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6  Kommentare
6  Kommentare
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pferdekopf (3.039 Kommentare)
am 27.08.2021 20:26

Da werden sich noch viele im Gesundheitsbereich als arbeitslos melden , wenn die Impfpflicht in diesen Berufen kommt. Wie und wohin werden diese Menschen, nach denen ja händeringend gesucht wird, vermittelt?

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( Kommentare)
am 27.08.2021 19:32

@FAI1

Halten Sie bitte die Fre..e Danke

Seit Jahren gang und gebe nach Auslaufen der AMS-Förderungen

Landen die langzeitarbeitslosen wieder beim AMS

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fai1 (6.015 Kommentare)
am 27.08.2021 20:09

@LINZ1982,
na sie sind ja ganz ein Freundlicher.

Zu ihren Behauptungen werden sie sicher Fakten haben.

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Steuerzahler2000 (4.077 Kommentare)
am 27.08.2021 15:46

Nach Auslaufen der AMS-Förderungen werden die meisten Firmen schon einen Grund für eine Entlassung finden - oder werden vertragliche Zusicherung bezüglich Behaltepflichten vom AMS gefordert ???

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fai1 (6.015 Kommentare)
am 27.08.2021 18:36

@STEUERZAHLER2000,
schämen sie sich. Sie unterstellen den Betrieb einfach etwas ohne Grundlage.
Bei ihnen ist offenbar jeder Betrieb ihr Feind und der Chef als Millionär nützt seine Mitarbeiter schamlos aus.
Rücken sie bitte einmal ihr Weltbild zurecht.

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AlleMenschenSindGleich (2.837 Kommentare)
am 27.08.2021 15:32

Die Regierung hat bei der Vernichtung von Lebensperspektiven ganze Arbeit geleistet!

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