Kraft beim Skifliegen am Kulm auch am Sonntag auf dem Podest
TAUPLITZ/BAD MITTERNDORF. Stefan Kraft hat am Sonntag nach dem zweiten Platz am Samstag auf dem Kulm mit Rang drei neuerlich einen Podestplatz geschafft. Bei den Frauen ist Eva Pinkelnig aufs Podest zurückgekehrt.
Der Salzburger landete bei Sonnenschein vor 6.300 Zuschauern bei 233 und 231 Metern, auf den norwegischen Sieger Halvor Egner Granerud fehlten ihm am Ende 9,1 Punkte, auf den zweitplatzierten Slowenen Timi Zajc fünf. Mit Jan Hörl und Manuel Fettner auf den Rängen fünf und sieben kamen zwei weiteren ÖSV-Springer in die Top Ten.
Als vierter ins Finale der Top 30 eingezogener Österreicher landete Philipp Aschenwald auf dem 25. Platz. Ulrich Wohlgenannt, Clemens Leitner und Maximilian Steiner hatten mit den Rängen 34, 37 und 39 den zweiten Durchgang verpasst.
Kraft hatte zuvor wie schon am Freitag erneut die Qualifikation gewonnen. Der Weltrekordhalter war bei 225,5 Metern gelandet. Das erkrankte Weltcup-Trio Michael Hayböck, Daniel Tschofenig und Clemens Aigner fehlte auch am Sonntag.
Pinkelnig in Hinterzarten Dritte
Eva Pinkelnig ist am Sonntag beim Weltcup der Skispringerinnen in Hinterzarten aufs Podest zurückgekehrt. Nachdem die Gesamtweltcup-Führende am Samstag im Schwarzwald nur 13. geworden war, schlug die Vorarlbergerin einen Tag später zurück und landete mit Sprüngen über 107,5 und 103,5 m unmittelbar vor ihrer Teamkollegin Chiara Kreuzer auf Rang drei. Pinkelnig musste sich nur Tagessiegerin Anna Odine Ström aus Norwegen sowie der Slowenin Ema Klinec geschlagen geben.
Für die 34-jährige Pinkelnig war es im 15. Einzelbewerb dieser Saison der 13. Stockerlplatz, fünfmal stand sie ganz oben. Diesmal fehlten ihr zehn Punkte auf Ström, die im ersten Durchgang mit 112,5 m Schanzenrekord gesprungen war, bzw. 5,2 Zähler auf Klinec. Die Vortagessechste Kreuzer zeigte als Vierte mit Sätzen über 103,5 und 103 m wieder einen ausgezeichneten Wettkampf. Jacqueline Seifriedsberger erzielte mit Platz 16 ihr bestes Saisonergebnis. Hannah Wiegele verpasste als 35. die Qualifikation für den zweiten Durchgang.