Warum Beamte in der Pension dazu verdienen dürfen und andere nicht
LINZ/WIEN. Mit seiner Forderung nach Zuverdienstfreiheit für Frühpensionisten hat Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl eine kontroversielle Diskussion ausgelöst (nicht zuletzt auf nachrichten.at).
Wie berichtet, fordert Leitl die Gleichstellung von ASVG-Pensionisten mit Beamten. Letztere dürfen in der Frühpension unbegrenzt dazu verdienen, während ASVG-Frühpensionisten auf die Geringfügigkeitsgrenze von 376 Euro im Monat beschränkt sind. Erst wenn Männer das 65. und Frauen das 60. Lebensjahr vollendet haben, dürfen sie in der Pension unbegrenzt dazuverdienen, ohne ihre Rente zu verlieren.
„Dienstverhältnis lebenslang“
Der Hintergrund für die unterschiedliche Behandlung von Beamten und ASVG-Versicherten (aber auch Beamten und Bauern) liegt in der unterschiedlichen rechtlichen Betrachtungsweise der Pensionszahlung. Denn die Beamten haben nach Ansicht des Verfassungsgerichtshofes (Erkenntnis aus dem Jahr 2005) ein lebenslanges Dienstverhältnis zum Staat. Daher sei die Pension streng genommen ein Verdienst auf Lebenszeit, konkret: ein Ruhegenuss. Und neben einem solchen kann unbeschränkt dazuverdient werden. Daher dürfen 62-jährige pensionierte Finanzbeamte auch bei einem Steuerberater unbeschränkt tätig sein, während etwa ein pensionierter 63-jähriger Buchhalter aus der Privatwirtschaft das nicht dürfte oder bestenfalls ein paar Stunden, bis die Grenze von 376 Euro erreicht ist.
Wenig von Leitls Idee hält Reinhard Resch, Professor für Arbeits- und Sozialrecht an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz. „Indem man den unbegrenzten Zuverdienst in der Frühpension erlaubt, zerstört man die Idee des Regelpensionsalters. Die Regelung bei den Beamten ist schon falsch. Dass man diese falsche Regelung auf alle anderen übertragen will, macht sie nicht besser“, sagt Resch im Gespräch mit den OÖNachrichten. Mit Leitl stimmt Resch darin überein, dass es zu wenig Anreize in Österreich gibt, länger zu arbeiten.
Leitl indes beharrt auf seiner Forderung. „Wir haben zu wenige Fachkräfte. Mit dem Zuzug ausländischer Kräfte über die Rot-Weiß-Rot-Card allein wird es nicht getan sein. Jeder soll so lange arbeiten, wie es ihm Spaß macht.“ Warum dann die Arbeitnehmer nicht gleich länger im Erwerbsleben bleiben und nicht in Pension gehen? „Weil es in Österreich zur Kultur geworden ist, möglichst früh in Pension zu gehen“, sagt Leitl.
Die Ungleichbehandlung sei eine Diskriminierung und würde viele Menschen über 60 dann auch noch in den Pfusch abdrängen“, sagt der WKO-Präsident.
Pensionssystem
Einen ASVG-Senior geringfügig anstellen, 400EUR offizielles Zusatz-Einkommen.
700 - 1000 EUR können locker über Spesen "netto" ausbezahlt werden (Handykosten, Privatnutzung PKW oder km-Geld, Reisespesen, etc.).
Der Rest wird in Naturalien wie Computer/Laptop, Smartphone, Übernahme sonstiger Rechnungen abgewickelt.
So schön kann es in Österreich sein.
Ganz einfach, irgendeine Leistung sollte doch jeder in seinem
Leben erbringen.
dauern,und wir haben den Bürgerkrieg schneller als wir glauben!!!
Der Österreicher buckelt nach oben und tritt nach unten.
So lange es noch Schwächere gibt, ist alles paletti.
Die Mächtigen schauen schon, dass der Pöbel sich selbst zerfleischt.
die beamten gegen die nichtbeamten?
die akademiker gegen ... eben die anderen ... auf der kellerstiege?
die bauern gegen holland (das ist aber dann ein internationaler konflikt?)
die hinterseeer-stiefelanhänger gegen mich?
die bmw-fahrer gegen alle anderen?
die banken gegen die kirche?
die sternsinger (die, die immer zu zweit kommen) gegen marilyn manson?
und zu guter letzt der orf gegen die noch selbsständig denkenden?
mann und frau sieht, so ein bürgerkreig ist nicht nichts ...
sowas (umfangreiches) gehört ordentlich geplant und auch die "sonstigen" vorbereitungen gehören in sachkundige hände ... also waffenschieber und geldzählspezialisten!
so ein bürgerkrieg ist ja irgendwie voll anstrengend?
was ist am samstag in der glotze?
