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Die "Superadlerinnen" begeistern

Von Alexander Pointner, 21. Jänner 2020, 00:04 Uhr
 Die "Superadlerinnen" begeistern
Eva Pinkelnig (gepa) Bild: GEPA pictures

Warum das Damen-Team des ÖSV einen großen Vorsprung auf die Herren hat

Für Österreichs Skispringerinnen hat sich die Reise ins ferne Japan absolut gelohnt. An zwei Wochenenden holten sie alles, was es zu gewinnen gab: drei Einzelsiege durch Eva Pinkelnig, einen durch Marita Kramer und einen Teamerfolg mit Rekordvorsprung – 140,4 Punkte nahmen die ÖSV-Athletinnen den zweitplatzierten Japanerinnen ab. Damit haben Österreichs Skisprung-Damen etwas, das bei den Herren schmerzlich vermisst wird, nämlich mehrere Sieganwärterinnen.

Chiara Hölzl stand ja schon in Klingenthal auf dem obersten Podest, nun zogen Kramer und Pinkelnig eindrucksvoll nach. Wenn man bedenkt, dass mit Daniela Iraschko-Stolz und Jacqueline Seifriedsberger zwei weitere Athletinnen zur Weltspitze gehören, dann darf man getrost von den "Superadlerinnen" sprechen. Für diese absolut überzeugende Vorstellung der kompletten Damenriege ist auch Cheftrainer Harald Rodlauer mit seinem Betreuerstab verantwortlich. Dem Steirer ist es gelungen, ein professionelles und leistungsstarkes Umfeld für alle aufzubauen, sowohl für die Athletinnen als auch für die Trainer.

Der Teamspirit, der Fortbildungswille der Betreuer und die Offenheit, mit der neue Entwicklungen angegangen werden, erinnern mich sehr an meine Zeit als Trainer. Und das, obwohl Rodlauer gleich zu Beginn der Saison seine Konfliktfähigkeit unter Beweis stellen musste. Doch dank der Rückendeckung des Nordischen Leiters Mario Stecher, konnte der Streit mit Aushängeschild Iraschko-Stolz schnell beigelegt werden.

Insgesamt hat sich das Damen-Skispringen in den vergangenen Jahren unglaublich rasant entwickelt. Wenn man bedenkt, dass die Athletinnen erst seit heuer ihre Wettkämpfe vermehrt auf Großschanzen austragen, darf man von ihrem athletischen und flugtechnischen Können wirklich begeistert sein.

Das Herrenteam gerät hingegen zunehmend zur One-Man-Show. So erfreulich Stefan Krafts zweiter Platz am Samstag auch war, er kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass bei Aschenwald und Co. der Faden gerissen ist. Hat Kraft zusätzlich Windpech, dann kann es derzeit sein, dass überhaupt kein ÖSV-Adler in den Top Ten zu finden ist.

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Alexander Pointner
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