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Super-Mario und der frische Wind

Von Christoph Zöpfl aus Seefeld, 09. Mai 2018, 00:04 Uhr
Super-Mario und der frische Wind
Mario Stecher, der neue starke Mann bei den Nordischen, mit ÖSV-Sportdirektor Hans Pum Bild: APA

OÖN-Interview: Für ÖSV-Sportdirektor Hans Pum ist Mario Stecher ein Garant dafür, dass Österreichs Skispringer bis zur Heim-WM in Seefeld wieder auf der Höhe sind.

Seefeld vermittelt in diesen Tagen nicht gerade die Atmosphäre eines beschaulichen Tiroler Urlaubs-Idylls. Der Bahnhof ist eine Großbaustelle, auch an anderen Stellen wird gebaggert oder betoniert. Schuld an den umfassenden Bautätigkeiten hat die Nordische Ski-Weltmeisterschaft, die vom 19. Februar bis 3. März 2019 im 3500-Einwohner-Ort stattfinden wird. Die Frage, ob die sportlichen Baustellen des Österreichischen Skiverbandes so wie der Bahnhof, die Wettkampfstätten oder die Verkehrsinfrastruktur bei der WM in Seefeld rechtzeitig fertig werden, stellten die OÖNachrichten gestern anlässlich einer WM-Präsentation ÖSV-Sportdirektor Hans Pum.

 

OÖN: Ist die Um- und Aufbau-Aktivität im Skiverband vergleichbar mit dem Geschehen hier in Seefeld?

H. Pum: Nein, bei uns gibt es nicht so massive Veränderungen. So, wie nach jeder Saison, werden natürlich alle Dinge analysiert. Natürlich gibt es auch strukturelle und personelle Änderungen, aber das betrifft eher nur Kleinigkeiten.

Die Situation bei den Skispringern würde ich aber schon als Großbaustelle bezeichnen, neuer Sport-Direktor, neuer Cheftrainer ...

Ja, da gab es tatsächlich viel zu tun, nachdem Ernst Vettori und Heinz Kuttin aufgehört haben, was so nicht vorhersehbar gewesen ist. Aber jetzt ist alles auf Schiene.

Was macht Sie zuversichtlich, dass die Springer bei der Heim-WM wieder voll auf der Höhe sein werden?

Ich bin davon überzeugt, dass uns eine sieglose Saison wie zuletzt nicht passieren wird und wir bei den Springern wieder Medaillen holen können. Der Mario (Anm.: Sportdirektor Mario Stecher) ist ein Mann mit viel Energie und voller Tatendrang, er hat schon als Athlet gezeigt, was alles möglich ist. Und das wird er auch in seiner neuen Funktion umsetzen.

Merkt man schon die neue Handschrift von Stecher oder muss sich ein junger Sportdirektor an viele Vorgaben richten?

Stecher darf seine Sachen konsequent durchziehen. Wenn wir es nicht gewollt hätten, dass ein frischer Wind hereinkommt, hätten wir ihn nicht geholt.

Wie kann es der ÖSV verhindern, dass gute Trainer und damit wichtiges Know-how ins Ausland abwandern?

Gar nicht, das ist wie im Fußball. Im Grunde genommen ist es eine Auszeichnung für unsere Trainerausbildung, dass immer wieder Leute von uns von anderen Verbänden engagiert werden.

Was macht ein ÖSV-Sportdirektor zwischen Saisonende Ende März und Saisonstart Ende Oktober? Golf spielen?

Nein, bei mir ist es gerade die arbeitsintensivste Zeit des Jahres. Es gibt viele Meetings und Verhandlungen. Mehr als neun Löcher habe ich auf dem Golfplatz heuer noch nicht gespielt. Und jetzt geht es dann zum FIS-Kongress auf denPeloponnes nach Griechenland.

In dieser Gegend waren Sie vor Jahrzehnten als Rallye-Fahrer unterwegs ...

Genau, ich freue mich darauf, dass ich dort wieder hinkomme. Bei der Rallye damals sind wir leider ziemlich schnell ausgeschieden.

Wann steigt Hans Pum als ÖSV-Langzeitangestellter auf die Bremse?

Ich starte jetzt in meine 42. Saison, aber auf die Bremse steige ich noch nicht. Da gibt es nur ein Entweder-oder.

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