40 Jahre lang nur Minderleistung bringt ist fit genug um später den Jungen die Jobs weg zunehmen
es geht doch nicht darum, den jungen die jobs wegzunehmen.
nachdem die bevölkerung immer mehr überaltert, müssen halt einige jobs auch mit älteren menschen besetzt werden.
das ist nun mal so.
nur jung und fit ist es halt auch nicht.
wer hat denn die meiste erfahrung ?
wer ist denn belastbarer ?
die jugend sicher nicht.
darum wer mehr dazuverdienen darf, sondern darum, dass asvg'ler und beamte endlich beim pensionsantrittsalter sowie bei der bemessung der pensionen gleichgestellt werden. wenn endlich die beamten den privaten gleichgestellt würden, ersparten wir uns das ganze gedöns von wegen länger arbeiten! aber die leute die diese beschlüsse fassen sind mehrheitlich selber beamte - und die lassen sich bekanntlich nix wegnehmen. ergo wird sich da gar nix ändern und die depperten sind weiterhin die asvg'ler .....
Wer in der Pension noch so fit ist, dass er freiwillig dazuverdienen will, hat meistens in seinem Berufsleben zu wenig gearbeitet.
Der Ruhestand sollte Ruhestand bleiben.
Posting, ich komme Ihnen gar nicht nach )))
Ich sehe sie oft, 65 und fit wie ein Turnschuh.
Sind am Tennisplatz omnipräsent, treten ihr Bike die Alpengipfel hoch usw.
Die hatten über 40 Jahre Zeit um ihren Körper für den anstrengenden Ruhestand zu schonen.
Jene, die während ihres Berufslebens arbeiten mussten, sehnen sich nach dem Ruhestand um zu ruhen.
gesünder als andere gelebt haben? kein raucher, keine alkoholexcesse usw. fühlst du dich den auch betroffen?
Die haben gesünder gelebt, das habe ich ja geschrieben.
Während andere sich in ihrem Berufsleben aufgerieben haben, haben andere ihren Körper jahrzehntelang geschont.
Ich kannte welche, die haben nicht geraucht, nur lauwarme Milch getrunken, dennoch hat sie Gott noch vor ihrem 50er zu sich geholt.
Ich kenne eine Dame, die war vorher beim Stoff Kastner im Büro,
die hatte immer viel Arbeit und Stress.
Dann bekam sie einen Job beim Land und wurde depressiv.
Sie hatte dann nur mehr etwa 15 Minuten zu arbeiten am Tag.
Die restliche Zeit war sie anwesend.
Aber sie hat sich angepasst, sie denkt nun von sich, dass sie eine Leistungsträgerin sei.
Und ich fühle mich jetzt nicht mehr betroffen, habe seit 3 Jahren einen Gang zurück geschaltet.
1. kennst du nicht jeden einzelnen fall und 2. gibt es auch tätigkeiten, die wenig körpereinsatz erfordern. es ist wohl jedem freigestellt, ob er während der pension ein wenig weiterarbeitet oder nicht. oft geht es gar nicht die finanzielle seite.
Ich habe ja nichts dagegen, wenn wer länger arbeiten will.
Der soll das machen aber nicht gleichzeitig die Pension kassieren.
Die, die sich ihr Leben lang einen Lenz gemacht haben, sollen nicht noch im Ruhestand dafür belohnt werden.
Die wurden eh schon jahrzehntelang von anderen mitgerissen.
- - - in mildem Lichte leuchtet der Lenz
das ist einfach total ungerecht.
Mein Mann z.B. ist 70 Jahre alt, er ist noch in der Firma,
weil wir diese aus finanziellen Gründen nicht schließen können -
wir wollen es anständig beenden und nicht mit einem Bankrott beenden.
Zum Verdienen ist nichts mehr mit diesem System und dem
EuroKaufkraftverlust dazu -
er bekommt seit 65 Jahre alt eine Minipension von 400 Euro ca.
und muß fast das ganze wieder zurückzahlen immer an die SVA der
gewerblichen Wirtschaft für die Versicherung.
Ich möchte ihn nun so gerne aus den Firmen nehmen, aber ist
irrsinnig umständlich. Es müssen Endbilanzen gemacht werden,
der Notar muß eingeschaltet werden, alles kostet wieder einen
Haufen Geld.
Förderung vom Staat hat es für unsere 30j. Firma nie eine gegeben, obwohl ich x-mal darum angesucht habe bei aws, bank, gemeinde und sogar übern Herrn Grasser einmal.
Es wurde immer abgelehnt.
Firmen, die 30 Jahre überlebt haben, sind nichts wert. Diese
Einstellung habe ich gewonnen zum heutigen Zeitpunkt.
Zusatzrente eingeführt. Gut gemeint ist schlecht durchdacht.
Was ich als Unternehmer am wenigsten brauchen kann, das sind zusätzliche, feste, regelmäßige Ausgaben bei unregelmäßigen, unsicheren Einnahmen - aber daran denken Kammerangestellte natürlich nicht.
Als ich bei der Pensionierung die stolze Summe ausgedruckt vor mir liegen sah, hob es mich vom Hocker - ein Lercherlschaas. Natürlich minimal verzinst. Davon wurden mir Steuern abgezogen und Verwaltungsgebühren auch noch, das 4-fache des Zinsertrages.
Leider geht es vielen Selbstständigen so, und man merkt es von "aussen" meistens nicht.
Gar nicht auszudenken, wenn einem die Gesundheit auch noch einen Streich spielt.
… Habsburger-Monarchie haben wir zwar keinen (echten) Kaiser mehr, aber „mehr als echte Beamte mit einer Mentalität aus dieser Zeit“ !
Dass Österreich mit dieser Mentalität überhaupt ein moderner Staat werden konnte, muss man wohl Bruno Kreisky hoch anrechnen.
Ich erlebe als Gemeinderat permanent die „Keule der Vorschrift“, die zwar alles regelt, aber kaum etwas Sinnvolles zulässt.
Insofern stimme ich dem Satz zu, der kürzlich in den SN© publiziert wurde: „Für Staatsgläubige aller Couleurs ist es ein unerträglicher Gedanke, dass irgendetwas passiert, wofür es keine „Vurschrift“ gibt“
reden uns das nur ein.
Im Ausland werden wir von den Kennern dafür beneidet, wie wir uns da durchlavieren.
HABEN, DÜRFEN (MÜSSEN) SIE DAZUVERDIENEN!
auch 400 Euro monatlich?
schon in Pension ist, ist das nach dem alten System. Hat der- oder diejenige nur Anspruch auf 400 Euro, dann fehlen ganz einfach Versicherungszeiten oder es wurde nur sehr wenig einbezahlt (was oft auf Selbständige zutraf). Mein Großvater hat auch jahrelang "vergessen" einzuzahlen und sich dann über die Pensionshöhe beschwert.
Für Arbeiter und Angestellte galt: Für jedes Beitragsjahr 2% der Bemessungsgrundlage. Die Bemessungsgrundlage ergab sich aus den besten 15 Beitragsjahren (bis zur Höchstbemessungsgrundlage). Bei also mindestens 15 Jahren Höchstbemessung und einer gesamten Beitragszeit von 35 Jahren (egal wieviel man in den anderen 20 Jahren verdient/eingezahlt hat, ergab sich ein Anspruch auf 70% der Höchstbemessungsgrundlage (derzeit 4230 Euro), also 2961 Euro Bruttopension.
Für alle die unter 815 Euro Pensionsanspruch (als Alleinstehende) haben gibt es die Ausgleichszulage. Selbstverständlich nur, wenn nichts dazuverdient wird.
Um überhaupt einen Pensionsanspruch in ASVG zu begründen waren mindestens 15 Beitragsjahre notwendig. Falls jemand also nur 15 Jahre eingezahlt hat, bekommt er 30% der Bemessungsgrundlage. Bei einem Pensionsanspruch von 400 Euro, wäre das eine Bemessungsgrundlage (Bruttogehalt während des Einzahlzeitraumes) von ca. 1340 Euro.
Hätte ich also nur während 15 Jahre bezahlt und hätte ich in diesen Jahren im Schnitt 1340 Euro Bruttogehalt bezogen, dann wäre mein Anspruch die genannten 400 Euro und ich hätte zusätzlich Anspruch auf die Ausgleichszulage bis mindesten insgesamt 815 Euro.
Herr Leitl sie vertreten eine Wirtschaftspartei, ich die Menschen!
Ihr Standpunkt: Arbeitnehmer sollen nach dem Vorbild von Dr. Klestil (BP a.D. verstarb 2 Tage vor Ruhegenuss)solange Arbeiten wie Sie können!
Mein Standpunkt:Pension oder Ruhegenuss (Beamte)ab 60 Jahren!
Ihr Standpunkt: Die Arbeitnehmer werden immer älter!
Mein Standpunkt: Die AN werden immer mehr vor dem 60 Jahr krank!
Die Zahl derer die durch ausbeuterische Maßnahmen dem Druck nicht mehr standhalten steigen. Das belegen die Zahlen der Krankenkassen und die neuen (notwendigen) Krankenhäuser und Rehakliniken für psychische Erkrankungen.
Ihr Stpkt:Gewinnmaximierung um jeden Preis. Unternehmensgewinne
seit der € Einführung noch nie so hoch seit bestehen der 2. Republik Österreich wie derzeit.
Mein Stdpkt: Wir bezahlen mit unserer Gesundheit Ihre Gewinne, Sie bezahlen unsere Pension ab 60 Jahre für Frauen und Männer!
Ihre Subventionen für die Regierungsparteinen sind so exorbitant hoch dass dies machbar wäre!
erkenntnis von 2oo5 mit begründung liest,könnte der mageninhalt schnell aufsteigen.
das ganze pensionsrecht der beamten spiegelt die monarchischen privilegien der staatsdiener wieder.es wird sich aber nichts ändern,weil das beschauliche volk schaut demütig zu denen hinauf.
... als gelernter Österreicher weiß man einfach das es Personen in unserem Land gibt, die gleicher sind als gleich.
Da unsere schönes Land von Beamten schon fast tot regiert wurde, muss man das doch einfach verstehen, wenn Beamte die Hacklerpension die ja wie der Name schon sagt, extra für die Beamten eingeführt wurde, in Anspruch nehmen.
Wir sind halt ein durch und durch korruptes Land !!!
Aufwachen oder ignorieren.
Also sch.... drauf, geht ja eh nur um Österreich.
...warum gehen beamte in frühpension bzw. werden "geschickt" wenn sie danach voll arbeitsfähig am markt auftreten?!
aufgespart, damit sie dann in ihrem zweitberuf so ordentlich leistung erbringen können
Das Problem wäre sehr leicht zu lösen, wenn man will!
EINE aber wirklich nur EINE EINZIGE Pensionsversicherung für alle ÖstereicherInnen. Die Basis wäre das ASVG Pensionssystem. Dann könnte man die Zuschüsse gewaltig reduzieren. Denn die großen Staatszuschüsse werden ja ausschließlich für die priveligierten Politiker, Beamte und Mitarbeiter in den staatsnahen Betrieben aufgewendet. Siehe ORF, Nationalbank, Energieversorger usw. In diesem Fall könnte man die Mindespension ohne Probleme auf 1.000,--€ erhöhen. Aber nur für jene, die wirklich gearbeitet haben. Dies würde auch sofort wieder die Wirtschaft beleben.
Investmentbanken zu holen. Ach ja, das brauchen wir ja nicht. Und dass noch niemand gesagt hat - "Griechenland is too big to fail" wundert mich auch ein bißchen. Kommt aber sicher noch bzw. haben wir's jetzt eh schon mit dem ESM-Beschluß, den ich allerdings schon gut finde.
Denn sonst müsste er für Beamte den Arbeitgeberbeitrag zahlen, was er sich ein langes Beamtenleben erspart! Vielmehr müssen die Beamten in Ruhestand auch noch einen Beitrag zum eigenen Ruhegenuss leisten!
Bei den "neuen" Vertragsbediensteten funktioniert das komischerweise aber. Auch die Pensionen sind bei diesen deutlich geringer.
fazit:
nicht umsonst bürdet sich so mancher das beamtentum auf...
Das war wieder einmal ein guter Vorstoß von WK-Präsident Leitl. Ich sehe es auch nicht ein, warum pensionierte Beamte unbegrenzt weiterverdienen dürfen, während ASVG-Pensionisten in einem solchen Fall umgehend die Pension dementsprechend runtergekürzt wird. Wenn wir nicht Griechenland werden wollen, sollte der Beamtenstaat reduziert werden. Natürlich schaut es zunächst toll aus, Beamter zu sein, und rein rechnerisch ist es, denke ich, eine tolle Alternative zu den anderen Beschäftigtenverträgen. Trotzdem, etwas mehr Fairness zur produktiven Bevölkerung wäre nett und würde Österreich sicher gut tun, vor allem auch budgetmäßig. -- Aber wir brauchen das ja nicht, genau wie wir die 2-Stundenerhöhung bei den Lehrern nicht brauchen (BM Schmied), locker Tausende Lehrer frühzeitig in Pension schicken können (BM Gehrer) und die Parteienförderung locker um 60 % erhöht werden kann. Denn Österreich holt sich das Geld ja jetzt von den schwänzenden Schülern. Schon mal jemand daran gedacht, sich ...
Seit zig Jahren wird am Beamtenrecht herumgedoktort, aber zum Positiven hat sich gar nichts geändert, weil Österreichs Politiker zu feige und ohne Rückgrad sind. Es ist höchst an der Zeit, den Beamtenstatus sofort ein für allemal abzuschaffen. Dieser stammt noch aus der K- und K-Zeit und hat in der heutigen Zeit gar nichts mehr verloren. Beamte bekommen 2-3x so hohe Pensionen wie die ASVG-Pensionisten und dürfen dann noch unbegrenzt dazuverdienen. Das Maß ist voll!
wie schwer sie es nicht haben. Wo ist Willi Molterer? Ich möchte, dass er - "Es reicht" sagt.
Beamte gehen laut einem Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes nicht in Pension. Sie befinden sich durch die Pragmatisierung in einem lebenlangen Dienstverhältnis mit dem...
Und uns wurde seit Jahren gesagt, die "Pragmatisierung" wurde abgeschaft.
Tja, jetzt ist es raus das wir wieder einmal belogen wurden.
Alle Menschen sind gleich, nur die Beamten sind gleicher.
Soviel zu diesem Thema.
detailliert genug gelesen.
Ich halte es für notwendig, dass einige Beamte bleiben. Da ich kein Fachmann bin, kann ich nicht sagen, wie viele, wie viele Prozent von den jetzigen zum Beispiel.
Der Zweck des Beamten ist seine Unbestechlichkeit (um es zu vereinfachen): da muß ich mich als Bürger sogar auf den Briefträger verlassen können, dass er mit dem Postgeheimnis korrekt umgeht. Früher gab es auch Bankbeamte, heute nicht mehr.
Beamte haben Pflichten, dafür haben sie einige Privilegien. Heute wollen sie nur mehr die Privilegien haben
erhöht, möchte ich stark in Frage stellen.
Aufgrund fehlender Disziplinarmaßnahmen bei Verfehlungen hat die Pragmatisierung und die damit verbundenen Unkündbarkeit in vielen Fällen eher zum Gegenteil geführt.
hatte den einfachen Grund, dass sich Beamte in der Ausübung ihrer Pflicht nicht erpressen lassen müssen.
Viele Beamte konnten durch diesen Schutz gesetzestreue Entscheidungen fällen, auch wenn ein Vorgesetzter, oder einer dem Vorgesetzten nahestehender Agitator gerne eine andere Entscheidung gesehen hätte. Schutz vor der vorgesetzten Behörde, der Politik und anderen z.T. mächtiger Einflussnehmer, da ja nicht mit Verlust des Arbeitsplatzes gedroht werden konnte.
Die Abschaffung der Pragmatisierung führt ganz einfach zu einem Heer erpressbarer Staatsbediensteten, die die Befehle von oben umsetzen (müssen) auch wenn sie es mit den Regeln oder ihrem Gewissen nicht in Einklang bringen können. Korruption und nicht unbedingt die besten Entscheidungen für die Bevölkerung werden die Folge sein. Ich denke vor allem an die Entscheidungsbefugte mittlere Beamtenebene wie Sachbearbeiter, Kontrollorgane, Referenten z.B. bei Finanz, Bau- und Feuerpolizei, dem Magistrat usw.
nur war die Ausweitung auf praktisch alle Bereiche ein großer Fehler. In den meisten Fällen gibt es absolut keinen Grund für eine Pragmatisierung.
Die Kosten dieser ziel- und sinnlosen "Pragmatisierung für alle" werden die nächsten Jahrzehnte den Staat weiterhin finanziell enorm belasten. Das wird oft verschwiegen und unterschätzt.
Wird ein Sachbearbeiter pragmatisiert, hat er sein Teilziel erreicht, und bereit sich aufs nächste Ziel vor: Frühpension.
Den Zeitraum dazwischen kann man vergessen.
(So war das vorige Posting gemeint.)
vorwiegend kontrollierende und be- und entscheidende Funktionen haben und wenig als Arbeitende beitragen zum Fortschritt sondern eher behindern - deswegen haben sie so einen schlechten Ruf.
SCNR
wie hartnäckig manche an falschen Informationen haften.
Die Pragmatisierung und damit das Beamtentum wurde im Jahr 2000 auf Bundesebene defacto abgeschafft. Es gibt seit 2000 keine Pragmatisierung mehr, außer in besonders sensiblen Bereichen wie z.B. der Polizei. Alle seit diesem Zeitpunkt in den Staatsdienst eingetretenen Mitarbeiter (des öffentlichen Dienstes) sind im ASVG pensionsversichert. Pikanterweise sind sie in der BVA krankenversichert und müssen sich 20% der Behandlungskosten selber zahlen (davon spricht allerdings niemand, passt ja nicht in das Zerrbild der vermeintlichen Wirklichkeit).
Die Beamten, die es noch gibt, sind eine immer kleiner werdende Gruppe die eben vor 2000 ihren Dienst angetreten haben. Da das Durchnschittsalter dieser Gruppe laufend steigt (es kommen ja keinen Jungen hinzu) ist auch das rechnerische Durchschnittsgehalt entsprechend höher. Zusätzlich werden die Ruhegenussler dazugezählt, da sie sich ja noch im Dienst befinden.
Ich kann mir nicht vorstellen das ein 62 jähriger Maurer/Polier noch Bock hat etwas in seinem Fach zu tun. Es geht doch nur um das Kürzen der Pensionen. Ich habe auch noch nie einen 60 jährigen Busfahrer gesehen - aber zB. einen 70 jährige (Lebens) Künstler. Das es bei unseren Unternehmen keine freut länger als nötig zu arbeiten ist klar. Die Wenigsten haben Ihren Traumjob.
Es MÜSSEN alle in das ASVG - egal ob Arbeiter, Angestellte Beamte oder Politiker.
Gute Idee(Pensionssystem)
Den Politikern gebührt allerdings noch ein Hilflosenzuschuss...
oder nur das sie nicht mehr aktiv schaden anrichten.
Fakten:
- es gibt Gruppen, die dürfen nach dem/in der Ruhestand/Pension arbeiten, es gibt welche, die dürfen nicht (Ungleichheit)
- es gibt eine "Kultur" so früh wie möglich in Pension/Ruhestand zu gehen
Was empfehlen die Herren Supergscheit hieraus:
Jene födern/entregeln, die nicht (bzw bis Geringfühigkeit von ca 360 €) arbeiten dürfen (Sanktion: Entfall der Pension).
Was wäre gemäß Gleichheitsgrundsatz (Verfassung) zu tun:
1. Anpassung der Regelungen der Dienstverhältnisse von Beamten (aus Monarchie und dem Dienen zum Kaiser stammend) an jenen des "Restes".
2. "Kultur" des frühen Pensions/Ruhegenussgehens korrigieren.
In Ö gibt es Sozialpartner zusätzlich zu Regierung und trotz allem entwickeln sich selbstlaufend Kulturen, ohne dass jemand gegensteuert.
Wofür werden/wurden diese Leute bisher bezahlt:
- zum Zuschauen,
- zum Entfachen oder weiteren Förderns von unerwünschten gesellschaftlichen Entwicklungen/Tendenzen
Konsequenz: Geld zurück!!!
Ihre Klientel ist es, die aus Einsparungsgründen, es zur Kultur gemacht hat die älteren Arbeitnehmer möglichst früh in Pension zu schicken!!! Jetzt müssen diese Pensionisten natürlich was dazu verdienen weil ihre Pension viel zu niedrig ist und sonst erhöht werden müsste gell!!! Den Ball auf die Arbeitnehmer abzuschieben ist wie man im Volksmund sagt "verlogen" und entspricht nicht der Wahrheit!! Ihre Klientel möchte sich aus der Verantwortung stehlen so schauts aus!!! Von einer "schwarzen" Kammer wahr ja nichts anderes zu erwarten!!